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Bookbot

Stephan Merl

    7. September 1947
    Bauern unter Stalin
    Agrarwirtschaft und Agrarpolitik in der ehemaligen DDR im Umbruch
    Sowjetmacht und Bauern
    Politische Kommunikation in der Diktatur
    Sozialer Aufstieg im sowjetischen Kolchossystem der 30er Jahre?
    Die Sowjetisierung ländlicher Räume Ostdeutschlands in einem ostmittel- und osteuropäischen Kontext
    • Der Band basiert auf der gleichnamigen Tagung der Umweltbibliothek Großhennersdorf in Kooperation mit der Akademie Herrnhut im November 2021.InhaltAndreas Schönfelder: VorwortJens Schöne: "... vermittels despotischer Eingriffe". Die Kollektivierung der DDR-Landwirtschaft. Hintergründe, Abläufe, ideologische FundierungFalco Werkentin: Methoden der Kollektivierung der LandwirtschaftMichael Heinz: Abkehr vom sowjetischen Weg? DDR-Landwirtschaft und ländliches Leben nach der KollektivierungEdmund Pech: Ländliche Gesellschaft in der Sowjetischen Besatzungszone und DDR. Bodenreform und Kollektivierung der Landwirtschaft in der zweisprachigen OberlausitzStephan Merl: Bauern unter Stalin: Die Formierung des sowjetischen KolchossystemsMalgorzata Ruchniewicz: Kollektivierung der westbelarussischen Dörfer 1944-1953 unter besonderer Berücksichtigung des polnisch-weißrussischen Grenzgebiets (Region Grodno). Ein Beispiel für die stalinistische Integration der infolge des Zweiten Weltkriegs annektierten GebieteMalgorzata Ruchniewicz: "Die Traktoren kamen auf das Feld und die Menschen gegen die Traktoren." Die fehlgeschlagene Kollektivierung der polnischen Landwirtschaft in den Jahren 1948-1956Colpon Kojcumanova, Nazira Usupova: Ursachen, Ablauf und Folgen der Kollektivierung in Kirgistan

      Die Sowjetisierung ländlicher Räume Ostdeutschlands in einem ostmittel- und osteuropäischen Kontext
    • Wie gelingt es Diktaturen, nach Phasen von Gewalt und Terror, die Verhaltensweisen der Bevölkerung nachhaltig zu beeinflussen und ihre Herrschaft langfristig zu festigen? Stephan Merl analysiert erstmals vergleichend die kommunikativen Strategien des NS-Staates, der DDR und der UdSSR vor und nach Stalins Tod 1953. Er untersucht, wie die Bevölkerung in die kollektive Identität einbezogen wurde, wie die öffentliche Kommunikation kontrolliert wurde und welche Rolle der nichtöffentliche Kommunikationskanal „Brief“ spielte. Zudem wird das Ende der kommunistischen Diktaturen thematisiert. Die Reihe, in der dieser Band erscheint, stellt grundlegende Fragen zur Politik: Wo und wie wird Politik gemacht? Was gilt als politisch oder unpolitisch? Die historische Perspektive zeigt, dass es keine universellen Definitionen für das Politische gibt. „Das Politische als Kommunikation“ verfolgt die Erscheinungsformen des Politischen in Geschichte und Gegenwart. Essays behandeln Strategien der Politisierung und Entpolitisierung zu Themen wie Ethnisierung, kommunikative Herrschaftssicherung in Diktaturen und die Begriffsgeschichte des Politischen. Ein abschließender Band widmet sich der politikgeschichtlichen Theoriediskussion.

      Politische Kommunikation in der Diktatur
    • Sowjetmacht und Bauern

      • 511 Seiten
      • 18 Lesestunden

      Inhaltsverzeichnis: N. Oganovskij beschreibt den Niedergang, Wiederaufbau und die Neugestaltung der Landwirtschaft zwischen 1917 und 1927. A. Chrjaščeva beleuchtet die Bauernschaft während Krieg und Revolution, während N. Osinskij die planmäßige Anbauweise und die Normalisierung der Bodenbearbeitung thematisiert. Er analysiert auch die landwirtschaftliche Krise und den sozialistischen Aufbau. A. Sviderskij behandelt die Lebensmittelpolitik der Sowjetregierung, und M. Kubanin widmet sich der antisowjetischen Bauernbewegung im Bürgerkrieg. A. Vinokurov berichtet über die Ergebnisse der Hilfskampagne für Hungernde. Weitere Beiträge umfassen die Ernährung der landwirtschaftlichen Bevölkerung und die Situation in den Gouvernements Tula, Orel, Voronež und Kursk. W. I. Lenin spricht über das Genossenschaftswesen, während N. I. Bucharin neue Aufgaben in der Bauernpolitik skizziert. M. Chataevič reflektiert über die Umsetzung von Parteivorgaben auf dem Land. N. Rosnickij untersucht die Ergebnisse einer Untersuchung von 28 Volosti und 32730 Bauernwirtschaften im Gouvernement Penza. Themen wie Klassenschichtung, soziale Wandlungen und die Rolle der Tradition werden von verschiedenen Autoren behandelt. J. W. Stalin und andere diskutieren die Kollektivierung der Landwirtschaft und die Herausforderungen bei der Versorgung von Kleinbauernwirtschaften. Die Beiträge bieten einen umfassenden Einblick in die agrarische Entwicklung und die sozial

      Sowjetmacht und Bauern
    • Inhaltsverzeichnis: K. Hagedorn diskutiert die Transformation der Landwirtschaft in den neuen Bundesländern. G. Schmitt untersucht die Überlebensfähigkeit von LPG und VEG in der ehemaligen DDR, während A. Weber einen Rückblick und Ausblick auf die Agrarpolitik in der SBZ/DDR gibt. O. Bammel analysiert die Meinungen landwirtschaftlicher Verbände zur zukünftigen Agrarpolitik, und A. Kurjo beleuchtet die Macht- und Meinungsträger der Agrarpolitik in der DDR. R. Steding betrachtet die Eigentumsverfassung in der Landwirtschaft und die Perspektiven der LPG aus juristischer Sicht. C. Krebs thematisiert ökonomische Instrumente zur Regelung eigentumsrechtlicher Probleme und deren Auswirkungen auf die Wirtschaftsintensität. K. Krambach erforscht die Beweggründe von Agrarproduzenten für genossenschaftliche Existenzweisen. S. Merl diskutiert Reprivatisierung aus der Perspektive des Produktionsfaktors Arbeit. A. Bodenstedt und M. Sauer analysieren ländliche Entwicklungspotentiale. M. Scheele thematisiert die soziale Sicherung landwirtschaftlich Erwerbstätiger in den neuen Bundesländern. Weitere Beiträge behandeln Betriebsorganisation, wirtschaftliche Anpassungsmöglichkeiten, Marketing, Nahrungsmittelverbrauch, Preis- und Einkommenspolitik sowie die Ausbildung von Agrarökonomen und das landwirtschaftliche Beratungswesen.

      Agrarwirtschaft und Agrarpolitik in der ehemaligen DDR im Umbruch