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Bookbot

Klaus Neugebauer

    Selbstentwurf und Verhängnis
    Wahrsein als Identifizierung
    Pablo Picasso. Spiele des Gegenständlichen
    Mexiko und zurück
    • Mexiko und zurück

      Vater entführt Tochter

      Nach dem Scheitern seiner Partnerschaft bemüht sich ein Vater vergebens, den Kontakt zu seinem Kind aufrechtzuerhalten. Die italienischen Behörden stellen sich hinter die Mutter und deren Verwandtschaft. Jeder Versuch, ein Besuchsrecht gerichtlich durchzusetzen, schlägt fehl. Daher entschließt er sich zur Selbsthilfe, wohl wissend, dass dieser Weg ins rechtliche Abseits führt. Der Autor beschreibt minutiös alle Stationen des Spießrutenlaufes vor und nach der Entführung seiner fünfjährigen Tochter. Doch Klaus Neugebauer „entführt“ auch seine Leser: einmal in das Herz eines Vaters, der sein Glück in dem seiner Kinder findet, ein andermal in das Räderwerk behördlicher Mechanismen, darüber hinaus auf eine weite Reise nach Mittelamerika, die mit außergewöhnlichen Erlebnissen überrascht - wie zum Beispiel mit tiefen Einblicken in das Innenleben mexikanischer Gefängnisse.

      Mexiko und zurück
    • Pablo Picasso. Spiele des Gegenständlichen

      Versuch einer Ortsbestimmung der Modernen Kunst

      • 421 Seiten
      • 15 Lesestunden

      Zigarrenkisten, Zigarettenschachteln, Bilder, Pflanzen und viele weitere Objekte füllten Picassos Ateliers bis zum Rand. Nichts wurde weggeworfen; alles wurde gesammelt und aufbewahrt, um eines Tages dem Blick des Genies zu begegnen. Kunst war für Picasso ein Spiel, in dem er versuchte, das "Realere des Realen" zu erfassen, während er gleichzeitig diese Realität hinterfragte. Doch was ist Picassos Wahrheit? Unter dem Einfluss von Heidegger und Adorno ergeben sich neue Deutungen von über 50 Werken, darunter bedeutende Stücke wie „Gauklerfamilie“ und „Demoiselles d’Avignon“. Picassos Auseinandersetzung mit dem Gegenständlichen spiegelt die moderne Kunst in der Endphase der abendländischen Metaphysik wider. Themen wie die subjektive Erfahrung der Kunstbetrachtung, die Genesis eines Werkes und die Realität von Metaphern werden behandelt. Der Text beleuchtet auch die komplexen Beziehungen zwischen Künstler und Modell, den voyeuristischen Aspekt der Kunst und die Rolle von Dora Maar. Zudem wird die Realität in Werken wie „Bildnis Gertrude Stein“ und die Entwicklung des Subjekts zum Kollektiv thematisiert. Schließlich wird Picassos Spätwerk als Ausdruck von Liebe und komplexen Beziehungen betrachtet.

      Pablo Picasso. Spiele des Gegenständlichen
    • Wahrsein als Identifizierung

      • 188 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Was ist Wahrheit? An jeweils zentraler Stelle gehen beide Denker auf diese Frage ein: Edmund Husserl in der letzten seiner sechs „Logischen Untersuchungen“, Martin Heidegger am Ende des 1. Abschnitts von „Sein und Zeit“. Doch jener versucht „Wahrheit“ in den Fundamenten einer reinen Logik des Bewusstseins neu zu verankern, während dieser verschiedene traditionelle Wahrheitsbegriffe abweist und ihnen eine ontologische, ganz neuartige Analyse von „Wahrsein“ entgegenstellt. Die Art und Weise, wie Heidegger, auch vom Marburger Katheder aus, die „Logischen Untersuchungen“ seines früheren Lehrers liest und deren Kerngedanken der Intentionalität des Bewusstseins herausarbeitet, wie er dadurch mit dem gleichzeitig in Freiburg i. Br. lehrenden Husserl in einem indirekten Gespräch bleibt, das ist auch heute noch spannend zu lesen - handelt es sich doch um die beiden großen philosophischen Grundpositionen des 20. Jahrhunderts. Dieser Diskurs läuft hinaus auf die Frage nach den ontologischen Fundamenten des Bewusstseins und seiner Akte bis zu seiner Überwindung. Schritt für Schritt verfolgt der Autor die Anverwandlung der Wahrheitsauffassung Husserls in der kritischen Rezeption Heideggers.

      Wahrsein als Identifizierung