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Ulrich Bielefeld

    Technik im NwT-Unterricht
    Jean Améry
    Inländische Ausländer
    Das Eigene und das Fremde
    Postmoderne Ethik
    Ungerechtigkeiten
    • Ungerechtigkeiten

      Mittelweg 36, Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung, Heft 2/2011

      Ungerechtigkeiten
    • Eine postmoderne Theorie der ethischen Grundlage moralischen Handelns. Die ferne und vielleicht utopische Aussicht auf eine Emanzipation des autonomen moralischen Selbst bildet die Grundlage von Zygmunt Baumans Erkundungen der heutigen gesellschaftlichen Bedingungen und einer postmodernen Theorie der ethischen Grundlage moralischen Handelns. Ist die Moral am Ende? Sind wir Zeugen des „Verschwindens der Ethik“ und des Anbruchs einer neuen Ära „jenseits der Verpflichtungen“? Ist die Ethik in postmoderner Umkehr durch die Ästhetik ersetzt worden? Zahlreiche Stimmen, ob in den Medien oder der akademischen Forschung, propagieren heute die „Emanzipation“ von moralischen Standards, die Befreiung von Verpflichtungen und die Abkehr von moralischer Verantwortung unter postmodernen Bedingungen. Ungeachtet solcher modischen Thesen haben die moralischen Probleme, denen wir uns heute gegenübersehen, nicht ab-, sondern zugenommen. Für Zygmunt Bauman sind die großen Fragen der Ethik so brisant wie eh und je: sie müssen nur neu gestellt - und beantwortet - werden. Im Zentrum von Baumans umfassender Studie über die postmoderne Ethik steht seine Interpretation der Postmoderne als „illusionsloser Moderne“ - emanzipiert von falschem Bewußtsein, unrealistischen Vorstellungen und nicht zu verwirklichenden Zielsetzungen. Gerade diese Desillusionierung jedoch bietet die Chance zu einer „Neuverzauberung“ der Welt, in der auch Gefühle und das Unerklärbare ihre Existenzberechtigung finden, denn moralisches Handeln entzieht sich auch in der Postmoderne der Grundlage modernen Handelns, der Rationalität. So befreit aus dem Gefängnis der Moderne, können wir die ethische Leistungsfähigkeit des Menschen mit unverstelltem Blick einschätzen. Dies macht, so Bauman, unsere moralische Existenz nicht leichter, aber immerhin moralischer. Zygmunt Bauman ist Professor emeritus für Soziologie an der Universität Leeds. „Wichtig bei Bauman ist die Dichte des Bezugsfeldes, auf der er ein Thema - fast buchstäblich - ansiedelt. Es ist diese topologische Dichte, die Bauman lesenswert macht.“ (Eike Gebhard, Sender Freies Berlin)

      Postmoderne Ethik
    • SCHLAGWÖRTER : Ambivalenz . Ethnos . Minderheiten . Gleichgültigkeit . Fremde . Migration

      Das Eigene und das Fremde
    • Jean Améry

      • 148 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Jean Améry wurde in den 1960er und 1970er Jahren eine moralische und kritische Instanz der Bundesrepublik Deutschland. Er war dabei, nutzte die Medien seiner Zeit – Radio, Buch, Fernsehen – und blieb dennoch auf Distanz. Von den Nürnberger Gesetzen zum Juden gemacht, als politischer Gegner gefoltert, als Jude nach Auschwitz deportiert, entschied sich Jean Améry nach 1945 für Brüssel und orientierte sich am politischen und philosophischen Frankreich. In den 1960er Jahren verband er die gelebte Erfahrung mit Themen seiner Zeit – Algerien, Kolonialismus, Terrorismus – und wurde auch wegen seiner analytischen Strenge zum gefragten Kommentator des Jetzt. Dennoch blieb er nicht nur in seiner Selbstwahrnehmung ein »Unerwünschter« und »Eindringling«. Dieser Band untersucht Stimme und Echo des »Gelegenheitsgastes« vor dem Hintergrund dieser Spannungen.

      Jean Améry
    • Gesellschaft - Gewalt - Vertrauen

      Jan Philipp Reemtsma zum 60. Geburtstag

      • 703 Seiten
      • 25 Lesestunden

      Gewalt, Gesellschaft und Vertrauen sind grundlegende Begriffe im Denken Jan Philipp Reemtsmas. Seine Theorie der Gewalt ist mit dem Nachdenken über Vertrauen aufs engste verknüpft. Worin sonst sollte individuelles Miteinander und gesellschaftliches Zusammenleben gründen? Vertrauen nicht mehr aufzubringen und Sicherheitserwartungen zu entsagen, läge angesichts endemischer Gewalterfahrungen nahe. Nicht zu vertrauen ist indes keine Option. Es sei denn, man ließe es zu, dass Zynismus an die Stelle eines geschärften und illusionslosen Realitätssinns tritt. Dann aber hätte sich die Gewalt tatsächlich als Lebensform durchgesetzt. Deshalb setzen sich die meisten der 30 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die Jan Philipp Reemtsma zu seinem 60. Geburtstag gratulieren, mit dem Thema Gewaltauseinander. Doch der intellektuelle Horizont, die Interessen und das Wirken Reemtsmas sind damit keineswegs abgedeckt. Philosophie und Kunst, Literatur, Theater und Film, Soziologie und Sozialtheorie, Recht und Rechtstheorie: auch sie haben in diesem Band ihren Ort; erst dadurch rundet sich das Bild, wird das Profil eines Gelehrten deutlich, dem viele mit großem Dank für vieles verpflichtet sind.

      Gesellschaft - Gewalt - Vertrauen
    • Nach Baugesetzbuch sollen die Bestandsaufnahmen und Bewertungen vorliegender Landschaftspläne in der Umweltprüfung von Bauleitplänen herangezogen werden. Darüber hinaus ist die Berücksichtigung der in Landschaftsplänen festgelegten Ziele festgesetzt. Landschaftspläne liefern daher umfassende Beiträge zum Umweltbericht für Bauleitpläne. In der Planungspraxis besteht ein intensiver Beratungsbedarf zum Zusammenspiel von kommunaler Landschaftsplanung und Flächennutzungsplanung mit SUP. Diese Studie liefert Praxiserfahrungen zu diesem Zusammenspiel und leistet damit einen Beitrag zu einer nachhaltigen und umweltverträglichen Flächennutzungsplanung. Im Rahmen der Fortschreibung der Landschafts- und Flächenutzungsplanung der Verbandsgemeinde Obere Kyll bestand die Möglichkeit, die qualitativen und quantitativen Daten des Landschaftsplans von 1992 mit den aktuellen des Landschaftsplans von 2005 zu vergleichen und in Zusammenhang mit der Umweltüberwachung auf F-Planebene nach § 4c BauGB und der Umweltbeobachtung nach § 12 BNatSchG zu setzen. Damit wurde erprobt, wie in Zukunft mit der Fortschreibung von Landschaftsplänen ein Beitrag zur Umweltüberwachung, aber bottom-up auch zur übergeordneten Umweltbeobachtung, geleistet werden kann.

      Beitrag der kommunalen Landschaftsplanung zur Umweltprüfung und -überwachung von Flächennutzungsplänen
    • Nation und Gesellschaft

      Selbstthematisierungen in Deutschland und Frankreich

      Ulrich Bielefeld zeigt, dass Anerkennung in der Weltgesellschaft weiterhin im Nationalstaat erlangt werden kann. Die Form der Nation jedoch hat sich verändert. Angesichts einer globalisierten Welt stellt Ulrich Bielefeld die Frage nach der Bedeutung des Begriffs Nation und der aktuellen Problematik der Bildung existentieller politischer Kollektive. Er untersucht die Selbstthematisierungsformen der nationalen Vergesellschaftung anhand von deutsch-französischen Paarbildungen aus den Bereichen der Philosophie, Soziologie und Literatur und zeigt, dass Selbstbilder Realität nicht nur widerspiegeln, sondern gleichzeitig auch situieren.

      Nation und Gesellschaft