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Bookbot

Klaus Amann

    22. Februar 1949
    Lipuš lesen
    Kärnten. Literarisch
    Zahltag
    Literarisches Leben in Österreich
    Drehe die Herzspindel weiter für mich
    Robert Musil - Literatur und Politik
    • Zum 100. Geburtstag der großen Kärntner Autorin am 4. Juli 2015 Das Werk der Christine Lavant wurde, obwohl sie lange als Außenseiterin galt, mit den höchsten literarischen Preisen bedacht. Dass der nicht gerade für Respekt vor Kollegen bekannte Thomas Bernhard eine Gedichtauswahl besorgte, erregte Aufmerksamkeit. Heute, mehr als vierzig Jahre nach ihrem Tod, hat die Dichterin nichts von ihrer Anziehungskraft eingebüßt, ihre Erzählung »Das Wechselbälgchen« etwa (2012 neu bei Wallstein veröffentlicht) erreichte in kurzer Zeit vier Auflagen. Immer sagt es viel über den Rang von Literatur, wenn Autorinnen und Autoren nachfolgender Generationen sich anhaltend und nachdrücklich auf sie beziehen. Bei Lavant ist das in bemerkenswerter Weise der Fall. Der Band zum 100. präsentiert Originalbeiträge von Andreas Altmann, Konstantin Ames, Christoph W. Bauer, Ann Cotten, Dorothea Grünzweig, Maja Haderlap, Peter Hamm, Kerstin Hensel, Gabriele Kögl, Michael Krüger, Sibylle Lewitscharoff, Friederike Mayröcker, Julian Roman Pölsler, Steffen Popp, Teresa Präauer, Ilma Rakusa, Arne Rautenberg, Monika Rinck, Hansjörg Schertenleib, Evelyn Schlag, Ferdinand Schmatz, Kathrin Schmidt, Silke Andrea Schuemmer, Ulf Stolterfoth, Marlene Streeruwitz, Raphael Urweider und Uljana Wolf.

      Drehe die Herzspindel weiter für mich
    • Das systematisch angelegte, literatursoziologisch orientierte Sammelwerk schließt eine große Lücke, indem es die erste umfassende Darstellung der österreichischen Literatur zwischen der Revolution von 1848 und der Jahrhundertwende bietet. Es beleuchtet die historischen Voraussetzungen und literarischen Bezüge der Epoche sowie die spezifischen Verhältnisse des literarischen Marktes in der Habsburgermonarchie, einschließlich Verlagen, Buchhandel, Zeitschriften, Literaturpreisen und Übersetzungen. Zudem werden die vorherrschenden und neu aufkommenden Gattungen und Genres wie Historische Romane, Feuilleton, Wiener Volksstück und Wolterdrama analysiert, wobei die Abhängigkeiten und Unterschiede zwischen „deutscher“ und „österreichischer“ Literaturentwicklung hervorgehoben werden. Der literarische Reflex auf politische Ereignisse und nationale Sehnsüchte in den repräsentativen Texten deutet bereits auf die Herausforderungen des 20. Jahrhunderts hin. Der österreichische „Realismus“ mit Autoren wie Ludwig Anzengruber, Franz Michael Felder, Peter Rosegger, Maria von Ebner Eschenbach und Ferdinand von Saar wird als wegweisend für die literarische Entwicklung betrachtet. Diese materialreiche Darstellung wirft neues Licht auf eine bisher oft vernachlässigte Epoche der Wiener Literatur. Das Projekt „Literarisches Leben in Österreich 1848 - 1890“ wurde von 1992 bis 1998 vom österreichischen Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschu

      Literarisches Leben in Österreich
    • Kärnten. Literarisch

      • 431 Seiten
      • 16 Lesestunden

      Anders als in herkömmlichen Anthologien stehen die Texte dieses Lesebuchs nicht zufällig und beziehungslos nebeneinander. Hier treten sie miteinander in einen Dialog, kommentieren sich gegenseitig, machen spitze Bemerkungen übereinander und sparen nicht mit ironischen Seitenhieben. „Textinsekten“ (Gert Jonke) schwirren durch das Buch, versetzen liebevoll-ironische Sticheleien, manchmal auch schmerzhafte Stiche. Viele der Texte wurden in intensiver Sucharbeit in Bibliotheken und Archiven zu Tage gefördert. So findet sich Unbekanntes von Bekannten (wie Musil, Hofmannsthal, Rilke, Mahler, Brahms, Bachmann, Guttenbrunner, Lavant, Handke, Kofler, Winkler), Überraschendes und Spannendes von Vergessenen und Unterschätzten, aber auch Unsägliches von Überschätzten und Berührendes von Namenlosen.

      Kärnten. Literarisch
    • Kleines Porträt im Hintergrund; Literarische Dörfer: errichtung, Beseitigung. Zu Florjan Lipuš; Das Tjaz-Projekt. Eine textgenetische Untersuchung; Der Zögling Tjaz : Das Modell des Internats als mißlungeneSozialisation; Erzählerische Krebsgänge. Zum Gewicht der Geschichte in Florjan Lipus‘ der Zögling Tjaz; Zur Beseitigung der Dörfer (unter Berücksichtigung der slowenischen in Kärnten); Srcne pege – Herzflecken; Verdächtiger Umgang mit dem Chaos als postmoderner historischer Roman; Die Lipuš-Rezeption in der slowenischen und deutschsprachigen Literaturkritik; Die Geburt eines Klassikers? Florjan Lipuš im literarischen Leben der 90er Jahre in Slowenien; Die Prosa von Florjan Lipuš in der slowenischen Kritik; Florjan Lipus und der Tanzenberger „Fackel“; Dritter Versuch mit mladje; Erkenne dich selbst (wieder). Übersetzen als Autobiographie; Persönliche Notizen zu Florjan Lipus; begegnungen mit Florjan Lipuš; Lipus und ich; Biographische Anmerkungen zu Florjan Lipuš. Auskünfte, Stellungnahmen, Texte von Florjan Lipuš

      Lipuš lesen
    • Die Frage, was denn „das Österreichische“ in der Literatur sei, beantwortet der Literaturwissenschaftler Klaus Amann mit begründeter Skepsis: Immer wenn man versucht, dieses Österreichische zu definieren, es auf bestimmte Inhalte festzulegen, entsteht nichts als ein Mythos. Das heißt für Amann, daß die „Arbeit am Mythos des Österreichischen durch eine Analyse des Österreich-Mythos zu ersetzen“ ist. In diesem Sinne sind auch die Aufsätze des Bandes zu lesen. Selbst wenn man „das Österreichische“ nur als politisch-territoriale Herkunftsbezeichnung gelten läßt, so hat sich auf diesem Territorium genug Beispielhaftes ereignet: Amanns Studien über den nationalsozialistischen Literaturbetrieb weisen nach, wie sehr sich Schriftsteller, zum Beispiel Josef Perkonig oder Franz Tumler, auf engagierte Weise mörderischen Diktaturen gefügig zeigten. Bei Amann lernt man die Art und Weise kennen, in denen in der Nachkriegsgeschichte dieses Engagement vertuscht werden sollte. In vieler Hinsicht wurde Kontinuität gewahrt. Aber es gibt nicht zuletzt die Gegenkräfte, Hermann Broch etwa, dessen kompliziert vollzogene „Wende zum Politischen“ Amann exakt und spannend nachzeichnet.

      Die Dichter und die Politik
    • Graf Hugo XII. von Montfort-Bregenz (1357–1423) war ein bedeutender Amtsträger der Herzogtümer Österreich und Steiermark sowie ein Mitglied des römisch-deutschen Hochadels. Sein Erbe wird jedoch nicht nur durch seine politischen Funktionen geprägt, sondern vor allem durch sein literarisches Oeuvre, das 38 Minne- und Tagelieder, Reden und Briefe umfasst. Anlässlich seines 650. Geburtstags fand 2007 ein Symposium statt, das Leben und Werk dieses vielseitigen Künstlers und bedeutenden Vertreters der spätmittelalterlichen deutschen Dichtung aus verschiedenen disziplinären Perspektiven beleuchtete. Die überarbeiteten Beiträge dieses Symposiums sind nun veröffentlicht. Hugos politische Bedeutung macht ihn auch für die Geschichtswissenschaft, insbesondere in Bezug auf Vorarlberg und Steiermark, von großem Interesse. Dies wird in dem vorliegenden Band gewürdigt, ebenso wie seine Beiträge zur Buchmalerei, die in seiner prächtig illuminierten 'Ausgabe letzter Hand' dokumentiert sind. Der Fokus der Beiträge liegt jedoch auf Hugos literarischem Werk, das facettenreich und mit neuen, teils überraschenden Ergebnissen untersucht wird. So entsteht ein vielschichtiges Bild eines bislang als poeta minor verkannten Künstlers, dessen Werk eine intensive Auseinandersetzung wert ist.

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