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Bookbot

Enno Rudolph

    14. November 1945
    Kulturkritik nach Ernst Cassirer
    Polis und Kosmos
    Ernst Cassirer im Kontext
    Der Europäer Erasmus von Rotterdam
    Zeit und Gott bei Aristoteles
    Niccolò Machiavelli (1469-1527)
    • 2023

      Philosophie im 20. Jahrhundert

      • 320 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Die Philosophie des 20. Jahrhunderts verdankt sich ganz wesentlich den Impulsen, die von der Philosophie Friedrich Nietzsches (1844 - 1900) ausgegangen sind. Er war es, der die für das 19. Jahrhundert charakteristische Kritik an den Ansprüchen philosophischer Megasysteme, den Verlauf der gesamten Menschheitsgeschichte in einen systematischen Zusammenhang zu stellen, erfolgreich auf einen Höhepunkt trieb. Wie nachhaltig sein Wirken war, zeigt sich nicht nur in so unterschiedlichen Werkkomplexen wie denen von Martin Heidegger oder Michel Foucault, sondern auch an den aufklärungskritischen Intentionen der Frankfurter Schule. Die Schule der Hermeneutik, der Neoaristotelismus, der Neohegelianismus, der Existentialismus in Frankreich, die politische Philosophie und Sozialphilosophie, repräsentiert durch Jürgen Habermas, John Rawls, Charles Taylor u. a.: diese nach 1945 neu entstandenen Diskurse sind mit dem 20. Jahrhundert keineswegs zu Ende gegangen, sondern wurden mit durchaus bedeutenden Aussichten auf Nachwirkung in das 21. Jahrhundert transportiert.

      Philosophie im 20. Jahrhundert
    • 2019

      In den hier behandelten prominenten Schriften des Erasmus von Rotterdam überschneiden sich die vielfältigen und für ihn charakteristischen Kompetenzen und Stilmerkmale – die Ironie, die philologische Strenge, die skeptische Methodik, das Engagement für ein friedliches Europa und seine republikanischen Neigungen. So lässt dieses Werk eine raffiniert konstruierte Systematik erkennen, die in Erasmus’ authentischem Stil von der strengen Textwissenschaft über die Freiheitslehre bis zum aktuellen Entwurf der literarisch integrierten Idee einer europäischen Republik «freier Geister» führt. Dieser eher unbekannte Erasmus steht bis heute im Schatten des Triumphes der Reformation über die säkulare Autonomie der Humanisten.

      Der Europäer Erasmus von Rotterdam
    • 2017

      Wege der Macht

      Philosophische Machttheorien von den Griechen bis heute

      Macht ist die Fähigkeit, andere seinen Interessen gefügig zu machen. Diese Definition bildet die Grundlage für eine kritische Analyse verschiedener Machtheorien in der politischen Philosophie von den antiken Griechen bis zur Gegenwart. Sie dient zur Charakterisierung personaler Machtausübung, insbesondere bei autoritären Herrschern, und zur Beschreibung historischer Bewegungen oder Weltanschauungen. Von den Sophisten über Thomas Hobbes bis hin zu Carl Schmitt und Michel Foucault wird Recht und Moral als Instrumente der Machthaber betrachtet: Das Recht festigt Machtverhältnisse, während Moral Konformismus und Unterordnung fördert. Machtstreben wird oft als konstante anthropologische Gegebenheit angesehen, was unterschiedliche politische Strategien zur Folge hat. Diese Sichtweise korrespondiert mit Clausewitz' berühmter Formel, die Politik als „Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln“ definiert. Die politische Ideengeschichte, von Rousseau bis Habermas und von Kant bis Rawls, bietet kontroverse Antworten auf die Frage, ob die Behauptung der Naturgegebenheit des Machtstrebens widerlegt werden kann. Die Analyse dieser Antworten untersucht, inwieweit diese Denker die Annahme des Machtstrebens infrage stellen können.

      Wege der Macht
    • 2012

      Machtwechsel der Bilder

      • 271 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Bilder, die etwas Externes darstellen, die 'heteronomen' Bilder, haben die Macht über und durch die Medien ergriffen; die 'autonomen' Bilder – diejenigen, die nur auf sich selbst zeigen – sind ghettoisiert. Die Opposition zwischen Bildern als 'Operatoren der Sichtbarkeit' und Bildern, die 'durch sich selbst existieren' (Jean Baudrillard), steuert die Bildwahrnehmung in unserer Gesellschaft. Die Operatoren der Sichtbarkeit sind in der Offensive. Sie heben die Distanz zwischen dem Betrachter und der Wirklichkeit scheinbar auf und legitimieren sich durch den Anspruch, die Realität zu repräsentieren und den Betrachter zu integrieren. Der Blick auf das Medium Bild wird dadurch manipuliert. Die 'durch sich selbst' existierenden Bilder sind in der Defensive. Sie wirken subversiv. Sie schaffen Distanz und Raum für Kritik. Der Blick des Betrachters wird erweitert und perspektiviert. Das Buch generiert die Frage, ob Bilder, die sich per se der medienkonformen Instrumentalisierung entziehen – Picasso, Klee, Magritte –, zur wirksamen Kritik am effizienten 'Totalitarismus der Medien' geeignet sind. Mit Beiträgen von: Enno Rudolph, Bernd Roeck, Thomas Steinfeld, Dirk Baecker, Ludwig Jäger, Ludger Schwarte, Christoph Hoffmann, Beat Wyss, Dietrich Erben, Martin Seel, Aram Mattioli, Hans-Otto Mühleisen

      Machtwechsel der Bilder
    • 2003

      Enno Rudolph bringt das Werk Ernst Cassirers mit Autoren ins Gespräch, die bisher wenig zur Konfrontation mit diesem Philosophen herangezogen wurden. Unter anderem handelt es sich um Wilhelm Dilthey, Charles S. Peirce, Martin Heidegger und Ernst Blumenberg. Es gelingt Enno Rudolph, gerade diejenigen Felder der Philosophie Cassirers in den Mittelpunkt des Interesses zu rücken, die von ihm selbst nicht mehr ausführlich behandelt werden konnten. So setzt er sich mit Cassirers Auffassung der Themen Kant, Religion, Geschichtsphilosophie und Politik auseinander. In diesen Interpretationen erweist sich Ernst Cassirer als Leibniz-Rezipient und als Vertreter sowohl des konstruktiven Historismus als auch des Kulturrelativismus.

      Ernst Cassirer im Kontext
    • 1997

      Von der Philosophie zur Wissenschaft

      Cassirers Dialog mit der Naturwissenschaft

      Für Cassirer hat das Phänomen ohne Eigenschaften in der modernen Physik den Dingbegriff für die Physik obsolet gemacht, wie den Substanzbegriff für die Philosophie. Es scheint daher nur konsequent, wenn die Naturwissenschaft — soweit sie sich an der Physik orientiert — ihr Erkenntnisziel nicht in objektiver Wahrheit, sondern in der Aufstellung von Gesetzen sieht. Die in diesem Band versammelten Beiträge sollen einen Einblick in die Bedeutung Cassirers im Streit um die Wahrheit der naturwissenschaftlichen Erkenntnis geben.

      Von der Philosophie zur Wissenschaft
    • 1996
    • 1995

      Ernst Cassirer gilt als der bedeutendste Kulturtheoretiker dieses Jahrhunderts. Cassirer hat der Philosophie mit dem Stichwort »Kultur« ein eigenständiges Thema mit einer neuen Aufgabenstellung gegeben. In seiner Philosophie der symbolischen Formen und in seinen Abhandlungen zur europäischen Kulturgeschichte sind philosophiegeschichtliche und geschichtsphilosophische Aspekte, untrennbar miteinander verbunden. Cassirers methodisches Programm der Überführung der »Kritik der Vernunft« in die »Kritik der Kultur« ist Thema der Beiträge dieses Bandes. Im 50. Todesjahr Ernst Cassirers wird mit den Cassirer-Forschungen eine Reihe eröffnet, die die Edition seines Nachlasses (Ernst Cassirer, Nach gelassene Manuskripte und Texte) begleiten und die von ihm begründete Kulturphilosophie weiterführen soll.

      Kulturkritik nach Ernst Cassirer