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Irmgard Elsner Hunt

    1. Januar 1944
    Hüben drüben hin her
    Seelen-Schweben
    Als die Welt in Stücke ging
    Recht ist fehl und fehl ist recht
    zueinander
    Als die Welt zusammenbrach
    • 2023
    • 2021

      Hände wollen zueinander. Kunst will zu anderen, zum Leser, zum Beschauer, zum Zuhörer. Schriftsteller auf Treffen, Orchester, Singgruppen mit Dirigenten, Staaten, und Länder wollen zueinander. Das Leben und Schaffen der Hände ermöglicht ein Füreinander. Hände beglücken mit Bildern oder lassen Musik von Mensch zu Mensch ertönen. Die Hände der Tänzer fassen einander, schaffen das Miteinander wie auch im Gehen und Geben. Hände: Geburtshelfer der Kunst und der inneren Bewegung, die die schenkt, Umsetzer der Fantasien von Todessehnsucht oder Lebensbejahung. Schreiben ist Handwerk. Geschichten entspringen nicht immer der Wirklichkeit, sondern auch den Träumen, dem Surrealen und der Vorstellung vom nächsten Leben, oder einer fernen Vergangenheit, die heute ebenso unwirklich scheinen mag.

      zueinander
    • 2019

      Ein gespaltenes Leben zu führen kann bisweilen sanftes Schaukeln oder Schwingen in der Hängematte bedeuten, oder auch furioses Auflehnen gegen gewisse Situationen und das Dasein im Ganzen, wenn Groll und Stress überhand nehmen. Leben und Lieben auf zwei Kontinenten, unter mental kranken Menschen, Angebundensein und Auszeiten in der Versorgerrolle, Existenz zwischen den Sprachen, Heimat und Fremde, Emotionen in der Ferne neben Pflicht im Alltag, dieses Hin und Her findet hier Niederschlag in Gedichten und Geschichten aus den Jahren 2016 bis 2019. - Irmgard E. Hunt, Prof. em., Forschung und Lehre an der Colorado State University. Zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen in Fachzeitschriften. Einzeltitel zu Günter Grass, Urs Jaeggi und zum Thema Krieg und Frieden. Kreatives Schreiben [Lyrik und kurze Prosa] verstreut in zahlreichen Periodika und Anthologien, u. a. in Brecht-Jahrbuch und Goethe-Jahrbuch; Einzeltitel: Schwebeworte, Pazifische Elegie [Lyrik]; Hier. Auf der Erde und Mignon [Prosa]; Out of My Element [prose and poetry]; Herausgebertätigkeit für Trans-Lit2 [2006 - 2016]; Gastnummern bei Dimension und Litfass. Mitglied RMMLA, SCALG, PEN.

      Hüben drüben hin her
    • 2016

      Als die Welt zusammenbrach

      Meine Kindheit am Obersalzberg

      5,0(1)Abgeben

      Irmgard A. Hunt Als die Welt zusammenbrach Meine Kindheit am Obersalzberg Ein berührendes Buch. Die Autorin erzählt ihre Kindheit in unmittelbarer Nähe von Hitlers Wohnsitz und des Machtzentrums Obersalzberg. Die wunderbaren Erlebnisse in der idyllischen Bergwelt um Berchtesgaden stehen in hartem Gegensatz zu den schrecklichen Kriegsjahren und der Schmach der Besiegten. Versöhnlich sind die mutigen Annäherungen an die amerikanischen Besatzungssoldaten, die ihr die Schürzentaschen mit Schokoriegeln füllten. Ein wichtiges Buch gegen das Verdrängen und Vergessen der grauenvollen Naziherrschaft. Ein wichtiges Buch, das über den Alltag in den Kriegsjahren berichtet, die auch den Kindern große Opfer abverlangten.

      Als die Welt zusammenbrach
    • 2005

      Ende der zwanziger Jahre kauft Adolf Hitler ein Haus am Berchtesgadener Obersalzberg. Bald entwickelt sich dort das zweite Machtzentrum der Nationalsozialisten. Für die einheimische Bevölkerung ändert sich das Leben radikal, das merkt auch die Familie des jungen Porzellanmalers Max Paul. Die Bewohner des Obersalzbergs müssen Gefolgsleuten des Diktators weichen, mit deren Kindern Irmgard Paul von nun an in die Schule geht. In ihrer Schilderung wird das Leben der Menschen im Schatten des Sperrgebiets um Hitlers Berghof lebendig: das Eindringen der braunen Ideologie in den Alltag, die Risse, die durch Familien und die Gemeinschaft gehen, der Rummel um den „Führer“. Als Irmgards Vater Max fällt, zerbricht eine Welt für das Mädchen, und die Kriegs- und Nachkriegsjahre nehmen ihr die Kindheit.

      Als die Welt in Stücke ging
    • 1993

      Seit den fruehen sechziger Jahren ist der Soziologe Urs Jaeggi (1931- ) neben zahlreichen wissenschaftlichen Werken (darunter Macht und Herrschaft in der Bundesrepublik) auch durch Romane, Erzaehlungen und Essays bekannt geworden. Die vorliegende Studie bietet die erste komplette Werkbiographie des vielseitigen und vielgeschaetzten Autors, der seit den achtziger Jahren auch visuelle Kunst ausstellt. Die gruendlich recherchierte und unkonventionell gebotene Darstellung zeichnet ihren ungewoehnlich vielgestaltigen, komplexen Gegenstand als zusammenhaengendes Ganzes: Wissenschaft und Dichtung, literatursoziologische Theorie und politisch-aktivistische Praxis, Objektkunst und Malerei einer schillernden Persoenlichkeit verschmelzen sich zum faszinierenden Gesamtbild.

      Urs Jaeggi
    • 1985

      Das Buch liefert einen literaturgeschichtlichen Leitfaden durch die in der Germanistik häufig gelesenen Werke und macht mit der Friedens- arbeit zeitgenössischer Schriftsteller vertraut. Die kriegs- oder friedensbezogene Literatur der letzten 300 Jahre zeigt grösste Relevanz zur heutigen Rüstungsdebatte auf; gleichzeitig müssen alte Begriffe umgedeutet werden. Die Barockdichter beklagen den grossen Krieg ihres Jahrhunderts und sehen den Krieg auch im Frieden; das achtzehnte Jahrhundert fragt nach den Friedenschancen durch Vernunft und Moral; die Literatur im neunzehnten Jahrhundert zeigt sowohl Romantisierung des Krieges als auch verstärkte Friedensaktivität. Die Schriften zum Thema im 20. Jahrhundert umkreisen die Weltkriege und das Atomzeitalter. Heute schliesst die gesellschaftliche Ver- pflichtung der Schriftsteller eine Berichtigung der von der Politik benutzten Sprache mit ein.

      Krieg und Frieden in der deutschen Literatur
    • 1983

      Die vorliegende Studie bietet eine Analyse der Frauengestalten in Günter Grass' Roman, Der Butt. Das Wunschbild der Frau als Mutter weist auf einen Muttermythos, der das Geschlechterverhältnis der Vergangenheit kennzeichnet und das der Gegenwart elegisch darstellt. Der offenendige Roman deutet eine utopische, doch unformulierte Hoffnung an, die der Autor in die Frau legt, da in seiner Sicht die patriarchalische Gesellschaft gefehlt hat. Für die Zukunft ergeben sich mögliche Ansätze zur erforderlichen Überwindung des Muttermythos.

      Mütter und Muttermythos in Günter Grass' Roman "Der Butt"