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Albrecht Dihle

    28. März 1923 – 29. Januar 2020
    Philosophie als Lebenskunst
    "Vom gesunden Menschenverstand"
    Studien zur griechischen Biographie
    Die Griechen und die Fremden
    Die griechische und lateinische Literatur der Kaiserzeit
    Griechische Literaturgeschichte
    • 2013

      Die Regierungszeit Kaiser Julians (November 361 – Juni 363), die geprägt ist von seinem (letztlich gescheiterten) Versuch, das Römische Reich zu repaganisieren, stellt einen Störfaktor in der erfolgreichen Ausbreitung des Christentums seit der Konstantinischen Wende dar. Julians Repaganisierungsbemühungen werden deshalb von seinen christlichen Zeitgenossen als »Nachäffung« des Christentums kritisiert und abgewertet; sie stellen ihn polemisch als Plagiator dar, der für seine Reformen auf das rekurriert, was er bei den Christen als bewunderns- und nachahmenswert erkannt hat. Auch die in der modernen Julian-Forschung häufig verwendete Bezeichnung »heidnische Kirche« für die von Julian konzipierte reichsweite pagan-religiöse Organisation deutet darauf hin, dass diese Annahme zumindest implizit im Hintergrund steht. Eine andere Forschungsrichtung wiederum bestreitet jegliche Abhängigkeit Julians vom Christentum. Gegenstand dieser Arbeit ist es, Kaiser Julians Maßnahmen zur Repaganisierung, und hier speziell die Reorganisation der paganen Kulte, zu analysieren und dahingehend zu befragen, ob sie sich christlicher Inspiration verdanken oder ob der Kaiser für sein Konzept (auch) auf andere Vorbilder zurückgegriffen hat. Um eine differenzierte Antwort auf diese Frage zu ermöglichen, werden alle potentiellen Vorbilder einer detaillierten Untersuchung unterzogen; diese umfassen neben dem Christentum und der traditionellen griechisch-römischen Religion verschiedene Mysterienkulte, in die Julian eingeweiht war, den Neuplatonismus jamblichscher Prägung sowie die Kultreform, die Kaiser Maximinus Daia am Anfang des 4. Jahrhunderts implementierte. Die Arbeit gliedert sich in zwei Teile: Der erste legt mit einer Vorstellung Julians sowie der Hintergründe und Grundlagen seiner Religiosität das Fundament, auf das der zweite Teil, die Untersuchung des Konzeptes Julians, aufbaut. Dieser Teil analysiert detailliert und in je eigenen Kapiteln die einzelnen Aspekte des julianischen Entwurfs mit ihren jeweiligen christlichen und paganen Parallelen: die verschiedenen Ebenen der Organisationsstruktur sowie die Finanzierungsmöglichkeiten, das Priesterideal Julians, die eigentliche Kultpraxis und schließlich die Philanthropie.

      Ausgewählte kleine Schriften zu Antike und Christentum
    • 2009

      Hellas und der Orient

      Phasen wechselseitiger Rezeption

      • 60 Seiten
      • 3 Lesestunden

      Die Vorlesung widmet sich der Frage, wann und unter welchen Umständen die Rezeption orientalischer Traditionen in der antiken griechischen Kultur stattfand. Durch spektakuläre Thesen über die orientalische Herkunft der homerischen Epen ist die Frage in jüngster Zeit wieder höchst aktuell geworden und wird kontrovers diskutiert. Albrecht Dihle geht das einschlägige Material von den orientalischen Lehnwörtern im Griechischen über die kunstgeschichtlichen Einflüsse der klassischen Zeit bis hin zu den philosophischen Diskursen und den Mysterienkulten der Spätzeit Punkt für Punkt durch. Auf diese Weise zeichnet er ein lebendiges und zugleich differenziertes Bild der Begegnung und des wechselseitigen Austauschs zwischen Ost und West im Laufe der Geschichte des griechischen Altertums.

      Hellas und der Orient
    • 1991

      Griechische Literaturgeschichte

      • 372 Seiten
      • 14 Lesestunden
      4,5(4)Abgeben

      Albrecht Dihles Geschichte der griechischen Literatur - seit nahezu einem Vierteljahrhundert als grundlegend und besonders anschaulich gerühmt - wird hier in einer broschierten Sonderausgabe vorgelegt. Mit seiner knappen, gleichwohl umfassenden Darstellung macht der ehemalige Präsident der Heidelberger Akademie der Wissenschaften zugleich deutlich, daß die gesamte abendländische Kultur auf den geistigen Wirkungen der Antike gründet: auf ihrer Dichtung, ihren philosophischen und ihren naturwissenschaftlichen Werken.

      Griechische Literaturgeschichte