Peter Gilles Bücher






Transnationales Prozessrecht
- 335 Seiten
- 12 Lesestunden
Unter dem Leitthema "Transnationales Prozearecht" hat sich der diesjahrige Weltkongrea der Internationalen Vereinigung fur Prozearecht mit aktuellen Themen und Problematiken sowohl des internationalen Prozearechts im Sinne nationalen Kollisionsrechts - internationale Staats- und Schiedsgerichtsbarkeit einschliealich der Ein- und Auswirkungen auslandischer Gerichtsentscheidungen und Schiedsspruche, internationale Erkenntnis-, Beweis-, einstweilige Rechtsschutz-, Zwangsvollstreckungs- und Insolvenzverfahren, internationale Rechtshilfe in Zivil-, Straf- und Verwaltungssachen etc. - befaat, aber auch mit supranationalem Prozearecht im Sinne bi- oder multilateralen Konventions- resp. Gemeinschaftsprozearechts einschliealich des Rechtsprechungsprozearechts der inter- bzw. supranationalen Gerichtshofe. Zudem wurden als rechtsvergleichende Themen erstmals die "Neuordnung der Rechtsfamilien im Prozearecht" und die "Eigenheiten der Prozearechtsvergleichung" eingehender behandelt. Zu diesem weitgespannten Themenfeld wurden von deutscher Seite die in diesem Sammelband vereinten Landesberichte vorgelegt.
Erstmals werden in dieser Publikation die Familiennamen des heutigen Luxemburgs aus sprachhistorischer Perspektive analysiert und systematisiert. Die 2500 häufigsten Familiennamen werden basierend auf synchronen und diachronen Quellen sorgfältig hinsichtlich Namentyp, Etymologie, sprachhistorischer Entwicklung und geographischer Verbreitung untersucht. Die Beschreibung der Verbreitung ist nicht auf Luxemburg eingeschränkt, sondern berücksichtigt auch die Grenzregionen mit Deutschland, Frankreich, Belgien und den Niederlanden, um historische Gemeinsamkeiten und Migrationen im Raum zwischen Maas und Rhein herauszustellen. Berücksichtigung findet folglich auch der Sprachkontakt zwischen Germania und Romania. Durch ein Verweissystem werden strukturell zusammengehörige Namen (etwa Varianten, Zusammensetzungen oder Ableitungen) miteinander verbunden, sodass die Charakteristiken der Luxemburger Familiennamenlandschaft deutlich wird. Eine ausführliche Einleitung sowie mehrere Anhänge runden dieses Nachschlagewerk ab.
Familiennamen zwischen Maas und Rhein
- 226 Seiten
- 8 Lesestunden
Die Familiennamen im Gebiet zwischen den Flüssen Maas und Rhein stellen infolge der komplexen politisch-historischen Grenzziehungen und durch ihre Lage in der Kontaktzone zwischen Germania und Romania eine besonders vielfältige Quelle für die Namenforschung dar. Der Band umfasst komparative und systematische Beiträge zu den Familiennamenlandschaften in den Grenzregionen von Luxemburg, Belgien, Deutschland und Frankreich, die aus sprachhistorischen, kontaktlinguistischen und kartographischen Perspektiven beleuchtet werden. Diese Artikelsammlung richtet sich damit sowohl an Sprachhistoriker wie auch an Kulturhistoriker.
Linguistische und soziolinguistische Bausteine der Luxemburgistik
- 347 Seiten
- 13 Lesestunden
Die (linguistische) Luxemburgistik hat sich als dynamischer Forschungsbereich etabliert, der auf Variationslinguistik, Grammatikschreibung, Regionalsprachenforschung und Mehrsprachigkeitsforschung fokussiert. In diesem Band sind Beiträge versammelt, die einen Querschnitt zur aktuellen luxemburgistischen Forschung bilden und in vier thematische Sektionen gruppiert sind: Phonologie/Morphologie/Syntax, Soziolinguistik, Lexikologie und Computerphilologie sowie Luxemburgisch als Fremdsprache.
Regionale Prosodie im Deutschen
Variabilität in der Intonation von Abschluss und Weiterweisung
- 382 Seiten
- 14 Lesestunden
Während die regionale Variation in der segmentellen Phonetik/Phonologie gut beschrieben ist, bleibt die dialektologische Intonationsforschung weitgehend unerforscht, obwohl regionalspezifische Intonationsmerkmale als besonders signifikant gelten. Diese Untersuchung bietet erstmals eine systematische Analyse der regionalen Intonation in deutschen Regionalsprachen, wobei sowohl die Funktion von Intonationsmerkmalen in der Konversation als auch ihre phonetische Form berücksichtigt werden. In einer Kontextanalyse werden für acht regionale Varietäten die charakteristischen Intonationskonturen für die Funktionen 'Abschluss' und 'Weiterverweisung' ermittelt. Anschließend werden akustisch-phonetische Methoden eingesetzt, um die regionalen Variationsmuster zahlreicher Intonationskonturen zu analysieren. Dieses systematische Vorgehen ermöglicht vergleichbare Aussagen über die charakteristischen Intonationsmerkmale der einzelnen Regionen. Es werden regionale Differenzen auf zwei strukturellen Ebenen festgestellt: Erstens gibt es systematische Unterschiede in der phonetischen Implementierung von Intonationskonturen zwischen nahezu allen Varietäten. Zweitens zeigen sich tonologische Unterschiede, die sich in unterschiedlichen Inventaren von Intonationskonturen und Akzenttönen äußern. Auf der beiliegenden CD-ROM sind alle besprochenen Gesprächsausschnitte und Tonbeispiele versammelt, was die Analyse anschaulicher macht.