Kreativität : XX. Deutscher Kongress für Philosophie
Sektionsbeiträge Bd. 2.






Sektionsbeiträge Bd. 2.
Die Arbeit geht der Frage nach, ob und inwieweit im Ausland ausgeübte Staatsgewalt menschenrechtlichen Bindungen unterworfen ist. Gegenstand der Untersuchung sind die Grundrechte des Grundgesetzes auf nationaler, die Europäische Menschenrechtskonvention und das Inter-Amerikanische System des Menschenrechtsschutzes auf regionaler sowie der Internationale Pakt über bürgerliche und politische Rechte auf globaler Ebene. Auf dem Gedanken der Universalität und Effektivität der Menschenrechte basierend wird eine grundsätzlich umfassende Bindung angenommen. Vor dem Hintergrund militärischer Auslandseinsätze sowie des globalen Anti-Terror-Kampfes wird in einem zweiten Schritt das Verhältnis der Grund- und Menschenrechte zu dem humanitären Völkerrecht analysiert. Der dritte Teil der Arbeit widmet sich der Problematik, welcher Akteur im Rahmen internationaler Kooperationen wie etwa des UN-Peacekeeping oder NATO-Einsätzen für etwaige Schäden aus menschenrechtlicher Sicht verantwortlich ist. Der territoriale Anwendungsbereich der Grund- und Menschenrechte ist in der Literatur bisher unzureichend geklärt und von großer aktueller Bedeutung, wie etwa Foltervorwürfe aus Guantánamo Bay oder dem Irak zeigen. Die vorliegende Arbeit wendet sich deshalb gleichermaßen an Wissenschaft und Praxis.
Gegenwartsphilosophie jenseits von Essentialismus und Relativismus
Jede Konzeption der Wirklichkeit ist von der Grammatik und den Regeln des verwendeten sprach- und grundbegrifflichen Systems abhängig. Darin kommt dem Verhältnis von Sprache und Realität besondere Bedeutung zu. Vor diesem Hintergrund akzentuiert das vorliegende Buch den perspektivischen und interpretatorischen Charakter des menschlichen Welt-, Fremd- und Selbstverständnisses.
Wolfgang Müller-Lauter zum 65. Geburtstag
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Kreativität ist die aktive Hintertreibung eingespielter Denkmuster – nicht mit dem Ziel der Destruktion, sondern, um Bekanntes in einem anderen Licht zu sehen und aus dem Bestehenden Neues zu entwickeln. Kreativität ist nicht so sehr eine Frage der Begabung, sondern vielmehr einer Lebenshaltung. Die Beiträge von Philosophen und Architekten zeigen Strategien auf zwischen Limitierung und Grenzüberschreitung im architektonischen Entwurf.
Ausgehend von der überlegung, daß die fundamentalen Prozesse des menschlichen Geistes wie Wahrnehmen, Sprechen, Denken und Handeln interpretations- und zeichenbestimmte Aktivitäten sind, hat Günter Abel in einer Reihe von Büchern ein dreistufiges Modell der Zeichen- und Interpretationsverhältnisse entwickelt. In seinem neuen Buch führt er diesen Ansatz weiter, indem er das Verhältnis von Zeichen und Wirklichkeit sowie von Wissen und Weltbezug in den Mittelpunkt rückt. Die grundlegende Rolle der Zeichen- und Interpretationsprozesse in ihrem Zusammenhang mit Bewußtsein, Geist, Sprache, Formen des Wissens, Weltbildern und Bildwelten wird in Auseinandersetzung mit den philosophischen Positionen der Gegenwart profiliert und in systematischer Perspektive weiterentwickelt. Abel unterläuft damit hergebrachte und vorherrschende Dichotomien, entwickelt den Ansatz der Zeichen- und Interpretationsphilosophie weiter und gibt den aktuellen Debatten neue Impulse.