In Die erste Person vertritt Roderick Chisholm die These des Vorrangs der Intentionalität. Er geht davon aus, dass die primäre Form der Referenz die Bezugnahme auf uns selbst ist, die durch das Pronomen der ersten Person ausgedrückt wird. In den neuen Kapiteln seines Buches legt Chisholm zunächst die ontologischen Voraussetzungen seiner Zuschreibungstheorie der Intentionalität und Referenz dar, wobei er ohne »überflüssige nichtplatonische Entitäten« auszukommen sucht. Er wendet sich dann den Problemen der Sätze der ersten Person zu und entwickelt im Anschluß daran eine Theorie der demonstrativen Ausdrücke und der Eigennamen. In den letzten drei Kapiteln behandelt er das Problem der gerechtfertigten objektiven Referenz. Es geht darin um erkenntnistheoretische Fragen, um »Gewißheit und die Einheit des Bewusstseins«, »transzendente Evidenz und Wahrnehmung« und »Wissen und Meinung de re«.
Roderick Chisholm Reihenfolge der Bücher
Roderick Milton Chisholm war ein amerikanischer Philosoph, der für seine Arbeiten über Erkenntnistheorie, Metaphysik, Willensfreiheit, Werttheorie und die Philosophie der Wahrnehmung bekannt war. Er wurde oft als „Philosoph der Philosophen“ bezeichnet. Sein Einfluss auf spätere Philosophen-Generationen ist beträchtlich, da er viele herausragende Denker ausbildete und seine Kollegen mit seinen tiefen Einsichten beeinflusste.






- 1992
- 1979
Erkenntnistheorie wird in diesem Klassiker der philosophischen Literatur als Theorie des Wissens verstanden, wobei die klassischen Fragen nach der Definition, nach dem Unterschied von Glauben und Wissen, nach den Quellen der Erkenntnis ebenso behandelt werden wie die altehrwürdigen Probleme der Wahrheit, der Evidenz oder der Erkennbarkeit fremden Bewusstseins.
- 1978
Die Philosophie Franz Brentanos
- 266 Seiten
- 10 Lesestunden