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Bookbot

Dieter Kramer

    1. Januar 1940
    Tourismus-Kultur - Kultur-Tourismus
    Handlungsfeld Kultur
    Gemeinsinn und Kreativität
    Kultur und Politik
    Kreuzberg
    Das Vorbild
    • 2022

      Kultur und Politik

      Die Bedeutung kultureller Prägungen

      »Weniger Demokratie wagen!« Das empfehlen Manche angesichts so vieler demokratiefeindlicher Haltungen. Aber was ist die Alternative? Wolfgang Abendroth betont: Es gibt keine andere Rechtfertigung politischer Herrschaft mehr als die Idee der demokratischen Legitimität. In diesem Buch geht es um Kultur und die Zukunft der Demokratie. Kultur meint wie bei Ethnologen und der UNESCO die »ganze Lebensweise«. »Kulturelle Prägungen« sind tief in Geschichte und Lebenserfahrung verwurzelte Selbstverständlichkeiten, die geteilt werden von denen, auf deren Anerkennung man Wert legt. Akzeptierte Pfade in Richtung auf eine sozialökologische Transformation müssen darauf aufbauen. In der Klima- und Ressourcen-Krise kann man auf ›Lebensqualität‹ als ›Lockfeuer‹ setzen: Tempo 130 auf der Autobahn, autofreie Innenstädte bedeuten einen Gewinn an Lebensqualität, keinen Verzicht. Und statt immer nur zu sagen: ›Wir müssen‹, kann man auch schauen, was Menschen ›können‹.

      Kultur und Politik
    • 2022
    • 2019

      Es gibt ein Genug

      Lebensqualität, Enkelgerechtigkeit und die kulturellen Dimensionen zukunftsfähigen Lebens

      Wir müssen! Wir sollen! Wir dürfen nicht! Solche Aufforderungen gibt es zu viele, wenn es um die Zukunft geht. Dieses Buch wagt einen anderen Blick: Menschen können! Die Suche nach Lebensqualität, der Wunsch nach einer lebenswerten Zukunft für sich selbst und die Enkel und die Einsicht, dass es ein Genug gibt – das sind für viele Menschen zentrale Motive ihres Handelns. Dieter Kramer zeigt mit dem Blick in die Vergangenheit: Menschen können zu allen Zeiten mit Mangel ebenso umgehen wie mit Reichtum, sie können gemeinsam und nachhaltig wirtschaften. So sind sie auch in der Lage, Wege zu Nachhaltigkeit und zu einer sozialökologischen Wende zu beschreiten – wenn sie von der Politik eingeleitet wird.

      Es gibt ein Genug
    • 2017

      Dieter Kramer dokumentiert den Wandel der Berliner Stadtmitte. Er stellt dabei seinen frühen Aufnahmen der 1970er Jahre eine Reihe historischer Abbildungen voran und gegenüber und konfrontiert diese mit den aktuellen Zuständen der interessantesten Orte in der Stadtmitte. Mit über 1000 Abbildungen und kenntnisreichen Kurztexten zur Berliner Stadtgeschichte spannt der Autor einen Bogen vom 18. Jahrhundert bis heute. Besonders eindrucksvoll sind die Gegenüberstellungen von großformatigen Panoramafotos, die vor und direkt nach der Maueröffnung entstanden, mit Bildern des heutigen Stadtbildes. Die schier unglaubliche Materialfülle bietet Alt- und Neu-Berlinern viel zu entdecken. Eine authentische Dokumentation des ewigen Wandels wie sie es so bisher nicht gab.

      StadtMitteBerlin
    • 2016

      Ästhetik der Subsistenz - Symbolwelten des Genug – Suffizienz und Exzess - Menschen können Nein sagen - Zukunft ist ein kulturelles Programm (Hilmar Hoffmann): Das sind die Stichworte, mit denen in der Krise der Wachstumsgesellschaft neue Wege beschritten werden können. Wir müssen, wir sollten, es ist dringend nötig, man müsste – solche Appelle gibt es zuhauf, wenn es um Klima-, Umwelt- und Ressourcenkrisen geht. In diesem Buch geht es weder um moralische Appelle noch um Apokalyptik. Stattdessen wird gezeigt, wo und wie Menschen in Vergangenheit und Gegenwart in ihrem Alltag mit ihren Vorstellungen vom guten und richtigen Leben sich Grenzen zu setzen. Wem dies nicht gelingt, der scheitert im Spielrausch, im Kaufrausch, in der Drogenabhängigkeit oder in den verschiedenen Arten der -holics (Workaholic, Alcoholic z. B.). Und Menschen sind bereit, auch im Miteinander Einschränkungen hinzunehmen, denn ihnen ist ihre Lebensqualität wichtig, sie denken an die eigene Zukunft und die ihrer Kinder. Eine Politik, die ernsthaft auf eine Lebensweise der Nachhaltigkeit hinarbeitet, kann daran anknüpfen und auf allen Ebenen die vorhandenen Handlungsmöglichkeiten nutzen.

      Konsumwelten des Alltags und die Krise der Wachstumsgesellschaft
    • 2016

      Zahlreiche Flüchtlinge sind in unser Land gekommen. Deutschland ist eine Einwanderungsgesellschaft und kann sich über Zuwanderung nur freuen. Früher gab es nach Bevölkerungsverlusten durch Pest und Kriege Ansiedlungen von Fremden, „Peuplierung“ genannt. Und auch andere Fremde gehörten überall und immer dazu: Sie sicherten Vielfalt und Kreativität, sie bereicherten das kulturelle Leben. Aber wie reagiert man heute, wenn gegen Fremde aufgewiegelt wird? Wie argumentationsresistente Denkwelten aufgebrochen werden, auch das ist eine wichtige Frage in diesem Buch. Unaufgeregt und differenziert behandelt es aus eher ungewohnter kulturhistorischer Sicht diese Themen. Weder wird eine Apokalypse an die Wand gemalt, noch wird so getan, als sei die nützliche Zuwanderung ohne Probleme zu haben.

      Fremde gehören immer dazu
    • 2013

      Vom Görli bis zum Wrangelkiez, vom Badeschiff am Osthafen bis zu den Treptowers – 'Kreuzberg 1968 – 2013' ist ein packender Bilderbogen in Buchformat. Kreuzberg spiegelt wie kein anderer Teil Berlins die besondere Geschichte dieser Stadt: Von der Hippie-Bewegung und den alternativen Lebensmodellen der 1960er- und 1970er-Jahre über die gelebte Multikulturalität bis zu den Veränderungen seit dem Fall der Mauer, durch die er wieder zum 'In'-Bezirk und zum Ziel der Investoren geworden ist. Dieter Kramer, der seit den 1960er-Jahren im ehemaligen SO 36 lebt, hat Tausende Fotografien 'seines' Stadtteils gemacht und historische Aufnahmen gesammelt. Aus diesem großartigen Fundus ist ein Bildband entstanden, der von der Gegenüberstellung historischer und aktueller Fotografien lebt. Kommentierende Texte machen das Buch zu einem spannenden Insiderbericht.

      Kreuzberg
    • 2013

      Europäische Ethnologie ist eine expandierende Disziplin der Kulturwissenschaften, die in gängigen Kompendien und Diskursen oft vernachlässigt wird. Dieses Buch zeigt, dass sie bedeutende Beiträge zu den Kulturwissenschaften und den aktuellen politischen sowie kulturellen Herausforderungen leisten kann. Der Autor bietet eine prägnante Definition der Europäischen Ethnologie und erläutert sie anhand verschiedener Themenfelder. Er hebt die Verbindungen zwischen kulturellen Symbolwelten und materiellen Prozessen hervor, insbesondere in Bezug auf historische Formen des Umgangs mit Gemeingütern. Dabei wird betont, dass die in der Vergangenheit gesammelten Erfahrungen der traditionellen Volkskunde in die gegenwärtigen Diskurse integriert werden sollten, jedoch ohne den ideologisch-politischen Ballast der Vergangenheit. Der Autor untersucht, wie die Europäische Ethnologie als Kulturwissenschaft zur Bewältigung aktueller Herausforderungen beitragen kann, etwa in Bezug auf Gemeinnutzen, Nachhaltigkeit von Naturressourcen und den Umgang mit Fremden. Durch ihre intensive Auseinandersetzung mit kultureller Vielfalt kann die Europäische Ethnologie relevante Impulse in die Diskussionen über den Schutz und die Förderung kultureller Vielfalt in der Globalisierung einbringen. Die Reihe „Grazer Beiträge zur Europäischen Ethnologie“ veröffentlicht kritische, gegenwartsorientierte Analysen spätmoderner Lebenswelten.

      Europäische Ethnologie und Kulturwissenschaften
    • 2012

      Kulturpolitik neu erfinden

      • 233 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Die Krise der Kulturpolitik ist Anlass, über neue Ressourcen für sie nachzudenken. Da kommen die Nutzer in den Blick, denn sie sind, wie die Enquete-Kommission Kultur in Deutschland hervorgehoben hat, die größten Förderer des kulturellen Lebens. Sie wenden eine Menge von Zeit und Kaufkraft für ihre Lebensqualität, ihre Persönlichkeitsentwicklung und ihr Genussleben auf und gestalten damit kulturelle Infrastruktur. Mit Quellen aus Kulturgeschichte und Ethnologie wird daran erinnert, dass kulturelles Leben auch ohne Kulturpolitik stattfand. Aber heute kann nicht auf eine anregende, ermöglichende und aktivierende Kulturpolitik verzichtet werden. Sie muss aber ihre Nutzer als wichtigste Ressource ernst nehmen. Wirtschaftsnobelpreisträgerin Elinor Ostrom hat die Bedeutung von allen gehörenden und nicht durch Staat oder Markt kontrollierten Gemeingütern wieder entdeckt und gezeigt, wie deren Verwaltung auch soziales und kulturelles Kapital hervorbringt. Daran anknüpfend wird vorgeschlagen, Kulturpolitik als Gesellschaftspolitik konsequent weiter zu entwickeln zu einer Kulturpolitik als sozialkultureller Infrastrukturpolitik, in der Probleme der Krise der Demokratie und der aktuellen Lebensweise aufgegriffen werden.

      Kulturpolitik neu erfinden
    • 2011

      Von der Freizeitplanung zur Kulturpolitik

      Eine Bilanzierung von Gewinnen und Verlusten

      • 236 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Alle Parteien versprachen in den 1960er Jahren großzügige Programme zur Freizeitplanung. Die Freizeitpädagogik wollte die Menschen vorbereiten auf die Freizeitgesellschaft, in der die Arbeit beiläufig erledigt wird und freie Zeit dominiert. Dann aber zehren Krisen, Konsumwettbewerb, Globalisierung und Arbeitslosigkeit die Produktivitätsgewinne auf. Freizeitpolitik verschwindet, die für alle nutzbare Infrastruktur für Freizeit und Erholung wird zugunsten einer Kulturpolitik für die alten und neuen Bildungsschichten vernachlässigt. Verloren sind die demokratischen Dimensionen der Freizeitpolitik. Der allzu kontur- und inhaltlose Freizeitbegriff kann nicht wieder belebt werden. Interessanter ist daher die Beschäftigung mit einer neuen sozialkulturellen Strukturpolitik, bei der die Kulturpolitik sich als Teil einer demokratischen Gesellschaftspolitik neu erfindet.

      Von der Freizeitplanung zur Kulturpolitik