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Rüdiger Siebert

    17. Januar 1944 – 6. Januar 2009
    Afrika schwarz, weiss
    Bambus lässt sich nicht brechen
    Insel im schwarzen Fluss
    Bitte, wo liegt Afrika?
    Tod auf Mactan
    Esperanza heisst Hoffnung
    • Ein Roman, der den Kinderalltag in Thailand konkret werden lässt. Thong wird von seinen Eltern nach Bangkok geschickt, um für die Familie das dringend benötigte Geld zu verdienen. Dort muss er unter unmenschlichen Bedingungen arbeiten. Trotzdem gibt es für ihn noch eine Zukunft.Das Schicksal Thongs steht stellvertretend für viele andere Jungen und Mädchen in den Ländern des Südens. Das Thema Kinderarbeit bekommt ein Gesicht, wird plastisch, verstehbar, miterlebbar.

      Insel im schwarzen Fluss
    • Der Mekong ist die Lebensader Südostasiens, Grenzfluss und Verbindungselement zwischen Birma, Thailand, Laos, Kambodscha und Vietnam. Auf viele Europäer übt er seit Jahrhunderten eine große Faszination aus. So auch auf Rüdiger Siebert, den der Fluss mit seiner Schönheit, aber auch wegen seiner Gefährdung durch ökologische Eingriffe der Anrainerstaaten in den Bann zog. 2007 und 2008 bereiste der Autor von insgesamt mehr als 30 Büchern den Fluss erneut gemeinsam mit seiner Frau Margarete, bis die Reise am 6. Januar 2009 abrupt durch seinen unerwarteten Tod im kambodschanischen Städtchen Stung Treng endete. In dreizehn Kapiteln erzählt Rüdiger Siebert von Europäern, die als Forscher oder Eroberer an den Mekong kamen und dort ihre Spuren hinterließen, schildert Begegnungen mit den Menschen, die heute am Fluss leben, und solchen, die sich mit den Umweltproblemen des Flusses befassen und eine weitere Zerstörung der Landschaft und des sozialen Gefüges, beispielsweise durch den Bau von Staudämmen, verhindern wollen. Die Mündung des Mekong, das breite Delta, erreichte er nicht mehr. Seine Tagebuch-Eintragungen im Anhang des Buches lassen die Reise miterleben und mitempfinden.

      Mythos Mekong
    • Nirgends sonst ist die Vielfalt Asiens so spannungsvoll präsent wie in Malaysia, an der Schnittstelle zwischen Ost und West, zwischen Indien und China. Ein einzigartiges Land: die Grenzen einst willkürlich von den Europäern gezogen; zweigeteilt durch das Südchinesische Meer; ein Bevölkerungs-Mix von Malaien, Chinesen, Indern, Dayak-Völkern, Eurasiern und anderen Minderheiten; Nachkommen von Kopfjägern auf Borneo, Computerspezialisten in West-Malaysia; dominierender Islam, daneben Konfuzianismus, Buddhismus, Hinduismus, Christentum, Geisterglaube; Wahlmonarchie und parlamentarische Verfassung; Hightech und Zensur. Asien kompakt. „Vision Malaysia“ lädt ein zur Entdeckungsreise in Südostasiens Geschichte und Gesellschaft und unternimmt einen Exkurs ins Sultanat Brunei. Ist Malaysia ein Modell für Multikulti? Ein Schmelztiegel der Kulturen? Ein Tropenparadies? Ein Vorbild für die Verbindung von Islam und Modernität? Ein Spiegel des neuen Asien? Rüdiger Siebert hat Malaysia im 50. Jahr der Unabhängigkeit erneut bereist. Seine Reportagen, Interviews, Porträts geben Antworten auf diese Fragen – und ganz nebenbei eine Fülle von Anregungen, Malaysia selbst zu erkunden.

      Vision Malaysia
    • An Indiens Westküste ist Weltgeschichte zu lokalisieren. Pfefferküste wurde sie einst genannt. Lange bevor die Europäer sich der Gewürze und der zu missionierenden Heiden wegen ins Geschäft einmischten, florierte der von arabischen und jüdischen Kaufleuten betriebene Ost-West- Handel bis ins ferne Rom. An diesen Gestaden landete 1498 der Portugiese Vasco da Gama, nachdem er mit seinen Schiffen den lang gesuchten Seeweg nach Indien entdeckt hatte und dort ankam, wo eigentlich Kolumbus hatte ankern wollen. Erst 1961 ging mit dem Einmarsch indischer Truppen in Goa die Vorherrschaft der Europäer endgültig in die Brüche. Den Schauplätzen dieser konfliktreichen Ost-West-Beziehung spürt Rüdiger Siebert nach und erkundet das gegenwärtige Indien in seinem epochalen Prozess der Modernisierung. Entlang der Küste vom Bundesstaat Kerala im Süden bis zum Bundesstaat Gujarat im Norden erschließt sich das Land mit mehr als einer Milliarde Menschen in seiner einzigartigen Faszination, kulturellen Vielfalt und wirtschaftlichen Dynamik. Trivandrum, die Backwaters, Cochin, Bangalore, Hampi, Goa, Bombay, Khambhat, Diu bestimmen die Reiseroute. Rüdiger Sieberts Reisereportagen spiegeln diesen Aufbruch in die Moderne wider und bieten kenntnisreich, unterhaltsam und aus sehr persönlichem Blickwinkel auch eine Fülle an Informationen zum Selber-Reisen.

      Indien nordwärts