Islam auf dem Balkan
- 55 Seiten
- 2 Lesestunden
Michael Daxner präsentiert einen Weg, sich von Melancholie zu befreien, ohne auf die Liebe zu verzichten. Er strebt danach, aus hegemonialen Strukturen auszubrechen und nutzt seine gelebte Erfahrung, um kulturell dominante Sinnzusammenhänge zu hinterfragen.
Aktuelle Bibliografie: Hochschule „Eine temperamentvolle Darstellung und bei allem Hang zu ironisch überhöhten Thesen mit gebotener analytischer Schärfe. Das provoziert und ist schon deshalb amüsant zu lesen.“
Das Kulturamt der Stadt Oldenburg veranstaltete unter dem Titel „An der Schwelle zum Neuen - Im Schatten der Vergangenheit“ jüdische Kulturtage. Um wichtige Ergebnisse und Positionen festzuhalten, fiel der Entschluss, die Beiträge in gekürzter Form zu veröffentlichen, owohl damit nur ein Teil der in der Öffentlichkeit vielbeachteten jüdischen Kulturtage dokumentiert ist. In diesem Werk sind einige dieser Vorträge enthalten. Diese thematisieren unteranderem die jüdische Kunst, das deutsch-jüdische Zusammenlebe heute und die jüdische Literatur heute.
Seit den Anschlägen vom 11. September 2001 kämpfen die USA in Afghanistan den längsten Krieg ihrer Geschichte, und auch Deutschland ist länger am Hindukusch engagiert als man jemals denken mochte: Seit mehr als zehn Jahren stehen deutsche Soldaten in Afghanistan. Deutschland in Afghanistan und Afghanistan in Deutschland: die Geschichte einer spannungsreichen Beziehung, arm an Hoffnungen und reich an Enttäuschungen. Die Fragen „Was machen wir dort? Was macht das mit uns?“ beantwortet dieses Buch in wissenschaftlichen, journalistischen und essayistischen Beiträgen aus Forschung, politischer Reflexion und eigenem Erleben. Entscheidungen von Bundestagsabgeordneten, Erfahrungen eines Offiziers in Afghanistan, Mutmaßungen über Veteranen sowie Einblicke in und Einsichten aus Politikerreisen nach Afghanistan werden neben einander gestellt. Die Geschichte der deutschen Afghanistan-Beziehung und die der deutschen Zuckerfabrik werden erzählt, die Ambiguität der Intervention soll die festgefügten Meinungen etwas auflockern und ein Blick in die Rhetorik der Berichterstattung diese relativieren. „Deutschland in Afghanistan“ ist ein Lesebuch, das die engen Mutmaßungen über diesen Krieg in Afghanistan aufbrechen möchte.
Erst Kosovo, dann Afghanistan - deutsche Soldaten sind im Ausland stationiert, Deutschland ist wieder im Krieg. Die Einsätze verändern nicht nur die Rolle Deutschlands in der Weltpolitik, sondern vor allem die Wahrnehmung der Nation von sich selbst. Die Auseinandersetzung mit den Anderen - vor allem den Afghanen und Terroristen, aber auch mit den Heimkehrern, den Gefallenen und den Traumatisierten - ist immer auch eine Auseinandersetzung mit der eigenen Identität. Die Beiträge dieses Buches liefern eine beispielhafte Analyse des Heimatdiskurses in Deutschland zwischen 2000 und 2012.