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Bookbot

Günther Heydemann

    Planwirtschaft - Privatisierung - Marktwirtschaft
    Diktaturvergleich als Herausforderung
    Staatsräson in Deutschland
    Kirchen in der Diktatur
    Die Innenpolitik der DDR
    Diktaturen in Deutschland - Vergleichsaspekte
    • Günther Heydemanns Buch bietet einen präzisen Überblick über die Innenpolitik der DDR von der Nachkriegszeit bis zur Wende und beleuchtet die wissenschaftlichen Diskussionen beider deutscher Seiten. Es umfasst eine Auswahlbibliografie und dient als Einführung in die intensivierte Historiografie zur DDR-Geschichte.

      Die Innenpolitik der DDR
    • In dem Band geht es um die Kirchen, zugleich aber auch um die letzten Jahrzehnte der deutschen Geschichte. Nach einer einleitenden Studie über Totalitarismus und Religion behandeln die Beiträge drei thematische Schwerpunkte: Staat und Kirche, Ideologie und Theologie, Kirche und Gesellschaft.

      Kirchen in der Diktatur
    • Was bedeutete und was bedeutet eigentlich »Staatsräson« in Deutschland? Diese Frage ist angesichts der Verzahnung von Reichs- und Territorialgeschichte bis ins 19. Jahrhundert hinein, der späten Entstehung eines Nationalstaats 1870/71, der (Selbst-)Zerstörung nationalstaatlicher Einheit nach 1945 und schließlich ihrer Wiedergewinnung durch die friedliche Revolution von 1989/90 in der DDR keineswegs leicht zu beantworten. Zudem umfaßt der Begriff »Staatsräson« vor dem Hintergrund dieser komplizierten, durch die Kontinuität von Brüchen charakterisierten Verlauf deutscher Geschichte einen außen- und innenpolitischen, einen staats- und völkerrechtlichen Aspekt sowie eine staatsphilosophische und nicht zuletzt auch ethisch-moralische Komponente. Hinzu kommt, daß Staatsräson, die in ihrem Kern die Erhaltung staatlicher Macht und Funktionsfähigkeit ist zur Wahrung und Durchsetzung essentieller Interessen, seit der Mitte des 16. Jahrhunderts einen sukzessiven Wandel vollzogen hat. Reines machiavellistisches Machtstaatskalkül »ohne Rücksicht auf Moral und positives Recht« (F. Meinecke) ist sie nicht mehr, kann und darf sie nach den Erfahrungen zweier Weltkriege, dem Holocaust und millionenfachen Verbrechen gegen Menschen- und Bürgerrechte nicht mehr sein. Gerade die Normen des westlichen Verfassungsstaates, dessen Grundaxiom der Rechtsstaat ist, sind seit 1945 auf außenpolitischer Ebene mit einem immer stärker normierten Völkerrecht verschmolzen. Die verschlungene Entwicklung des Verständnisses und Mißverständnisses, der Anwendung und des Mißbrauchs der Staatsräson in Deutschland wird im vorliegenden Band am Beispiel der deutschen Territorial- und Reichsgeschichte, des Nationalstaats in seinen unterschiedlichen Ausprägungen des Kaiserreichs, der Weimarer Republik und der nationalsozialistischen Diktatur sowie der daraus hervorgehenden Spaltung Deutschlands in Bundesrepublik und DDR bis zur Wiedervereinigung verfolgt. Aufgrund seines übergreifenden thematischen und inhaltlichen Zuschnitts ist der Band daher für Historiker, Politikwissenschaftler und Juristen von gleichermaßen hohem Interesse.

      Staatsräson in Deutschland
    • Durch den nahezu weltweiten Zusammenbruch des Kommunismus ist die Diktaturforschung im allgemeinen, die Totalitarismusforschung im besonderen angeregt worden. Dieser Band, der Zeugnis von der Kooperation zweier wissenschaftlicher Disziplinen ablegt - der Geschichtswissenschaft und der Politikwissenschaft -, will eine Brücke zwischen Theorie und Praxis schlagen. Eine Theorie, die ihre Plausibilität nicht an der politischen Wirklichkeit zeigen kann, bleibt blutleer. Und einer noch so kohärenten Beschreibung eines diktatorischen Systems ohne theoretischen Zugriff mangelt es an Originalität. Zunächst geht es stärker um theoretische Probleme, anschließend um ihre Anwendung durch empirische Befunde. Die theoretischen Beiträge berühren u. a. Fragen nach der Entstehung des Totalitarismusbegriffs, nach der Bedeutung des Vergleichs links- und rechtsdiktatorischer Systeme, nach der Einschätzung des 20. Jahrhunderts. Die empirischen Beiträge vergleichen sektorale Bereiche der ersten und der zweiten deutschen Diktatur (z. B. Regionalkultur, Durchsetzung des Machtanspruchs von NSDAP und SED, Haltung der Leipziger Pfarrerschaft nach 1933 und nach 1945). Der Band geht zurück auf ein Symposium der Fachgruppe Geschichtswissenschaft der Gesellschaft für Deutschlandforschung im Mai 1997

      Diktaturvergleich als Herausforderung
    • Die brachiale politische Durchsetzung eines sozialistischen Herrschafts- und Gesellschaftssystems nach 1945 in Mitteldeutschland verlief parallel zu einer fundamentalen Veränderung der dort bestehenden Wirtschaftsordnung. Die Etablierung und Institutionalisierung einer zentralistischen Planwirtschaft in der SBZ/DDR nach dem Ende des II. Weltkrieges und ihre Transformation in eine Soziale Marktwirtschaft nach 1989/90 durch die Treuhand bis 1994/95 stehen im Mittelpunkt dieses Bandes. Ausgehend vom sowjetischen Modell werden Funktion und Dysfunktionalität, Effizienz und Ineffizienz der sozialistischen Wirtschaft auf volks- und betriebswirtschaftlicher Ebene analysiert. Ihre Transformierung ab 1990 in eine Soziale Marktwirtschaft durch konsequente Privatisierung sowie die gegenwärtige Entwicklung bilden einen weiteren Schwerpunkt des Bandes.

      Planwirtschaft - Privatisierung - Marktwirtschaft
    • Nach den Diktaturen

      Der Umgang mit den Opfern in Europa

      Der Band untersucht erstmals in vergleichender Perspektive den politischen und gesellschaftlichen Umgang mit den Opfern nach dem Fall der Diktaturen. Welche Entschädigungsleistungen erhielten die Opfer der faschistischen und der nationalsozialistischen Diktatur nach 1945 in Italien, in der Bundesrepublik Deutschland und Österreich? Wie gingen die Gesellschaften in Spanien, Portugal und Griechenland nach dem Fall der Militärdiktaturen in den 1970er Jahren mit den Opfern um? Was erreichten die Opfer kommunistischer Diktaturen nach 1989 im wiedervereinten Deutschland, in Tschechien, Polen, Ungarn, Lettland und Russland? Das gesellschaftspolitische Umfeld brachte für die Opfer zumeist nur geringe Empathie auf, dennoch gibt es beachtliche Unterschiede in der staatlichen Rehabilitierungs- und Entschädigungspolitik, die von ausgewiesenen Experten in 13 Beiträgen analysiert werden.

      Nach den Diktaturen
    • Sachsen und der Nationalsozialismus

      • 410 Seiten
      • 15 Lesestunden

      Saxony was one of the most important regional centers of National Socialism during the so-called Third Reich. Recent research has turned its attention especially to the forces active in society during this era. This volume looks closely at the social practices of persons who worked in the middle to lower tiers of the official hierarchy at both the regional and local levels. It shows that there were many ways of supporting the Nazi regime and contributing to its success.

      Sachsen und der Nationalsozialismus
    • Vom Ostblock zur EU

      Systemtransformationen 1990–2012 im Vergleich

      • 387 Seiten
      • 14 Lesestunden

      In the post-Communist countries of the EU a number of structural parameters have survived the transition that distinguish them from the other, more established democracies of the European Union – as well as from the other nations of the former Eastern Bloc. The authors of this volume address these differences and analyse the political, economic and social transformation processes that took place or are still taking place in this region. It becomes clear what role politics, the economy and society in general now play in these countries, where deficits are still prominent, and what the future holds.

      Vom Ostblock zur EU