Als die Welt in Stücke ging
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Ende der zwanziger Jahre kauft Adolf Hitler ein Haus am Berchtesgadener Obersalzberg. Bald entwickelt sich dort das zweite Machtzentrum der Nationalsozialisten. Für die einheimische Bevölkerung ändert sich das Leben radikal, das merkt auch die Familie des jungen Porzellanmalers Max Paul. Die Bewohner des Obersalzbergs müssen Gefolgsleuten des Diktators weichen, mit deren Kindern Irmgard Paul von nun an in die Schule geht. In ihrer Schilderung wird das Leben der Menschen im Schatten des Sperrgebiets um Hitlers Berghof lebendig: das Eindringen der braunen Ideologie in den Alltag, die Risse, die durch Familien und die Gemeinschaft gehen, der Rummel um den „Führer“. Als Irmgards Vater Max fällt, zerbricht eine Welt für das Mädchen, und die Kriegs- und Nachkriegsjahre nehmen ihr die Kindheit.