Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Ralph-Maria Lüdtke

    Die Neuvermessung der Welt
    Deutschland im Krieg.
    Umbruch - vom arabischen Frühling in den globalen Winter?
    Pazifismus, Politik und Widerstand
    Nach dem Jahrhundert der Kriege
    Dem Krieg widerstehen
    • Das vorliegende Buch bietet einen breiten Überblick über den Stand der friedenspolitischen und –wissenschaftlichen Diskussion und über die Aktionsorientierung der deutschen und internationalen Friedensbewegung

      Nach dem Jahrhundert der Kriege
    • Nach wie vor richtet sich das Augenmerk der Welt auf den arabischen Frühling - heute allerdings eher auf das, was von ihm noch übrig geblieben und noch zu erwarten ist. Die NATO-Intervention in Libyen und die unverhüllten Versuche, auch in Syrien einen Regimechange mit Gewalt herbeizuführen, beschwören einen gefährlichen Flächenbrand im Nahen Osten herauf - mit unabsehbaren Folgen für die krisengeschüttelte Weltpolitik. Der vorliegende Band befasst sich neben den angesprochenen Fragen schwerpunktmäßig mit weiteren Entwicklungen, denen sich die kritische Friedensforschung und die Friedensbewegung sowie andere soziale Bewegungen stellen müssen. Afghanistan und die höchst unzulängliche Aufarbeitung des Bundeswehreinsatzes etwa im Kundus-Untersuchungsausschuss gehören genauso hierher wie die Frage nach dem Zustand und der Zukunft der Vereinten Nationen, die sich allzu sehr der NATO angenähert, manche sagen: ergeben hat. Dies lässt sich sehr gut an der Libyen-Lektion zeigen. Inwieweit der Aufbruch in Lateinamerika sich auch in den internationalen Beziehungen bemerkbar machen wird, bleibt abzuwarten. Wenn wir zudem den Blick wieder auf den israelisch-palästinensischen Konflikt werfen, dann deshalb, weil sich ohne dessen Lösung der verworrene Knoten der systemischen Gewalt im Nahen Osten nicht entwirren lassen wird.

      Umbruch - vom arabischen Frühling in den globalen Winter?
    • Die Neuvermessung der Welt

      • 234 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Fast zwei Jahrzehnte nach dem epochalen Ende des alten Ost-West-Konflikts beginnen die alten und neuen Mächte sich neu zu gruppieren. Das in den Leitartikeln 2008 am häufigsten diskutierte Thema handelte von einem heraufziehenden neuen „Kalten Krieg“. Deren Protagonisten sind die noch vor einiger Zeit als „einzige Weltmacht“ angesehenen USA, das in der Europäischen Union zusammengeschlossene, aber längst nicht zu einer Einheit gewordene Europa und das fernöstliche Japan. Deren Versuche, den Globus in ihrem Interesse neu zu vermessen und sich die zu ihrem verschwenderischen Produktions- und Konsummodell nötigen Rohstoffe überall in der Welt zu sichern, stoßen zunehmend auf Widerstand. Russland möchte zu alter Größe zurück, China ist bereits eine Weltmacht, und Länder wie Indien oder Brasilien wollen künftig auch nicht mehr am Katzentisch der internationalen Politik Platz nehmen. Und die bolivarische Revolution eines Hugo Chávez hat dem lateinamerikanischen Kontinent Stärke und neues Selbstbewusstsein verliehen. Das vorliegende Buch enthält Texte, die zum Friedenpolitischen Ratschlag 2007 („Die Neuvermessung der Welt“) sowie zur Friedensvorlesungsreihe 2007 / 2008 an der Uni Kassel entstanden sind und zum Teil für den Druck aktualisiert wurden.

      Die Neuvermessung der Welt
    • Vier Jahre nach dem Beginn des Irakkriegs und sechs Jahre nach dem Beginn des Afghanistankriegs sind beide Länder nicht zur Ruhe gekommen. Im Gegenteil: Die alten Probleme bestehen fort, Krieg und Besatzung aber haben neue Probleme geschaffen. Längst spricht man von der ”Vietnamisierung” des Irak und der ”Irakisierung” Afghanistans, um das Ausmaß der verursachten Katastrophe auch nur annähernd zu beschreiben. Beide Kriege sind aber nur die Spitze eines Eisbergs an Gewaltkonflikten und militärischen Auseinandersetzungen, die im Nahen und Mittleren Osten, in Zentral- und Südasien und in Afrika an der Tagesordnung sind. Die Bundesrepublik Deutschland hat begonnen, ihre Streitkräfte zu einer ”Armee im Einsatz” umzubauen, die EU schafft sich mit den berüchtigten Battle Groups ein militärisches Fundament zur weltweiten Intervention - beide werden somit anschlussfähig an die USA, die seit den Anschlägen vom 11.9.2001 ohnehin das Recht zum permanenten Krieg gegen den Terror” für sich reklamieren.

      Von der Verteidigung zur Intervention
    • Neue Kriege in Sicht

      • 316 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Fünf Jahre nach Beginn des US-geführten „Krieges gegen den Terror“ ist die Welt weder vom Terror befreit noch friedlicher geworden. Sieht man nach Irak und Afghanistan, sieht man zuletzt aber auch in den Nahen Osten, so ist eher das Gegenteil der Fall. Krieg, Folter, Missachtung der Menschenrechte, Demokratieabbau und ökonomische und soziale Verwahrlosung ganzer Weltregionen sind die hässlichen Begleiter einer ungezügelten Globalisierung, die sich dem Neoliberalismus und einer militärisch gestützten imperialen Geopolitik der großen Mächte verschrieben hat. Die Beiträge des Buches reflektieren die zunehmenden Unsicherheiten in der „Neuen Weltunordnung“, die Militarisierung der internationalen Politik und die Barbarisierung der zwischen- und innerstaatlichen Gewaltkonflikte.

      Neue Kriege in Sicht
    • Auch zwei Jahre nach dem Irakkrieg hat sich die Lage in dem besetzten Land nicht wirklich gebessert. Gewaltkonflikte und terroristische Aktivitäten nehmen seither in der Welt wieder zu und auch der israelische Rückzug aus Gaza kann den Nahen Osten nicht „befrieden“, solange die Siedlungen im Westjordanland bestehen bleiben und sogar noch ausgebaut werden. 60 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs steht es auch in Europa nicht zum Besten: Die Militarisierung der EU wird fortgesetzt - auch nach dem Nein in Frankreich und den Niederlanden zur EU-Verfassung. Und auch weltweit stehen die Zeichen auf Aufrüstung und Durchsetzung imperialer Interessen mit militärischen Mitteln. Das Buch enthält Vorträge des „Friedenspolitischen Ratschlags“ 2004, einer Friedens-Vorlesungsreihe an der Uni Kassel sowie einer internationalen Konferenz in Potsdam.

      Permanenter Krieg oder nachhaltiger Frieden?
    • Dieses Buch befasst sich mit den Folgen des Irakkriegs auf die Nahost-Region und auf die Entwicklung der internationalen Beziehungen insgesamt. Auch wenn die US-Regierung im Irak sichtlich gescheitert ist, hält sie an den Grundzügen ihres „Antiterror-Kriegs“ fest. Der Welt drohen also neue Kriege. Da sich allem Anschein nach die Mitgliedstaaten der EU an diesem „Krieg“ zunehmend selbst beteiligen wollen - auch wenn für die „Kriegsgegner“ der Irak noch tabu ist -, stehen die Chancen auf friedlichere Zeiten schlecht. Gerade deshalb müssen Wissenschaft und Politik „mitten im Krieg“ über „Perspektiven einer friedlicheren Welt“ nachdenken. Die Welt braucht dringend Alternativen zur herrschenden Kriegspolitik, zur Militarisierung der EU, zur weltweiten Aufrüstung und zu den Sackgassen der neoliberalen Globalisierung.

      Mitten im Krieg