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Bookbot

Ulrich Brand

    15. April 1967
    Global governance
    Nichtregierungsorganisationen in der Transformation des Staates
    Kapitalismus am Limit
    Sackmann - das Lehrbuch für die Meisterprüfung Teil 4
    Post-Wachstum und Gegen-Hegemonie
    Imperiale Lebensweise
    • 2024

      Kapitalismus am Limit

      Öko-imperiale Spannungen, umkämpfte Krisenpolitik und solidarische Perspektiven. Von den Autoren des Bestsellers »Imperiale Lebensweise«. Herausforderungen und Chancen der Krise

      Wir befinden uns in einer seltsamen Zwischenzeit: Die meisten von uns haben sich eingestanden, dass es so nicht weitergehen kann, aber echte Lösungen scheinen in weiter Ferne. Es ist eine Zeit, in der »das Alte stirbt und das Neue nicht zur Welt kommen kann« (Gramsci), geprägt von Kämpfen zwischen den Aktivistinnen des Wandels und den Verteidigern des Status quo. Ulrich Brand und Markus Wissen unterziehen diese Gegenwart einer kritischen Diagnose. Sie zeichnen nach, wie die Herrschaft der imperialen Lebensweise bröckelt, angegriffen von unübersehbaren Umweltkrisen, aber auch von denjenigen, die die Ausbeutung von Mensch und Natur nicht länger mittragen wollen. Diese Kämpfe entscheiden die Zukunft der Menschheit, und der Ausgang ist alles andere als gewiss. Wird der Status quo verteidigt und nehmen damit autoritäre Tendenzen zu? Werden wir einen »grünen Kapitalismus« entwickeln, und welche Folgen hätte dieser für den Rest der Welt? Oder finden wir in eine gerechtere, bessere Art des Lebens? Ein hellsichtiger Blick auf die großen Konflikte der Gegenwart.

      Kapitalismus am Limit
    • 2023

      "Wenn man nichts will, erkennt man nichts."

      Ein politisch-biographisches Gespräch mit Alex Demirović über kritische Gesellschaftstheorie und sozialistische Strategie

      Alex Demirović ist ein bedeutender zeitgenössischer linker Intellektueller im deutschsprachigen Raum. In diesem Band, der auf Gesprächen in Berlin basiert, untersucht er seine theoretische und politische Sozialisation, die von der Neuen Linken und kritischer Gesellschaftstheorie geprägt ist. Demirović beleuchtet die Einflüsse von Antonio Gramsci, Theodor W. Adorno, Louis Althusser, Nicos Poulantzas und Michel Foucault auf sein politisches Denken und reflektiert über die Widersprüche sozialistischer Praxis. Er beschreibt, wie seine Kindheit in einer Arbeiterfamilie, politische Entwicklungen und die Hochschulbedingungen seit den 1970er Jahren sein Denken formten. 2004 war er Mitbegründer der Assoziation für kritische Gesellschaftsforschung, engagierte sich im wissenschaftlichen Beirat von Attac und arbeitet seit fast 15 Jahren intensiv mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Es wird deutlich, dass zentrale Fragen und Herausforderungen einer kritischen Gesellschaftstheorie auch nach 50 Jahren relevant bleiben. Für die kollektive Theorieproduktion und die Entwicklung neuen Denkens ist der kritisch-solidarische Austausch entscheidend. Die Gespräche mit Demirović fanden in einem solchen Rahmen statt.

      "Wenn man nichts will, erkennt man nichts."
    • 2022

      Imperiální způsob života

      • 412 Seiten
      • 15 Lesestunden
      4,4(3)Abgeben

      Ulrich Brand a Markus Wissen ve svém konceptu imperiálního způsobu života poukazují na to, že kapitalismus přináší nerovnoměrný rozvoj a zrychlující se univerzalizaci západního způsobu výroby a života. Logika liberálních trhů, od devatenáctého století a zejména po druhé světové válce, se stala součástí každodenní praxe, která je často nevědomě reprodukována. Autoři argumentují, že tento způsob života je klíčovým faktorem ekologické krize a politické i ekonomické nestability. Imperiální způsob života zahrnuje každodenní praxi lidí, která se opírá o neomezené přivlastňování zdrojů a neúměrné nároky na ekosystémy a levnou pracovní sílu. Tato dostupnost komodit je organizována prostřednictvím světového trhu, podporovaného vojenskou silou a asymetrickými mocenskými vztahy v mezinárodních institucích. Dále implikuje nerovné sociální vztahy na základě třídy, pohlaví a rasy, poháněné kapitalistickou akumulací a politikou orientovanou na růst. Podmínky výroby zboží zůstávají v místech spotřeby neviditelné. Imperialistický světový řád se normalizuje prostřednictvím tohoto způsobu výroby a života. Nicméně, imperiální způsob života není nevyhnutelný; je to lidský výtvor, který lze změnit a má alternativu: solidární způsob života.

      Imperiální způsob života
    • 2021

      Brand and Wissen highlight the fact that capitalism implies uneven development, as well as a constant and accelerating universalisation of a Western mode of production and living. The logic of liberal markets since the 19th century, and especially since World War II, has been inscribed into everyday practices that are usually unconsciously reproduced. The authors show that these practices are a main driver of the ecological crisis and economic and political instability. The book also implies that people's everyday practices, including individual and societal orientations and identities, rely heavily on the unlimited appropriation of resources; a disproportionate claim on global and local ecosystems and sinks; and cheap labour from elsewhere. This availability of commodities is largely organised through the world market, backed by military force and/or the asymmetric relations of forces as they have been inscribed in international institutions. Moreover, the 'Imperial Mode of Living' implies asymmetrical social relations along class, gender and race within the respective countries. Here too, it is driven by the capitalist accumulation imperative, growth-oriented state policies and status consumption

      The Imperial Mode of Living: Everyday Life and the Ecological Crisis of Capitalism
    • 2020

      Post-Wachstum und Gegen-Hegemonie

      Klimastreiks und Alternativen zur imperialen Lebensweise Mit einem Beitrag zur Corona-Krise

      In diesem Buch geht Ulrich Brand der Frage nach, was heute getan werden kann, damit gesellschaftliches Leben, Arbeit, soziale Institutionen und Infrastrukturen, Demokratie und Staat sowie das Verhältnis zwischen Gesellschaft und Natur dauerhaft und weltweit zukunftsfähig werden. Dabei geht er auch auf jüngere Erfahrungen in Lateinamerika ein. Angesichts der weltweiten Herausforderungen im Frühjahr 2020 fragt er darüber hinaus: Wie sähe eine linke Politik in Zeiten der Corona-Krise aus, aber auch gegen einen sich möglicherweise verfestigenden autoritären Grünen und "Corona-Kapitalismus", in dem die Tendenzen von Ungleichheit, Naturzerstörung und Autoritarismus fortgeschrieben werden? Wie kann die gesellschaftliche Öffnung, die in der Krise plötzlich bisher Undenkbares möglich macht, genutzt werden, um für eine gerechtere, demokratischere, aber vor allem für eine Gesellschaft zu streiten, die auch künftigen Genera­­tionen ein erfülltes Leben auf unserem Planeten ermög­licht? Welche Rolle spielen dabei die internationale Politik und andere Weltregionen. Quelle: Klappentext

      Post-Wachstum und Gegen-Hegemonie
    • 2017

      Imperiale Lebensweise

      Zur Ausbeutung von Mensch und Natur im globalen Kapitalismus. Globale Auswirkungen verstehen, Kapitalistische Praktiken und ihre Alternativen

      4,8(4)Abgeben

      Imperialismus? Haben wir den nicht längst hinter uns gelassen? Bedenkt man, in welchem Maße sich der globale Norden nach wie vor an den sozialen und ökologischen Ressourcen des globalen Südens bedient, rücken die Begriffe »globaler Kapitalismus« und »Imperialismus« immer näher zusammen. Unsere Produktions- und Konsumweise setzt einen überproportionalen Zugriff auf Ressourcen, Arbeitskraft und biologische Senken im globalen Maßstab voraus. Mit anderen Worten: Die Ausbeutung von Mensch und Natur hält nach wie vor an – und vertieft sich sogar. Die Autoren legen eine umfassende Krisenbeschreibung vor, die zeigt, wie inadäquat die aktuellen, oft technischen und markt-förmigen Problemlösungsstrategien sind. Das Buch erinnert eindringlich daran, wie notwendig eine umfassende »sozial-öko-logische Transformation« hin zu einer solidarischen Lebensweise ist und wie man ihr den Weg ebnen kann.

      Imperiale Lebensweise
    • 2016

      Lateinamerikas Linke

      Ende eines Zyklus? Eine Flugschrift in Kooperation mit neues deutschland

      Mit der Regierungsübernahme durch Hugo Chávez in Venezuela im Jahr 1999 begann ein damals noch kaum zu erahnender politischer und wirtschaftlicher Zyklus, der nach und nach progressive Regierungen linker oder links-liberaler Ausrichtung an die Macht brachte. Gründe dafür waren die starken sozialen Mobilisierungen der 1990er Jahre gegen neoliberale Politik sowie ein ab 2003 wirksamer Ressourcenboom, der zu hohen Einnahmen der Länder und damit auch der Regierungen führte. Der aktuelle Einbruch der Ressourcenpreise, aber auch »hausgemachte« Probleme führen dazu, dass das neo-desarrollistische Entwicklungsmodell sich in einer ökonomischen Funktions- und politischen Legitimationskrise befindet. Die Ausprägungen der Krise in den einzelnen Ländern sind dabei sehr unterschiedlich; die von der rechten Opposition formulierten Projekte und deren Machtoption ebenfalls. Dazu kommt, dass die Antwort der progressiven Regierungen weniger in einer Ausweitung der Demokratie und engeren Bindung an soziale Bewegungen besteht, sondern in einer tendenziellen Stärkung autoritärer Tendenzen wie etwa der Kriminalisierung der linken Bewegungen. Die Flugschrift enthält Interviews mit und Beiträge von Alberto Acosta, Mónica Baltodano, Edgardo Lander, Alejandro Mantillo, Alejandra Santillana, Maristella Svampa, Luis Tapia u. a.

      Lateinamerikas Linke
    • 2013

      Fit für die Krise?

      Perspektiven der Regulationstheorie

      • 399 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Gesellschafts- und kapitalismuskritische Analysen erfahren in der aktuellen Krise eine gewisse Renaissance. Das trifft auch für die Regulationstheorie zu, die seit den 1980er Jahren die Notwendigkeit einer Periodisierung kapitalistischer Entwicklung sowie ein „integrales“ Verständnis von Politik und Ökonomie betont. Vor diesem Hintergrund geht der Band der Frage nach, ob die von diesem Ansatz entwickelten Konzepte und Werkzeuge, die in der Krise des Fordismus erarbeitet wurden, fähig sind, die gegenwärtige multiple Krise zu erklären und wo an andere Theorien und Diskussionen angeknüpft werden muss. Die vorliegenden Aufsätze geben einen Überblick über den Stand der am Regulationsansatz orientierten Debatten, zeigen jüngere Weiterentwicklungen auf – etwa durch die Berücksichtigung der Geschlechterdimension – und fragen nach dem theoretischen und zeitdiagnostischen Potenzial des regulationstheoretischen Ansatzes. Darüber hinaus zielen die Beiträge auf die Analyse unterschiedlicher Dimensionen der aktuellen multiplen Krise und sich abzeichnender Formen der Krisenbearbeitung. AutorInnen sind neben den HerausgeberInnen Sabah Alnasseri, Brigitte Aulenbacher, Hans-Jürgen Bieling, Alex Demirovic, Susanne Heeg, Joachim Hirsch, Bob Jessop, Birgit Riegraf, Bernd Röttger, Birgit Sauer, Stefan Schmalz, Martina Sproll, Ngai-Ling Sum und Markus Wissen.

      Fit für die Krise?
    • 2012

      Im Hinblick auf die profunde multiple Krise des neoliberalen oder kapitalistischen Systems – insbesondere auch in sozialökologischer Hinsicht – wird immer wieder über die Anforderungen an einen grundlegenden gesellschaftlichen Transformationsprozess diskutiert. Erfahrungen aus der jüngeren Geschichte Lateinamerikas dienen dabei immer wieder als Anregung und Ausgangspunkt für Diskussionen. Zugleich verweisen gerade diese Erfahrungen auf vielfache Schwierigkeiten, wenn es um Fragen der Transformation von industrieller Entwicklung, die Umverteilung von Wohlstand, ökologisch nachhaltige Entwicklungspfade und grundlegende Demokratisierungsprozesse geht. Oftmals gründen sich fortschrittliche Umverteilungspolitiken auf sozialökologisch folgenreichen extraktivistischen Wirtschaftsmodellen. Um Diskussionen über mögliche Transformationspfade weiterentwickeln zu können, ist es notwendig diese Erfahrungen und auch deren Widersprüche zu reflektieren. Einige dieser Erfahrungen werden in den geplanten Beiträgen dieses Heftes aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet und diskutiert. Das JOURNAL FÜR ENTWICKLUNGSPOLITIK (JEP) ist die führende wissenschaftliche Zeitschrift für Fragen von Entwicklungstheorie und -politik in Österreich. Ihre zentrale Zielsetzung ist es, Forum für eine breite kritische Diskussion in Österreich und darüber hinaus im gesamten deutschen Sprachraum zu sein.

      Socioecological transformations