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Bookbot

Klaus Schönhoven

    Der deutsche Sozialstaat im 20 Jahrhundert
    Freiheit durch Demokratischen Sozialismus
    Freiheit und Leben kann man uns nehmen, die Ehre nicht
    Die Gewerkschaften in Weltkrieg und Revolution 1914 [neunzehnhundertvierzehn] - 1919
    Die deutschen Gewerkschaften
    Gewerkschaften und soziale Demokratie im 20. Jahrhundert
    • 2017

      Freiheit und Leben kann man uns nehmen, die Ehre nicht

      Das Schicksal der 1933 gewählten SPD-Reichstagsabgeordneten

      Der Deutsche Reichstag ebnete am 23. März 1933 mit seiner Zustimmung zum Ermächtigungsgesetz dem NS-Regime den Weg zur Alleinherrschaft. Nur die Fraktion der SPD widersetzte sich dieser parlamentarischen Weichenstellung zur Diktatur. Mit ihrem mutigen Nein lieferten sich die sozialdemokratischen Abgeordneten der grenzenlosen Rachsucht der Nationalsozialisten aus. Diese Studie richtet ihren Blick auf typische Charakteristika des gemeinsamen Schicksals der 120 sozialdemokratischen Fraktionsmitglieder während der zwölf Regimejahre des Nationalsozialismus. Immer wieder werden auch individuelle Aspekte ihrer Leidenswege in dieser Zeit beleuchtet. Aus dieser doppelten Perspektive lässt sich verdeutlichen, dass die Biografien der SPD-Abgeordneten zwischen 1933 und 1945 oft einander ähneln, aber auch viele persönliche Facetten aufweisen. Der Autor verknüpft quantitative und qualitative Forschungsmethoden miteinander, wobei er statistische Befunde, überlieferte persönliche Dokumente, archivalische Quellen und Lebenserinnerungen exemplarisch auswertet. Die Themenschwerpunkte der einzelnen Kapitel handeln von Verhaftung und Ausgrenzung, Flucht und Emigration, vom Eigensinn der Verfolgten im Unrechtsstaat, von ihrer Entmenschlichung und Ermordung in den Gefängnissen und Konzentrationslagern der NS-Diktatur.

      Freiheit und Leben kann man uns nehmen, die Ehre nicht
    • 2012

      Ist der deutsche Sozialstaat ein Erfolgsmodell der Vergangenheit? In allen Phasen seiner historischen Entwicklung stand der Sozialstaat vor neuen Herausforderungen. Dies ist auch heute so. Ohne Wissen über seine Vergangenheit wird man über seine Zukunft nicht diskutieren können. Erfolge und Krisen gehörten zu den steten Begleitern der Sozialstaatsgeschichte. In vergleichender Perspektive analysieren die Beiträge die historischen Fundamente, die geschichtliche Entwicklung und die gesellschaftliche Bedeutung des deutschen Sozialstaats. Sie behandeln seine Ausformung und seinen Wandel in der Weimarer Republik, der Bundesrepublik Deutschland und der DDR. Ins Zentrum rückt dabei immer wieder die Frage nach der Legitimierung von sozialstaatlichen Maßnahmen in den verschiedenen Epochen der deutschen Geschichte im 20. und beginnenden 21. Jahrhundert. Mit Beiträgen von Beatrix Bouvier, Christoph Boyer, Karl Christian Führer, Peter Hübner, Gunther Mai, Wolfram Pyta, Michael Ruck, Manfred G. Schmidt, Klaus Schönhoven und Dirk Schumann.

      Der deutsche Sozialstaat im 20 Jahrhundert
    • 2005

      Der Generationenbegriff erlebt derzeit eine wissenschaftliche Hochkonjunktur und bietet sich besonders für die sozialdemokratische Arbeiterbewegung in Deutschland an, die seit dem 19. Jahrhundert von mehreren Generationen geprägt wurde. Die in diesem Band versammelten Beiträge nutzen das Generationenkonzept, um die programmatische, politische und soziale Identitätsbildung der deutschen Sozialdemokratie von ihrer Gründung bis zur grundlegenden Neuorientierung Ende der 1950er Jahre nachzuzeichnen. Der Inhalt umfasst ein Vorwort der Herausgeber Klaus Tenfelde und gliedert sich in mehrere Teile. Der erste Teil behandelt die Führungsgenerationen in der Arbeiterbewegung und deren Prägungen sowie politischen Optionen, mit Beiträgen zu den Generationen Bebel, Ebert und Schumacher. Der zweite Teil fokussiert auf die Formung durch Milieu und Organisation, einschließlich der Karrieren und Karrieremuster von Arbeiterfunktionären im Wilhelminischen Deutschland und den Generationenkonflikten in der sozialdemokratischen Reichstagsfraktion. Der dritte Teil thematisiert die geistige Orientierung der sozialdemokratischen Arbeiterbewegung, einschließlich der Marxismusrezeption und der Rolle der „Streitbaren Republikaner“ in der frühen Weimarer Republik sowie der Identität der „Generation Godesberg“.

      Generationen in der Arbeiterbewegung
    • 2004

      Die drei Regierungsjahre der Großen Koalition zwischen 1966 und 1969 waren Wendejahre in der Geschichte der Bundesrepublik mit folgenreichen außen-, sozial- und wirtschaftspolitischen Weichenstellungen. Die drei Regierungsjahre der Großen Koalition von CDU/CSU und SPD (1966?1969) waren jenseits des 'Mythos 1968' eine Phase der Neuorientierung in wichtigen Politikfeldern. Klaus Schönhoven analysiert die Wendejahre der jungen Bundesrepublik: Während die Unionsparteien sich immer weniger als unangefochtene Regierungsmacht verstehen konnten, formulierte die Sozialdemokratie auf ihrem Weg zur linken Volkspartei bereits das Leitmotiv der sozial-liberalen Koalition: 'Wir schaffen das moderne Deutschland'. Wegen der spannungsreichen Konkurrenz beider Volksparteien und Widerständen in den eigenen Reihen konnten nicht alle Pläne verwirklicht werden. Aber es gelang doch, ambitionierte Reformprojekte umzusetzen: die Arbeits-, Ausbildungs- und Berufsbildungsförderungsgesetze, die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und die Reform der Finanzverfassung. Diese Monografie basiert auf vielen bislang unbekannten Quellen. Sie beschreibt einen Paradigmenwechsel, der weitreichende Folgen für die gesamte Politik der Bundesrepublik haben sollte.

      Wendejahre