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Alexander van der Bellen

    Der Autor wuchs in den Tiroler Bergen als Kind evangelischer Einwanderer auf. Seine Mutter stammt aus Estland, sein Vater aus Russland mit niederländischen Vorfahren. Nach mehrmaliger Flucht vor den Sowjets fand die Familie in Österreich eine neue Heimat, wobei das Kaunertal für den Autor fortan das Gefühl von Zuhause definierte. Schon in jungen Jahren faszinierte ihn die Literatur, insbesondere amerikanische Kriminalromane.

    Die Kunst der Freiheit
    • Die Kunst der Freiheit

      In Zeiten zunehmender Unfreiheit

      3,0(3)Abgeben

      Mike Hammer, Sam Spade, Philip Marlowe - die Helden amerikanischer Kriminalromane gaben dem jungen Alexander Van der Bellen ein Gefühl dafür, was Freiheit ist. Aufgewachsen im Tiroler Kaunertal, erzählt der ehemalige Wirtschaftsprofessor und Grün-Politiker erstmals Details über seine russischen Vorfahren, kleinbürgerliche Gymnasialprofessoren, befreiende Lektüre, das Aufbrechen der stockkonservativen Gesellschaft in Österreich ab 1968 und seine grünen Anfänge. Der rote Faden seiner Erinnerungen und Anmerkungen ist der Begriff der Freiheit - und seine aktuelle Gefährdung durch falsche Reaktionen auf Terroranschläge, durch drohende Einschränkungen von EU-Grundfreiheiten, aber auch durch die leichtfertige Preisgabe der Privatsphäre im Internet. Nachdenklich und präzise räsoniert Van der Bellen über Alltägliches und Politisches, Vergangenes und Zukünftiges, Lokales und Globales: wie er sich über den Puritanismus hinter der Anti-Raucher-Gesetzgebung ärgert, warum akademische Dünkel absolut kontraproduktiv sind, persönliche Erweckungserlebnisse, warum er das Ernst-Strasser-Urteil zutiefst ungerecht empfindet sowie welchem Politikerkollegen zu trauen ist.

      Die Kunst der Freiheit