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Werner Liersch

    23. September 1932 – 23. August 2014
    Erfahrungen: Erzähler der DDR
    Die Kraft der Empfindlichkeit. Essays 1949-1990
    Die unmögliche Tatsache
    Erkundungen : 19 westdeutsche Erzähler
    Eine Tötung im Angesicht des Herrn Goethe
    Hans Fallada
    • 2014

      Stille finden

      Brandenburg im Gedicht

      Der reichen, geschichtsträchtigen Landschaft Brandenburgs haben Dichterinnen und Dichter von Anna Louisa Karsch bis Theodor Fontane, von Gertrud Kolmar bis Peter Huchel und Sarah Kirsch ihre Poesie angesehen und einige ihrer schönsten Gedichte gewidmet. Allerdings brauchte es einige Zeit, bis das Land in der Lyrik gepriesen wurde. Wenn Brandenburg Ruhm zukam, dann schien er hartnäckig im Preußisch-Patriotischen zu liegen. Selbst Fontane zögerte, ehe er über Feldherrenruhm und friderizianischen Schlachtenlärm hinaus dichtete. Werner Liersch, der in Berlin und im märkischen Kolberg lebt und mit den literarischen Traditionen der Mark aufs Beste vertraut ist, nimmt die Leser mit auf eine Reise der besonderen Art und begleitet sie zu einem lyrischen Zwiegespräch. Landschaft wird hier poetisch beschrieben, ohne ein Idyll zu zaubern. Mit Gedichten von Anna Louisa Karsch, Friedrich II., Adelbert von Chamisso, Theodor Fontane, Klabund, Gertrud Kolmar, Bertolt Brecht, Johannes R. Becher, Gottfried Benn, Peter Huchel, Inge Müller, Günter Eich, Henryk Bereska, Karl Mickel, Peter Hacks, Eva Strittmatter, Sarah Kirsch, Kito Lorenc, Heinz Kahlau, Helga M. Novak, Jürgen Rennert, Brigitte Struzyk, Richard Pietraß, Lutz Rathenow, Lutz Seiler und anderen.

      Stille finden
    • 2008
    • 2005

      Nach dem Erscheinen seiner erfolgreichen Biographie „Hans Fallada. Sein großes kleines Leben“, erklärte Werner Liersch, bis auf ein, zwei Essays sei das Thema für ihn abgeschlossen. Hier sind die Essays und was aus der Absicht wurde. Der Kenner hat unbekannte Fallada-Kapitel aufgeschrieben. Der Büchersammler Fallada trug eine der größten Schriftstellerbibliotheken Deutschlands zusammen und vertat sie nach 1945. In dieser Zeit der Plagen, plagte ihn der Naziautor Riemkasten, ihn von einem Verbrechen freizusprechen. Der Literaturkritiker Fallada schrieb vor 1933 zahlreiche Rezensionen mit Selbstauskünften, die man an keiner anderen Stelle findet. Der Photographierte auf einem überraschend aufgetauchten Bild aus dem Jahre 1911 erweist sich als der Gymnasiast Rudolf Ditzen, der bald eine Tötung begehen wird. Liersch erzählt auch seine eigene Fallada-Geschichte. Sie beginnt mit einer Faltboottour vor Falladas Haustür, umfaßt Begegnungen mit Anna Ditzen und Falladas „Negermeyer“, der mit einem Panzerschrank die Berliner Sektorengrenze passiert haben will, aber auch, daß der Biograph als Vorsitzender der mecklenburgischen Hans-Fallada-Gesellschaft in ein Umfeld geriet, das sich der Aufarbeitung von Stasiaktivitäten, die auch den Umgang mit dem Dichter - Der Mißbrauchte - betrafen, bis heute verweigerte. Der Falladabiograph berichtet zum erstenmal ausführlich über die Affäre.

      Fallada
    • 2004

      Sammeln ist eine der schönsten menschlichen Leidenschaften. Sie bewahrt Geschichte, schafft Identität, ist so wunderbar wie gefährlich. Sammler stürzten sich ihrer Leidenschaft wegen ins Unglück, sie leben im schönsten Fall mit den Büchern und im dümmsten dienen ihnen diese nur als Geldanlage. Das „Antiquariat“ ist eine Metapher des Lebens. Werner Liersch sucht in den Schicksalen von Büchern die Geschichten aufzuspüren, die hinter den Büchern zu finden sind und zugleich weit über sie hinausreichen. Wir teilen mit ihm die „schöne Leidenschaft Kinderbuch“, begegnen mit Max Brod „den Juden im Rausch“, erleben noch einmal die „Jahrhundertabenteuer des Harry Domela“, trauern um „die verlorene Bibliothek“ des Büchersammlers Hans Fallada und bestaunen manch andere Panne der Bücherproduktion, die nachmalig zu Raritäten im Antiquariatsgeschäft geführt hat.

      Geschichten aus dem Antiquariat
    • 2004

      Dichterland Brandenburg

      Literarische Entdeckungen zwischen Havel und Oder

      Mit einem Vorwort von Wolfgang de Bruyn Werner Liersch hat sie alle im Blick, die Großen der Literatur, wie Heinrich von Kleist, Ludwig Tieck, Adelbert von Chamisso, Bettina von Arnim, Heinrich Heine, Theodor Fontane, Theodor Storm, Gerhart Hauptmann, Georg Kaiser, Kurt Tucholsky, Gottfried Benn, Hans Fallada und Bertolt Brecht, aber auch die Unangepassten und Verfolgten, wie Erich Mühsam, Gertrud Kolmar und Boris Djacenko. Dichterland Brandenburg ist ein Streifzug voller Entdeckungen, aber auch eine Reise in die brandenburgisch-preußische und die deutsche Geschichte. Hier wird ein literarisches Panorama entworfen, in dem sich die bewegte Vergangenheit und die Gegenwart dieses „Dichterlandes“ spiegeln.

      Dichterland Brandenburg
    • 2001

      In der Neuerscheinung des Chemnitzer Verlags erkundet Werner Liersch die Sächsische Schweiz, ein faszinierendes Felsengebirge, das er als 17-Jähriger entdeckte. Seine Leidenschaft fürs Wandern spiegelt sich in seinem Werk wider, das die Entwicklung dieser Region von einem unbekannten Wanderziel zu einem beliebten Naherholungsgebiet und Kletterparadies dokumentiert. Liersch beleuchtet die Geschichte des Gebirges, die Lebenswege des Pastors Götzinger, der vor 200 Jahren den ersten Wanderführer verfasste, und die kulturelle Bedeutung des Gebirges für Künstler wie Caspar David Friedrich und Theodor Körner. Er zeigt, wie im 19. Jahrhundert Demokratie, Natureroberung und künstlerische Empfindung miteinander verwoben waren. Mit eindrucksvollen Landschaftsfotos und Reproduktionen zeitgenössischer Kunst wird das Buch zu einem ästhetischen Erlebnis. Liersch möchte nicht nur alte Wanderbeschreibungen lebendig machen, sondern auch die Beziehung zwischen Landschaft und Zivilisation reflektieren. Seine Erzählweise ist unterhaltsam und regt zur Diskussion an, etwa über die wenig bekannte Sächsisch-Deutsche Revolution von 1790. Eine Karte zur Orientierung wäre eine nützliche Ergänzung gewesen, doch insgesamt bietet das Buch einen fesselnden Einblick in die Sächsische Schweiz und ihre Geschichte.

      Das romantische Gebirge
    • 1998
    • 1991

      Wer will, kann heute Gast im Goethehaus sein! Das Leben im Weimarer Haus am Frauenplan lässt sich mit dieser Rezeptsammlung ein wenig nachtrinken und nachkochen. Rezeptesammlung umrahmt von Geschichten und Poesie.

      Fisch mit Parmesan
    • 1989