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Eberhard Straub

    30. Dezember 1940 – 23. Mai 2024
    Vom Nichtstun. Leben in einer Welt ohne Arbeit
    Vom Nichtstun
    Die Furtwänglers
    Zur Tyrannei der Werte
    Drei letzte Kaiser
    Albert Ballin
    • 2021

      Europa

      Ein ungesicherter Begriff

      Europa
    • 2019

      Bürgersinn und republikanischer Geist sind mehr als demokratische Lippenbekenntnisse. Den Stimmzettel ausfüllen? Eine der billigsten Übungen nebenbei; das Land den Politikern überlassen? Eine sehr fahrlässige Entscheidung; den Maßstab „Demokratie“ moralisch aufgeladen an historische Gebilde anlegen? Eine sagenhafte Dummheit. Der Kulturjournalist und republikanische Geist Eberhard Straub verläßt mit seinem ersten kaplaken sofort die billige politische Ebene der Lippenbekenntnisse und fordert einen völlig anderen, tieferen Einsatz für unser gutes Land.

      Republik und Demokratie
    • 2015

      Seit dem 11. Jahrhundert war die europäische Stadt Motor der europäischen Geschichte. Sie war das Reich der Vernunft, in dem der Mensch – in Abgrenzung zur Natur – zur Selbstbestimmung, zur Freiheit finden konnte. Und sie war ein Übungsplatz, Konflikte auszutragen und Geduld im Umgang miteinander zu finden. Vielfalt, Unberechenbarkeit, gesellschaftliche Dynamik schaffen aber auch Unsicherheiten. Zum Lob der Stadt gehörte deshalb stets die Angst vor der Stadt. Der Historiker Eberhard Straub resümiert in seiner Streitschrift die Entwicklung der Stadt und zeigt, wie durch das inzwischen übermächtige Sicherheitsstreben die Freiheit in den Städten eingeschränkt wird und das Verhältnis von Öffentlichkeit und Privatheit aus dem Gleichgewicht gerät. Und wie schließlich mit der Forderung nach einem städtischen Leben im Einklang mit der Natur sich der Begriff von Urbanität fundamental wandelt. Ist das Ende der europäischen Stadt in Sicht – und mit ihm der Untergang freiheitlicher Traditionen?

      Das Drama der Stadt
    • 2014

      Der Wiener Kongress

      Das große Fest und die Neuordnung Europas

      • 255 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Der Wiener Kongress markiert einen Wendepunkt in der Geschichte Europas. Dort gelang es, eine einzigartige dauerhafte Friedensordnung zu stiften, die erst mit dem Ausbruch des 1. Weltkrieges endete. Eberhard Straub zeichnet ein farbiges Sittengemälde einer ganzen Epoche, in der ein politisches Europa Wirklichkeit wurde. Der Wiener Kongress tanzte nicht nur, er arbeitete auch. Nach den Napoleonischen Kriegen, die Europa in vollständige Unordnung gestürzt hatten, bemühten sich Könige und Diplomaten, aus den Trümmern der alten Welt ein neues Europa der Sicherheit und Solidarität zu schaffen. Eberhard Straub porträtiert die großen Akteure (u. a. Metternich, Talleyrand, Hardenberg, Humboldt) und zeigt, wie sie die Grundlagen dafür legten, dass Europa sich noch einmal 100 Jahre souverän als Einheit in der Mannigfaltigkeit behaupten konnte. Anders als nach dem Ersten Weltkrieg erlagen die Siegermächte nicht der Versuchung, den unterlegenen Feind zu dämonisieren und zu bestrafen. Noch einmal siegte die Vernunft der Nationen.

      Der Wiener Kongress
    • 2012

      Wagner und Verdi

      • 351 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Arbeit, Nation und Weltbürgertum: Diese Leitideen des 19. Jahrhunderts bestimmten auch das künstlerische Schaffen Wagners und Verdis. Die Schauplätze sind die Stadtgesellschaften des bürgerlichen Zeitalters: Leipzig und Dresden, Mailand, Wien, Bologna, Bayreuth, Venedig und vor allem Paris, die Kunstmetropole, auf die Wagners und Verdis Ambitionen gerichtet sind. Natürlich waren sie Konkurrenten im Kampf um die Gunst des Publikums. Doch erst die Nachgeborenen brachten Deutschtum gegen Italianità in Stellung und konstruierten künstlerische Gegensätze zwischen Harmonie und Melodie oder Tiefsinn und Leichtigkeit. Und auch die Legende, die die beiden Komponisten zu glühenden Nationalisten machte, hat die Nachwelt gestrickt. Eberhard Straub entdeckt dagegen in Wagner und Verdi zwei europäische Patrioten wieder und in ihrer Musik eine wahrhaft europäische Kunst.

      Wagner und Verdi
    • 2010

      Zur Tyrannei der Werte

      • 171 Seiten
      • 6 Lesestunden
      3,0(1)Abgeben

      Das Wörtchen »Wert« hat Konjunktur. Doch von Werten wird erst im vollendeten Kapitalismus geredet, also seit dem späten 18. Jahrhundert. Auf dem Markt, auf dem alles zur Ware und jede menschliche Beziehung zu einer Geldbeziehung wird, hat diese Rede tatsächlich ihren Sinn. Aber außerhalb des Marktes leistet sie gerade nicht, was sie verspricht. Denn Beständigkeit haben Werte nicht zu bieten. Sie sind schwankend wie die Börsenkurse, und in ihrem Drang, sich gegen andere Werte durchzusetzen, können sie zum Feind der Freiheitsrechte werden. Nach einem kritischen Gang durch die Geschichte der Wertphilosophie - von Friedrich Nietzsche und Karl Marx über Nikolai Hartmann bis zu Christian von Ehrenfels - erkundet Eberhard Straub die Abstrusitäten, die die Inflation der Werte in unserer Zeit produziert. Er entlarvt eine verlogene Terminologie, die von Toleranz und Freiheit redet, aber auf Intoleranz und Unfreiheit abzielt.

      Zur Tyrannei der Werte
    • 2009

      Die Arbeit prägt unser Leben, wobei die Leistungselite ständig erreichbar sein muss und ihre Freiheit verliert. Auch normale Arbeitnehmer werden nur als "Arbeitskraft" betrachtet. Freizeit steht unter Leistungsdruck. Eberhard Straub fordert, zur Muße und einem neuen Zeitverständnis zurückzukehren, um Freiheit und Seelenruhe zu finden.

      Vom Nichtstun. Leben in einer Welt ohne Arbeit
    • 2008

      Der renommierte Wissenschaftsjournalist und Historiker Eberhard Straub präsentiert in seinen Essays eine umfassende Bildungsreise, die über drei Jahrzehnte reicht. Als Redakteur namhafter Zeitungen untersucht er Universitäten, Museen, Vereine und die Industrie als Bildungsträger. Straub führt durch die Geistesgeschichte und zeigt, welche Impulse sie für das gegenwärtig kriselnde Bildungssystem bereithält. Er kritisiert das Effizienzdiktat der „Wissensgesellschaft“ und setzt sich für die Freiheit der Wissenschaft ein, auch scheinbar „Unbedeutendes“ zu erforschen. In seinen Essays wird Straub als ein wendiger und freier Geist sichtbar, der an die Freiheit des gebildeten Menschen erinnert. Diese Freiheit besteht darin, sich ohne Zweckbindung der Fülle des Lebens zuzuwenden. Straub betont, dass Lernen nicht auf zukünftige Verwertungen ausgerichtet sein sollte. Er interessiert sich für das Individuum, dem Bildung eine Heimat bietet, und sieht in Figuren wie Mozart und Don Quijote das Wesen der Bildung. Straub hat keine feste Theorie, sondern bietet Impressionen, was nach jahrzehntelanger Bildungstheorie befreiend wirkt. Seine Gedanken erscheinen vor dem Hintergrund aktueller Bildungspolitik erfrischend und hoffnungsvoll, was das Thema besonders relevant macht.

      Deutschland Deine Bildung!
    • 2008
    • 2007

      Zwei Jahrhunderte deutscher Geschichte in einer Familie: Die Furtwänglers zählen zu den schillerndsten Familien Deutschlands, geprägt von Bauern, Bildungsbürgern, Archäologen, Philologen, Künstlern und Bohemiens. Eberhard Straub, Biograph und Publizist, schildert die Geschichte und Bedeutung dieser Familie und erweckt eine bürgerliche Welt, die nicht mehr existiert. In seinem epischen Porträt entfaltet er die Geschichte einer Familie, die aus dem Bauernstand aufstieg und durch Bildungsstreben ins gehobene Bürgertum gelangte. Er beschreibt eindrucksvoll, wie sich die Welt des 19. Jahrhunderts auflöste und wie Bohemiens und Bürger zunehmend melancholisch und ratlos wurden. Straub berichtet von Wilhelm Furtwänglers Versuch, sich ästhetisch über die finstere Zeit des Nationalsozialismus zu retten, und zeichnet das Leben seines Vaters, des Altphilologen Adolf Furtwängler, nach, der sich der Wissenschaft vom „schönen Menschen“ widmete. Auch die Geschichte von Wilhelms Mutter, Anna Wendt, wird erzählt, die ihre künstlerischen Talente nicht ausleben konnte und in Krankheiten flüchtete. Trotz der unterschiedlichen Persönlichkeiten – von Adolf bis Maria Furtwängler – verbindet sie alle der Drang nach schöpferischem Selbstausdruck in Kunst und Kultur. Straub zeigt, wie Großzügigkeit und Enge, Innerlichkeit und Exzentrik, sowie die Leistungen und Grenzen des deutschen Bildungsbürgertums miteinander verwoben sind.

      Die Furtwänglers