Seit Jahrzehnten bildet der „freie Hochschulzugang“ einen Eckpfeiler der österreichischen Bildungspolitik. Aber wird dieses Versprechen auch real eingelöst? Kann ein freier Zugang in Zukunft aufrecht erhalten werden? - Das Buch analysiert die bildungswissenschaftlichen, sozialen, finanziellen, europäischen und psychologischen Aspekte des Hochschulzugangs und sucht nach zukunftsfähigen Lösungen.
Soziale Sicherung gehört in der Europäischen Union zwar zu den primär nationalstaatlichen Aufgaben, doch gehen von der europäischen Ebene vielfältige Einflüsse aus, von Entscheidungen der Kommission, im Ministerrat oder durch den Europäischen Gerichtshof wie auch allgemein durch direkt und indirekt sozialpolitisch relevante Auswirkungen im Zuge der Verwirklichung der „Grundfreiheiten“ des Binnenmarktes (freier Waren- und Kapitalverkehr, Dienstleistungs- und Niederlassungsfreiheit sowie Freizügigkeit für die Bürger). Wichtige Rahmenbedingungen für sozialpolitische Entscheidungen erwachsen auch aus der Einhaltung der Stabilitätskriterien, die zur Funktionsfähigkeit der Währungsunion festgelegt wurden. In dem vorliegenden Band wird anhand ausgewählter Beispiele verdeutlicht, wie durch die verschiedenen Einflußkanäle die Gestaltungsmöglichkeiten sozialer Sicherung auf nationaler Ebene verändert und eingeschränkt werden. Dazu gehen die Autoren sowohl auf die rechtlichen Rahmenbedingungen ein als auch auf einzelne Politikfelder: Gesundheitssystem, Beschäftigung und Familienpolitik. Erst allmählich wird in der deutschen Öffentlichkeit wahrgenommen, in wie vielfältiger Weise die europäische Integration und die auf europäischer Ebene getroffenen Entscheidungen inzwischen von Bedeutung für sozialpolitisches Handeln geworden sind.
Dieses Buch stellt eine aktuelle Bestandsaufnahme der zentralen gesellschaftlichen Herausforderungen zu Beginn des 21. Jahrhunderts aus sozioökonomischer Sicht dar. Zahlreiche namhafte Autoren aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft stellen ihre konkreten Ideen zum sozioökonomischen Fortschritt vor. Die dabei behandelten Themengebiete reichen von «Grundsatzfragen der Wirtschaftspolitik» über «New Management/Economy» bis zu «Bildung» und «Soziales». In Summe ergibt sich ein differenziertes Bild verschiedener Standpunkte zu den wichtigsten Zukunftsthemen aus sozioökonomischer Sicht. Ein Buch, das all jene ansprechen wird, die an der fundierten Diskussion von Zukunftsthemen interessiert sind.
Die gegenwärtige öffentliche Debatte um die Sozialpolitik wird von Themen wie der Globalisierung des Wettbewerbs, der Erfüllung der Maastricht-Kriterien und dem demografischen Wandel geprägt. Im Zentrum steht der "Umbau des Sozialstaats", der primär auf eine Begrenzung der ökonomischen Belastungen abzielt, während die ursprünglichen Ziele wie Gerechtigkeit, soziale Sicherheit und Integration oft vernachlässigt werden. Zudem wird übersehen, dass die Lasten der deutschen Wiedervereinigung noch lange zu tragen sein werden und nicht als übermäßige Belastung des Sozialstaats interpretiert werden sollten.
In diesem Kontext beleuchtet Hans Jürgen Rösner mögliche Reformstrategien, darunter die Einführung internationaler Arbeits- und Sozialstandards sowie eine bessere Abstimmung zwischen Beschäftigungs- und Sicherungssystemen. Roland Eisen diskutiert Reformansätze zur Arbeitslosenversicherung, insbesondere die Ausgliederung "versicherungsfremder" Leistungen und verschiedene Lohnsubventionen. Anita B. Pfaff analysiert Reformprobleme der Gesetzlichen Krankenversicherung, wobei sie Einnahmesteigerungen durch Anpassungen in der Familienversicherung und Beitragspflicht betrachtet, jedoch auf Verteilungsprobleme bei risikoäquivalenten Beiträgen hinweist. Günter Neubauer thematisiert in seinem Gutachten zur Gesundheitsreform die Herausforderungen der Zielfindung und Wirtschaftlichkeit. Abschließend erörtert Winfried Schmähl Reformmöglichkei
Das „Handbuch der Nonprofit Organisation“ hat sich in kurzer Zeit zum Standardwerk für Forschung, Praxis sowie Aus- und Weiterbildung entwickelt. Für die Neuauflage wurde der Klassiker der deutschsprachigen NPO-Literatur umfassend runderneuert. Die AutorInnen geben zunächst eine kompakte Einführung in die gesellschaftliche und wirtschaftliche Bedeutung des Nonprofit-Sektors in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Der Schwerpunkt der Ausführungen liegt anschließend auf konkreten Hinweisen für die Implementierung und Adaption betriebswirtschaftlicher Methoden. Abgerundet wird der Band durch Beiträge zur Ehrenamtlichkeit, zur Qualitäts- bzw. Leistungsmessung, zur Beziehung NPOs und EU sowie zu den aktuellen Entwicklungsperspektiven des NPO-Sektors. Für die dritte Auflage wurden die bestehenden Beiträge entsprechend dem jüngsten Stand der Forschung und der Fachliteratur überarbeitet und aktualisiert. Eine Reihe neuer Beiträge - NPOs aus Sicht der Soziologie, Informationstechologie, Innovationsmanagement, Wissensmanagement und Lernen - verbreitert nochmals die Perspektive der Darstellung.