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Bookbot

Dieter Rucht

    26. Juni 1946
    Politische Diskurse im Internet und in Zeitungen
    Kollektive Proteste und soziale Bewegungen
    Modernisierung und neue soziale Bewegungen
    Soziale Bewegungen auf dem Weg zur Institutionalisierung
    Berlin, 1. Mai 2002
    Nur Clowns und Chaoten?
    • Nur Clowns und Chaoten?

      Die G8-Proteste in Heiligendamm im Spiegel der Massenmedien

      • 254 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Der Protest gegen den G8-Gipfel in Heiligendamm war ein großes Medienereignis. Bilder von Greenpeace-Aktivisten in Schlauchbooten, von Popkonzerten und Protestcamps, aber auch von den gewalttätigen Ausschreitungen gingen um die Welt. Sozialwissenschaftler, Medienschaffende und Aktivisten rekonstruieren in diesem Band, welches Bild der Proteste die Massenmedien gezeichnet haben und welche Rolle dabei Journalisten, Pressesprecher der Polizei und Protestierer spielten. Inhaltsverzeichnis Einführung Dieter Rucht und Simon Teune Das Geschehen Gegen Zaun, Gipfel und Käfighaltung. Eine Chronik des Protestes gegen das G8-Treffen in Heiligendamm Simon Teune Demonstrationsbeobachtung, polizeiliche Öffentlichkeitsarbeit und Medienberichte Elke Steven Die Medienresonanz Eine quantitative Analyse der G8-Berichterstattung in den Printmedien Dieter Rucht und Simon Teune Die Ereignisse in Heiligendamm im Spiegel der Kommentarspalten Dieter Rucht Schlüsselszenen des Protests. Der Wettbewerb um die Aufmerksamkeit der TV-Nachrichten Sabrina Herrmann Die Medienarbeit aus verschiedenen Perspektiven Attac, der G8-Gipfel und die Medien Frauke Distelrath Eine andere Medienwelt ist möglich - Zur Rolle des unabhängigen Medienzentrums Stefan Zimmer Die Berichterstattung und ihre Probleme aus Sicht von Printmedien-Journalisten Daniel Schulz Die Berichterstattung und ihre Probleme aus Sicht eines TV-Journalisten Stefan Raue Reflexionen Partner, Kritiker oder Antagonist? Drei globalisierungskritische Protestdramaturgien Mundo Yang Was bleibt vom Medienereignis Heiligendamm? Dieter Rucht und Simon Teune Die Autorinnen und Autoren

      Nur Clowns und Chaoten?
    • Berlin, 1. Mai 2002

      Politische Demonstrationsrituale

      Die politischen Demonstrationen am 1. Mai in Berlin waren und sind in vieler Hinsicht ungewöhnlich- angefangen vom „Blutmai“ des Jahres 1929 über den Nazi-Aufmarsch 1933 und die rivalisierenden Kundgebungen in Ost- und Westberlin in den Nachkriegsjahrzehnten bis hin zu den konkurrierenden Veranstaltungen von Gewerkschaften, PDS, linksradikalen Gruppen und NPD in den vergangenen Jahren. Am Beispiel des 1. Mai 2002 wird dieses komplexe Demonstrationsgeschehen in Berlin in seinen Traditionslinien, seinen Inszenierungen und seiner Sinngebung durch die beteiligten Akteure beschrieben und interpretiert. Gegenstand der Analysen ist auch die Behandlung der Proteste durch Polizei und Justiz sowie die Resonanz der Ereignisse in den Printmedien und Fernsehnachrichten.

      Berlin, 1. Mai 2002
    • Was macht eine Gruppe zur Bewegung und eine Bewegung zur Institution? Wie unterscheiden sich soziale Bewegungen in Ost- und Westdeutschland, und welche Sonderstellung hat dabei Berlin? Solche und ähnliche Fragen untersucht dieses Buch anhand verschiedener theoretischer Konzepte, empirischer Untersuchungen und innerdeutscher Vergleiche. Der Institutionalisierungsprozeß hat die »alternativen« Gruppen besonders in Ostdeutschland in sehr kurzer Zeit verändert; dennoch wurden sie nicht zu konventionellen Interessenverbänden.

      Soziale Bewegungen auf dem Weg zur Institutionalisierung
    • Proteste und Aufstände reichen bis in die Antike zurück. Soziale Bewegungen sind jedoch erst im Kontext moderner Gesellschaften entstanden. Das Buch bietet eine systematische und problemorientierte Einführung in dieses Themenfeld. Es widmet sich den Entstehungsbedingungen, Funktionen, Typen, Verlaufsformen und Wirkungen diverser Formen kollektiven Protests und sozialer Bewegungen unter besonderer Berücksichtigung der gegenwärtigen Epoche. Es verdeutlicht zudem die Entwicklung eines sozialwissenschaftlichen Forschungszweigs, der sich mittlerweile als ein Spezialgebiet etabliert und eine Reihe fruchtbarer Theorien mittlerer Reichweite hervorgebracht hat, jedoch eines Anschlusses an allgemeine Theorien von Gesellschaft bedarf.

      Kollektive Proteste und soziale Bewegungen
    • Politische Diskurse im Internet und in Zeitungen

      Das Beispiel Genfood

      • 224 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Das Internet gilt vielen als ein Instrument, das im Vergleich zu herkömmlichen Massenmedien eine öffentliche Debatte mit einem weitaus breiteren Spektrum an Akteuren und argumentativen Gesichtspunkten zu aktuellen politischen Fragen ermöglichen würde. Damit könne das Internet zu einer Demokratisierung und Rationalisierung öffentlicher Diskurse beitragen. Diese Annahme wird anhand des Streits um Nutzen und Gefahren von Genfood mit quantitativen empirischen Mitteln im deutschsprachigen Raum untersucht. Neben einer konventionellen Inhaltsanalyse wird auch eine methodisch innovative Analyse von Hyperlinks und Webseiten durchgeführt. Im Ergebnis zeigen sich nur relativ kleine Unterschiede zwischen Internet und Qualitätszeitungen, sofern das Internet nicht von der Angebotsseite erschlossen wird, sondern aus der Perspektive derjenigen Nutzer, die Google als Suchmaschine heranziehen. Zudem scheint das Internet zu einer Fragmentierung politischer Öffentlichkeit beizutragen.

      Politische Diskurse im Internet und in Zeitungen
    • Wirtschaftseliten in Deutschland nehmen ein zunehmend instrumentelles Verhältnis zur Frage ihrer gesellschaftlichen Verantwortung ein. Soweit sie sich durch Worte und Taten dazu bekennen, erscheint dies als eine notwendige Investition, um durch eine gezielte Imagepflege politischen Druck und ökonomischen Schaden von Unternehmen abzuwenden. Gezeigt wird dies anhand von Interviews und umfangreichen Inhaltsanalysen von Tageszeitungen und Verbandszeitschriften.

      Über die gesellschaftliche Verantwortung deutscher Wirtschaftseliten: Vom Paternalismus zur Imagepflege?
    • Protest in der Bundesrepublik

      Strukturen und Entwicklungen

      • 324 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Sozialer und politischer Protest ist ein fester, wenngleich in der Forschung stark vernachlässigter Bestandteil bundesrepublikanischer Geschichte. Die Beiträge dieses Bandes bieten einen Überblick über kollektive Proteste zwischen 1950 und 1994 sowie teilweise darüber hinaus, darunter antifaschistische Proteste der 50er-Jahre, rechtsradikale und fremdenfeindliche Aktivitäten sowie Umweltproteste. Ein eigenes Kapitel ist den Protestmustern in West- und Ostdeutschland nach 1989 gewidmet.

      Protest in der Bundesrepublik