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Hubert Cancik

    7. Dezember 1937
    Die Praxis der Herrscherverehrung in Rom und seinen Provinzen
    Verse und Sachen
    Grundzüge der hethitischen und alttestamentlichen Geschichtsschreibung
    Der Neue Pauly, Supplemente, 1. Staffel, 7 Bde. zur Subskription. Bd.1-7
    Marcus Tullius Cicero (106-43 v. u. Z.)
    Nietzsches Antike
    • 2021

      "Marcus Tullius Cicero war 'der erste Humanist', schreibt Stefan Zweig (1940). Warum der erste, warum gerade damals, was bedeutet 'Humanist' im ersten Jahrhundert v. u. Z., eineinhalb Jahrtausende vor der Erfindung des Berufsnamens umanista? Cicero ist ein 'neuer Mann' (homo novus), ein Aufsteiger, ein engagierter Anwalt, vorbildlicher Beamter, der letzte Verfechter der Adelsrepublik und ihrer Freiheit. Er ist erklärter Zivilist, kein Pazifist; er verteidigt römischen Imperialismus, Kolonialismus, Sklaverei. Cicero ist Philhellene, Philosoph und Politiker, bekennender Anhänger der skeptischen Akademie, ein Zweifler aus Prinzip. Aber er vertritt die stoischen Lehren von Natur und Vernunft. Der Begriff humanitas - 'Humanität, Menschheit, Menschlichkeit, Menschsein' wird in Ciceros Reden, philosophischen Dialogen und Briefen sehr häufig gebraucht. 'Humanität' ist bestimmt durch 'Mitgefühl, Barmherzigkeit, Milde'; sie steht gegen 'Grausamkeit' und 'Rohheit'. Deswegen ist 'Entrohung' und 'Bildung' wichtigste Aufgabe der menschlichen Sozietät. Mit seinem Diskurs 'Humanität', Natur und Vernunft, Entrohung und Barmherzigkeit, Republik und Freiheit setzt Cicero in dem gewalttätigen, von Ungleichheit und Repression gezeichneten letzten Jahrhundert der römischen Republik einen Anfang des europäischen Humanismus. Es ist nur ein Anfang, es gibt noch andere Ansätze, und es gibt Fortschritte der humanistischen Bewegung. Aber, so sagt man, 'der Anfang ist die Hälfte des Ganzen'"--Page 4 of cover

      Marcus Tullius Cicero (106-43 v. u. Z.)
    • 2016

      Humanismus: Grundbegriffe

      • 446 Seiten
      • 16 Lesestunden

      „Humanismus“ ist eine kulturelle Bewegung, ein Bildungsprogramm, eine Epoche, eine Tradition, eine Weltanschauung, eine Form von praktischer Philosophie, eine politische Grundhaltung, welche für die Durchsetzung der Menschenrechte und für humanitäre Praxis eintritt. Das Kompendium erfasst die einfachen und allgemeinen Begriffe in ihrem Zusammenhang und stellt den Nutzen für die Erkenntnis gegenwärtiger Probleme in Medizin, Ethik, Ökonomie, Recht und Politik dar. Der Band enthält einen systematischen Teil und einen Teil mit den Grundbegriffen. Die verschiedenen Richtungen und Institutionen der humanistischen Bewegung in Geschichte und Gegenwart werden im Umriss sichtbar gemacht und die neuen Felder und Aufgaben, die der Humanismusforschung durch die Entwicklung der modernen Medizin, der Menschenrechtspolitik und der Geschlechterstudien, der digitalen Revolution und der Globalisierung entstanden sind. Das humanistische Erbe aus Antike, Renaissance und Aufklärung wird kritisch mit diesen neuen globalen Anforderungen vermittelt.

      Humanismus: Grundbegriffe
    • 2014

      Humanismus – ein offenes System

      Beiträge zur Humanistik

      Der Band bringt acht Aufsätze der renommierten klassischen Philologen und Humanismusforscher. Themen sind Humanismus, Antihumanismus, Religionsfreiheit und die Aktualität antiker Menschenbilder. Der Text zum Buchtitel ist ebenso programmatisch wie die zu den Menschenrechten und zur Freundschaft. Die Autoren dieses Bandes sind weltweit anerkannte klassische Philologen. In ihren Texten geben sie allgemein verständliche Beiträge zur Altertumswissenschaft. Es sind dies zugleich historische Kulturstudien mit aktuellen Bezügen. Sie unterbreiten Angebote zur offenen Debatte über Humanismus als ein nie vollendetes System, das aus dieser Lückenhaftigkeit, dem Zweifel und dem beharrlichen Streben der daran interessierten Akteure, es inhaltlich auszufüllen, seine Energie zieht. Die Autoren fragen, was aus der Antike zu lernen ist. Herausgeber Horst Groschopp ordnet den Sammelband aus seiner Sicht in die Kulturwissenschaft ein.

      Humanismus – ein offenes System
    • 2006

      Zentralität und Religion

      • 319 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Das circummediterrane Imperium Romanum wurde von der 'ewigen' Stadt am Tiber aus errichtet und über einen langen Zeitraum beherrscht. Diese Expansion erfasste und zerstörte alte Zentren wie Karthago, Korinth und Jerusalem, während neue Hauptstädte wie Lyon, Caesarea, Trier und Köln entstanden. Ein zentrales Thema der modernen Urbanistik ist die Entwicklung regionaler Zentren und deren Beziehung zu anderen Orten und der Peripherie. 'Zentralität' ist das Ergebnis verschiedener Faktoren, wobei Geographie, Ökonomie und Demographie eine bedeutende Rolle spielen. Ein Zentrum ist nicht nur eine Ansammlung von Menschen und Ressourcen, sondern auch eine ästhetisch erfahrbare, emotionale und geistige Mitte. Urbanistische, architektonische, literarische, künstlerische und religiöse Mittel formen die Vorstellung von Zentralität. Daher ist Zentralität ein fruchtbares Forschungsfeld in der Untersuchung römischer Reichs- und Provinzreligion. Der Fokus liegt darauf, wie das Symbolsystem 'Religion' mit seinen Festen, Ritualen, Bildern und der Verehrung von Göttern und Kaisern 'Zentralität' auf regionalen und überregionalen politischen Ebenen sowie im Bereich der Religion selbst inszeniert und repräsentiert hat.

      Zentralität und Religion
    • 2003

      Für den kulturwissenschaftlich orientierten Tübinger Latinisten Hubert Cancik ist die von ihm theoretisch begründete und praktisch geübte Form der „Gesamtinterpretation“ ein Ziel humanistischer wie wissenschaftlicher Bildung, das – trotz der angeblich unausweichlichen Spezialisierung – mindestens als regulatives Prinzip nicht aufgegeben werden darf. Ansonsten sieht Cancik die klassischen Texte zur schnöden Literatur degenerieren: „Eine mißverständliche Autonomie der Texte, ein oft verständlicher Argwohn, der Schlagworte wie Biographismus, Psychologismus, Historismus, Positivismus für Argumente hält, pflegen dann die Integration der Texte in ihren kulturellen Kontext – und damit letztlich ihr Verständnis – zu verhindern.“ Indem Cancik zusätzlich für eine stärkere Beachtung der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bedingtheit der Kultur plädiert, erweist sich seine Kulturwissenschaft als Kultur- bzw. Literatursoziologie. Mit der weiteren Pointe, daß die favorisierte Nüchternheit einer solchen Betrachtungsweise der Dichtung und ihrer Interpretationsgeschichte wegen geübt wird: durchaus zu deren Ehren. Die Herausgeber halten die von Cancik betriebene Literaturwissenschaft für so herausragend, daß sie auch für andere, moderne Philologien paradigmatischen Wert gewinnen könnte: Verse sind Verse und Worte eben Worte, doch bleiben diese auf Sachen bezogen, sind alle drei in soziokulturelle Verhältnisse eingebettet und reagieren auf sie. Zugleich transzendieren vor allem hochgeformte Worte, Verse, ihre Ursprungssituation, sind extrem offen für neue, spätere Kontexte, besitzen also stetige Aktualität, vorausgesetzt, es finden sich Übersetzer bzw. Interpreten in so kompetentem wie emphatischen Sinn.

      Verse und Sachen
    • 2003

      Dieser Band gibt die Ergebnisse einer Tagung wieder, die im Rahmen des Schwerpunktthemas „Reichs- und Provinzreligion“ im April 2002 in Blaubeuren stattfand. Die Beiträge aus den Fächern Religionswissenschaften, Philosophie, Philologie, Althistorik und Archäologie untersuchen die Organisation der Herrscherverehrung, ihre Kultanlagen und Kultpraxis, die Beziehung zu den traditionellen Religionen und die Verbreitung in den Provinzen. Der Kaiserkult erweist sich als „neue“, reichsweite Religion, die sich entsprechend den jeweiligen Substraten und Kontexten regional und lokal differenziert.

      Die Praxis der Herrscherverehrung in Rom und seinen Provinzen
    • 2000

      Nietzsches Antike

      Vorlesung

      • 216 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Die Vorlesung beleuchtet Nietzsches intensive Auseinandersetzung mit der griechischen Archaik und zeigt, wie er in einer Zeit des aufkommenden Wilhelminismus ein verführerisch regressives Weltbild entwickelt. Dabei wird deutlich, wie stark seine Philosophie von einem Antimodernismus geprägt ist, der sich gegen die zeitgenössischen Strömungen wendet und nostalgisch auf frühere, vermeintlich bessere Zeiten blickt. Die Analyse dieser Aspekte bietet tiefere Einblicke in Nietzsches Denken und seine Kritik an der modernen Welt.

      Nietzsches Antike
    • 1999

      Philolog und Kultfigur

      Friedrich Nietzsche und seine Antike in Deutschland

      Nietzsches Wirkungsfelder. Der Band umfasst Nietzsches Antike-Projekt, den Nietzsche-Kult, die Reformpädagogik, die Klassische Philologie sowie die jüdische Kritik an Nietzsches Antike-Bild. Dabei haben die beiden Autoren die Begriffe „Philolog“ und „Kultfigur“ gegeneinandergestellt. Mit „Philolog“ bezeichnen sie den wissenschaftlichen, rationalen, historischen Nietzsche. Unter „Kultfigur“ fassen sie die Wirkungen seiner Person und seiner Schriften zusammen.

      Philolog und Kultfigur
    • 1998

      Antik - modern

      Beiträge zur römischen und deutschen Kulturgeschichte

      Von philologischer Nuchternheit und humanistischem Engagement ... Der Band dokumentiert exemplarisch die Verbindung von Altertumswissenschaft und moderner Kulturwissenschaft auf hohem philologischem und kritisch reflektierendem Niveau.

      Antik - modern