Das Buch bietet einen interdisziplinären Ansatz zur Analyse der Exekutive und beleuchtet deren komplexe Strukturen und Funktionen. Es vereint Perspektiven aus verschiedenen Fachbereichen, um ein umfassendes Verständnis der politischen, rechtlichen und sozialen Aspekte der Exekutive zu vermitteln. Die Autoren diskutieren aktuelle Herausforderungen und Entwicklungen sowie die Wechselwirkungen zwischen der Exekutive und anderen Regierungszweigen. Durch Fallstudien und theoretische Überlegungen wird die Rolle der Exekutive in modernen Gesellschaften kritisch hinterfragt und neu bewertet.
Ernst Albrecht Reihenfolge der Bücher






- 2024
- 2024
Lebenslange Freundschaft
Briefe König Wilhelms II. von Württemberg an Detlev von Plato und Gottfried von Reden, 1868-1920
- 400 Seiten
- 14 Lesestunden
Die Korrespondenz von König Wilhelm II. von Württemberg mit seinen Jugendfreunden Detlev von Plato und Gottfried von Reden bietet einen einzigartigen Einblick in sein Leben und Denken. Über 600 Briefe im Du-Stil enthüllen persönliche Einschätzungen und reflektieren die politischen Entwicklungen von der Reichsgründung bis zur Abdankung nach dem Ersten Weltkrieg sowie die Anfänge der Weimarer Republik. Diese seltenen Selbstzeugnisse sind eine wertvolle historische Quelle, die das Bild eines bürgernahen Landesvaters lebendig werden lassen.
- 2023
»Neugier war mein Job«. Landespolitik und Zeitgeschehen in Pressebildern von Burghard Hüdig
Katalog zur Ausstellung des Landesarchivs Baden-Württemberg, Hauptstaatsarchiv Stuttgart
Als "Hoffotograf" der Landesregierung, wie Burghard Hudig (1933-2020) oft schmunzelnd tituliert wurde, fing er fast ein halbes Jahrhundert sudwestdeutscher Landespolitik mit der Kamera ein. Aufmerksam beobachtete er Landtagsdebatten und Staatsbesuche; auf ihren Reisen begleitete er die Ministerprasidenten Filbinger und Spath bis in die entferntesten Regionen der Erde. Er begegnete Staatenlenkern und Wirtschaftsbossen, Schauspielern und Musikern, Sportlern und Gelehrten. In Hudigs fotografischem Werk, das mehr als 400.000 Aufnahmen umfasst, spiegeln sich der Aufbauwille und das Lebensgefuhl der jungen Bundesrepublik. Die unermessliche Fulle der Bildmotive lassen Aussergewohnliches und Alltagliches, die Licht- und Schattenseiten des Daseins, politische Proteste und gesellschaftliche Verwerfungen, insbesondere in der Landeshauptstadt, eindrucklich hervortreten.
- 2022
Der inszenierte Glanz der Monarchie, wie er sich in prachtvollen Schlossern, in kostbarem Schmuck oder eleganten Roben manifestierte, verstellt noch heute den Blick auf das reale Leben bei Hofe. Aus Anlass seines 100. Todestages zeigt das Hauptstaatsarchiv Stuttgart, wer Konig Wilhelm II. von Wurttemberg (1848&1921) wirklich war. Im Kreise seiner studentischen Freunde, denen er ein Leben lang verbunden blieb, aussert er sich unerwartet offen. Er beschreibt die personlichen Zwange, erzahlt von unerfullter Liebe, von sportlicher und kultureller Begeisterung, von Krieg und Thronverzicht. Die noch weitgehend unbekannte Uberlieferung lasst ein spannendes, hochst ambivalentes Bild des letzten wurttembergischen Konigs entstehen.
- 2017
Verschworen, geheim, verborgen - die Vorstellungen, die sich an Freimaurer knüpfen, sind vielfältig und verraten doch mehr über die Außenstehenden als über die Logenmitglieder. Das 300-jährige Jubiläum der 1717 gegründeten Londoner Großloge bietet dem Hauptstaatsarchiv Stuttgart einen Anlass, um mehr über Vergangenheit und Gegenwart ihrer verschwiegenen Gemeinschaft in Württemberg zu erfahren. Der reich bebilderte Katalog bietet eine Auswahl der präsentierten Objekte aus Archiven, Bibliotheken und Museen. Ergänzt werden diese durch thematische Beiträge zur historischen Entwicklung der Freimaurerei in Südwestdeutschland und zur freimaurerischen Symbolik. In Kurzporträts einzelner Logen wird ihre Verbreitung in Württemberg vermittelt. Biogramme berühmter Freimaurer aus Kunst, Politik und Wirtschaft, darunter auch die der späteren Landespolitiker Reinhold Maier und Gotthilf Schenkel, verleihen den „Brüdern“ ein Gesicht und regen dazu an, am Einzelschicksal Mitmenschlichkeit, brüderliche Gemeinschaft und symbolisches Erleben als zentrale Anliegen der Freimaurerei wahrzunehmen.
- 2016
Friedrich von Zollern und seine schöne Else
- 292 Seiten
- 11 Lesestunden
Der Nachdruck von 1794 erzählt die Geschichte von Friedrich von Zollern und seiner schönen Else, einer romantischen Erzählung, die in einer historischen Kulisse spielt. Die Charaktere sind tiefgründig und ihre Beziehungen spiegeln die gesellschaftlichen Normen der damaligen Zeit wider. Mit einem Fokus auf Liebe und Intrigen bietet das Werk einen Einblick in die Emotionen und Herausforderungen der Protagonisten. Die hochwertige Aufmachung des Nachdrucks ermöglicht es Lesern, in die Welt des 18. Jahrhunderts einzutauchen und das originale Flair der Erzählung zu erleben.
- 2015
Wilhelm II. von Württemberg (1848-1921) gilt als „guter König“ und wird als rechtschaffener, bürgernaher Monarch wahrgenommen. Doch wie gerechtfertigt ist dieses Bild? Das Hauptstaatsarchiv Stuttgart beleuchtete 2015 Wilhelms Leben in einer umfassenden Ausstellung, die durch die Entdeckung von über 500 Briefen angestoßen wurde. Diese Korrespondenz zwischen dem Kronprinzen und seinen engen Freunden Detlev von Plato und Gottfried von Reden, die von 1868 bis 1920 datiert ist, bietet überraschende Einblicke und ergänzt das traditionelle Bild des pflichtbewussten Monarchen. Der Katalog zeigt persönliche Erinnerungsstücke aus Wilhelms Kindheit und Jugend sowie repräsentative Porträts, Gemälde, Skulpturen und Medaillen. Auch historische Dokumente wie die Thronrede von 1891 und die Abdankungserklärung von 1918 reflektieren sein politisches Selbstverständnis. Die beeindruckenden Exponate, viele davon erstmals öffentlich, erinnern an Wilhelms familiäres Umfeld, seine Leidenschaft für Jagd und Pferdesport sowie sein Engagement für staatliche Reformen und die wirtschaftliche sowie kulturelle Entwicklung Württembergs.
- 2010
Union und Liga 1608/09
- 385 Seiten
- 14 Lesestunden
Mit der Gründung der protestantischen Union 1608 und der katholischen Liga 1609 traten im Vorfeld des Dreißigjährigen Krieges konfessionalisierte Lagerbildungen im Reich auf den Plan, welche die Frage aufwerfen, ob damit bereits die Weichen für den zehn Jahre später ausbrechenden großen Krieg gestellt wurden. Auf der Suche nach Antworten werden die Einflüsse konfessioneller Faktoren auf das politische System des Reiches sowie die Bedeutung reichspolitischer Momente auf diese Bündnisse gewichtet, aber auch Spannungen und Konfliktlinien innerhalb der beiden Sonderbünde herausgearbeitet. Der hier vorliegende Tagungsband vermittelt ein Bild der Zeit nach 1608 aus unterschiedlichen Blickwinkeln, wobei auch kulturgeschichtliche Manifestationen in höfischer Fest- und fürstlicher Funeralkultur berücksichtigt werden.
- 2004
Im Oktober 1944 wird Ernst Albrecht nach einer langen Reichsarbeitsdienstzeit als Ausbilder und Zugführer bei der RAD-Flak im Alter von achtzehn Jahren in die Wehrmacht einberufen. Nach Schilderung seiner Kindheit und Jugend sowie seines Einsatzes im Reichsarbeitsdienst berichtet der Autor im Hauptteil des Buches über seine Soldatenzeit als Fahnenjunker. Sein Marschbefehl führt ihn von seiner Heimatstadt Wilhelmshaven über Achmer/Osnabrück, Innsbruck, Heide, Lübeck, Bremen nach Zerbst, Plötzky, Gommern bis Güterglück, wo er in die Gefangenschaft der Amerikaner gerät. In Rheinberg lernt er die Schrecken eines Gefangenlagers kennen, das er trotz Hunger, Ruhr und Erfrierungen knapp überlebt. Attichy in Frankreich, Wuppertal, Schloss Neuhaus, Hardehausen und Schloss Lembeck sind weitere Stationen, bis er schließlich im völlig zerbombten Xanten am Niederrhein ankommt. Auch hier ist sein Schicksal noch Jahre nach dem Kriegsende ungewiss.