Renommierte Historiker*innen untersuchen in diesem Werk verschiedene Erinnerungsorte und deren Bedeutung für das kollektive Gedächtnis. Sie analysieren, wie diese Orte historische Ereignisse repräsentieren und die Identität von Gemeinschaften prägen. Durch eine interdisziplinäre Herangehensweise werden sowohl kulturelle als auch politische Dimensionen beleuchtet, was zu einem tieferen Verständnis der Gesellschaft und ihrer Geschichte führt. Die Beiträge bieten neue Perspektiven auf die Art und Weise, wie Erinnerungen geformt und bewahrt werden.
Hubert Christian Ehalt Reihenfolge der Bücher






- 2023
- 2023
Die neun Bände bieten eine kompakte und anschauliche Darstellung der Zeitgeschichte Österreichs, fokussiert auf die Bundesländer. Experten beleuchten wichtige regionale Ereignisse vom Ersten Weltkrieg bis zur Gegenwart und behandeln Themen, die in großen Geschichtswerken oft vernachlässigt werden. Ideal für Geschichtsinteressierte.
- 2017
Wissen bedeutet Kultur in Verarbeitung, Ordnung, Aneignung und Artikulation durch Sprache. Der Begriff umfasst Bezüge zu Philosophie, Geschichte, Kunst und Sprache sowie zu kulturellen Ausdrucksformen auf verschiedenen Ebenen. Dieser Band folgt der idiographischen Methode und konzentriert sich auf Persönlichkeiten, Ereignisse und Situationen. Es wird deutlich, dass Wissen generieren, weiterentwickeln und zugänglich machen stets eine Leistung von Einzelnen, Gruppen oder Netzwerken ist. Das „Geheimnis der Wiener Lebensqualität“ wird in verschiedenen Ausformungen und Perspektiven beleuchtet. In den versammelten Essays zeigen sich größere Zusammenhänge von Lebensformen und -qualitäten, und es entsteht ein Bild davon, wie in Wien darüber gesprochen und erzählt wird. Die Essays, die sich hauptsächlich auf die letzten 200 Jahre beziehen, vermitteln ein Bild von einem „Wien der Moderne“, geprägt von Aufklärung, Kreativität, Virtuosität und Sinnlichkeit. Zusammen mit einem weiteren Band, der die Wiener Kultur in Entwicklungen und Projekten darstellt, zeigt dieser Band in 52 Essays, welche „Wirklichkeiten“ und Erzählweisen die Geschichte Wiens prägten und wie sie dargestellt wurde.
- 2017
Wissen ist ein Begriff mit Bezug zu Sprachwissenschaft, Philosophie, Geschichte und damit auch zu regionalen und lokalen Ausdrucksformen in Kultur und Sprache. Wissen bedeutet Kultur in Verarbeitung, Ordnung, Aneignung und Artikulation durch Sprache. Intellektuelle, aber auch mentale Auseinandersetzung mit dem Leben geschieht und dokumentiert sich in Wissen. Aus diesem Grund handelt dieser Band der Enzyklopädie von „Wiener Wissen“ aus einer interdisziplinären Perspektive. Das erste Kapitel analysiert historische Wissensformen und ihre Entwicklungslinien in Kunst, Kultur und Alltag mit ihren oft ambivalenten Qualitäten. Das zweite Kapitel zeigt – basierend auf den Wiener Wissenschaftsberichten der Jahre 2003 bis 2016 –, mit welchen Intentionen und Zielsetzungen, Projekten und Programmen Wissen und Wissenschaft in Wien gefördert wurden. Das dritte Kapitel beschreibt die „Wiener Vorlesungen“, das Dialogforum der Stadt Wien, das gestaltet und moderiert vom Autor von 1987 bis 2017 als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit bei rund 1500 Veranstaltungen fungierte. Kapitel vier schließlich bietet eine Zeittafel, die die Gestaltung von Wissen und Wissenschaft in Wien in einem historischen Bogen von 1945 bis in die Gegenwart darstellt.
- 2016
Ruth Klüger und Wien
- 59 Seiten
- 3 Lesestunden
Ruth Klüger, 1931 in Wien geboren, wurde 1942 nach Theresienstadt deportiert, von dort nach Auschwitz und in weitere Lager. 1945 Ausbruch aus dem Lager, 1947 Emigration in die USA. Sie war Professorin für deutsche Sprache und Literatur in Cleveland, Kansas, Virginia, Princeton und Irvine. 1992 erschien ihr vielfach preisgekröntes Buch »weiter leben – Eine Jugend«. Für ihre Leistungen als Literaturwissenschaftlerin und Literatin wurde sie 2015 mit zwei großen Auszeichnungen geehrt: Dem Paul-Waztlawick-Ehrenring der Ärztekammer Wien sowie dem Ehrendoktorat der Universität Wien. Der Kulturhistoriker Hubert Christian Ehalt und die Literaturwissenschaftlerinnen Daniela Strigl und Konstanze Fliedl würdigen in diesem Band die Geehrte.
- 2015
How have relations and interactions between the City of Vienna and the Viennese universities developed since 1945? What structures existed and what structures were created in this respect? And what about study conditions, the influence of the universities on the city culture, the urban climate for science and research funding? Such questions are documented and analysed in this volume on the basis of interviews with and contributions by actors from science, research and politics. In this way a picture emerges in which empirical facts and subjective perceptions complement each other. The volume shows how the city and the universities have grown together and how, despite occasional contrarieties, an overall constructive and synergistic partnership has made made the university city of Vienna a science city.
- 2015
Die Beschleunigung der Geschichte und die Globalisierung haben zu einem gewissen Untergang der 'guten Sitten' beigetragen. Es bleibt aber weiterhin notwendig, Personen als solche anzuerkennen und mit Rücksicht und Respekt zu behandeln. Wer heute Respekt einfordert, muss der ständigen gesellschaftlichen Organisation von Respektlosigkeit – etwa einer Radikalisierung des ökonomischen Denkens oder Wirtschaftskriege, in denen Rassismus einen Nebeneffekt darstellt, Rechnung tragen.
- 2013
Kunst, Wissenschaft und Wirtschaft im Diskurs
- 63 Seiten
- 3 Lesestunden
Vermeintliche Gegensätze – Kunst und Wissenschaft – stellen die drei Autoren in diesem Band nebeneinander und führen sie im Diskurs zusammen. Hubert Christian Ehalt, Konrad Paul Liessmann und Robert Pfaller führen, jeder von einer anderen Warte, aus, was Kunst in der Wissenschaft und was die Wissenschaft in der Kunst ist, wie untrennbar die beiden sind, wie sie sich gegenseitig prägen. Das verwundert nicht, waren sie doch einmal eins – die artes an den mittelalterlichen Universitäten. Dennoch stehen sie in einem Spannungsverhältnis, in dem die Kunst das Zweckfreie, die Wissenschaften das Materielle, Zweckgebundene darstellen. Klar ist jedoch: Das Eine kann ohne das Andere nicht gesund existieren. In diesen überkommenen Dialog mischt sich nun die Wirtschaft ein, die wieder neue Anforderungen an beide Disziplinen stellt: Effizienz und Gewinn – und somit der Tendenz Vorschub leistet, Kunst und Wissenschaft in den Dienst eines allgegenwärtigen Kulturkapitalismus zu stellen.
- 2012
Schorskes Wien: eine Neuerfindung
- 63 Seiten
- 3 Lesestunden
Eine Hommage an den Neuerfinder der Wiener Moderne, Carl E. Schorske



