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Rudolf Brunngraber

    20. September 1901 – 5. April 1960
    Rudolf Brunngraber
    Der Tierkreis Erzählungen
    Der Mann im Mond
    Opium Krieg
    Der tönende Erdkreis
    Karl und das zwanzigste Jahrhundert : Roman
    Opiumkrieg
    • 2011

      Prozeß auf Tod und Leben

      • 250 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Ungarn 1882: Im Dorf Tisza-Eszlár wird die junge Magd Esther von ihrer Dienstgeberin, der Bäuerin Bátori, erbarmungslos ausgebeutet. Auch von ihrer Mutter wird dem armen Mädchen keine Unterstützung zuteil. Als Esther am Palmsamstag unweit der Synagoge spurlos verschwindet, macht die Kunde, die Juden aus dem Dorf hätten Esther zu Pessach geopfert, schnell die Runde. Bald wird aus dem verhetzenden Gerücht ein bestimmendes Thema in den politischen Kreisen Budapests – und auch in den internationalen Zeitungen wird groß über den angeblichen Ritualmord berichtet. Der halbwüchsige Moritz Scharf, Sohn des jüdischen Tempeldieners, der sich von den religiösen Traditionen lossagen will, wird zum Spielball der antisemitischen Hetze. Sowohl in der Provinz als auch in Budapest wittern judenfeindliche Politiker und Staatsanwälte die Chance, mit diesem Fall ihre Karriere vorantreiben zu können. Bald beginnen auch deutschnationale Politiker in Berlin sich für den Fall zu interessieren. Das Gerücht aus einem kleinen ungarischen Dorf wird zum Staatsakt, und es kommt zu einem spektakulären Prozess auf Leben und Tod. Georg Wilhelm Pabst erfasste die politische Dimension dieser Ereignisse und gab das Drehbuch zu „Der Prozeß“ in Auftrag. Sein Film „Der Prozeß“ und Brunngrabers Roman erschienen gleichzeitig.

      Prozeß auf Tod und Leben
    • 1988

      Karl Lakner, eingespannt in die riesige Weltmaschine des Kapitalismus. Rudolf Brunngrabers politisch wie ökonomisch visionärer Roman aus den 1930er-Jahren – Revisited! Wien, 1893: Karl Lakner erblickt das Licht der Welt. Die Mutter ist Dienstbotin, der Vater Maurergehilfe und die Welt steht wieder einmal vor dem Abgrund. Doch Karl wehrt sich, er will aus seinem Leben etwas machen, lernt feißig und schafft es tatsächlich auf die Lehrerbildungsanstalt. Das Leben scheint sich zu bessern – dann bricht der Erste Weltkrieg aus. Karl Lakner – ein Menschen wie tausend andere Menschen, ein Leben, beliebig herausgegriffen aus Millionen anderer, denselben Zwängen und Bedingungen unterworfen: Kriege, Infation, Wirtschaftskrise, Arbeitslosigkeit, Armut und Hunger. Angeregt zu diesem Roman wurde der junge Arbeiterschriftsteller und Vagabund Rudolf Brunngraber vom österreichischen Philosoph Otto Neurath, der in Hinblick auf die soziale Frage, das Massenelend und die Arbeiterschaft erstmals die Bedeutung statistischen Materials ins Blickfeld gerückt hatte. Das Resultat ist nicht nur in inhaltlicher und thematischer Hinsicht gewaltig, sondern erobert auch formal ein Terrain, wie es andere Werke der sogenannten 'Neuen Sachlichkeit' in solcher Konsequenz nie eroberten.

      Karl und das zwanzigste Jahrhundert : Roman
    • 1951
    • 1948
    • 1947
    • 1936

      Radium - bk970; Rowohlt Verlag; Rudolf Brunngraber; Paperback; 1936

      Radium