Werner Heun Bücher






Deutsches Handelsrecht
Ein Handbuch für den praktischen Gebrauch mit Anmerkungen aus der Rechtsprechung
Dieser Titel aus dem De Gruyter-Verlagsarchiv ist digitalisiert worden, um ihn der wissenschaftlichen Forschung zugänglich zu machen. Da der Titel erstmals im Nationalsozialismus publiziert wurde, ist er in besonderem Maße in seinem historischen Kontext zu betrachten. Mehr erfahren Sie .>
Verfassungsrecht im Widerstreit
Gedächtnisschrift für Werner Heun (1953-2017)
Der Gedächtnisband würdigt den Göttinger Ordinarius Werner Heun. Er versammelt Beiträge von wissenschaftlichen Wegbegleitern und Schülern zu den Kernbereichen, in denen Werner Heun geforscht und gewirkt hat. Dazu zählen die Verfassungsgeschichte, die Verfassungsvergleichung, das allgemeine Verfassungsrecht und die Verfassungstheorie sowie das Finanzverfassungsrecht. Einige der Beiträge wurden zuvor bei einem Gedächtnissymposium vorgetragen, das im Jahr 2018 zu seinen Ehren in Göttingen abgehalten wurde. Eine ausführliche wissenschaftliche Würdigung, der Abdruck der Gedenkrede sowie ein umfassendes Veröffentlichungsverzeichnis runden den Band ab.
Grundrechte, Rechtsstaat und Demokratie als Grundlagen des Verwaltungsrechts
Sechstes deutsch-taiwanesisches Kolloquium vom 25. bis 26. April 2014
Der Band gibt die Vorträge des sechsten deutsch-taiwanesischen Kolloquiums zum Öffentlichen Recht wieder, das dieses Mal die verfassungsrechtlichen Grundlagen des Verwaltungsrechts zum Gegenstand hatte. Die 16 Autoren untersuchen mit Prinzipien der Gesetzesanwendung, dem Ermessen, subjektiv-öffentlichen Recht, Verhältnismäßigkeitsprinzip, Vertrauensschutz, der Bedeutung der Grundrechte im Verwaltungsverfahren zentrale Aspekte des Verwaltungsrechts aus deutscher und taiwanesischer Sicht, so dass Parallelen und Unterschiede deutlich hervortraten. Hinzu tritt eingangs ein grundlegender Vortrag zur Reform des Verfassungsprozessrechts in Taiwan vom derzeitigen Vizepräsidenten des Justizyuan. Insgesamt handelt es sich um eine geglückte Mischung allgemeiner dogmatischer Referate und exemplarische Einzelstudien. Dabei werden in den einzelnen Sektionen regelmäßig ein deutscher und ein oder zwei taiwanesische Beiträge zusammengefasst. Insgesamt entsteht so ein umfassendes Bild der zunehmenden Durchdringung des Verwaltungsrechts durch das Verfassungsrecht. Mit Beiträgen von: Ai-er Chen, Hans Michael Heinig, Werner Heun, Tsong-li Hsu, Shu-perng Hwang, Jörn Ipsen, Chia-ho Lin, Ming-chiang Lin, Ming-hsin Lin, Sebastian Müller-Franken, Kyrill-Alexander Schwarz, Christian Starck, Hui-chieh Su, Yeon-chin Su, Nai-yi Sun, Yueh-sheng Weng
Verfassung und Verfassungsgerichtsbarkeit im Vergleich
- 326 Seiten
- 12 Lesestunden
Werner Heun bündelt 16 Aufsätze zu Verfassung und Verfassungsgerichtsbarkeit, die sich zu einer problemorientierten systematischen Darstellung der Verfassungsgerichtsbarkeit und ihrer vor allem auch historischen Grundlagen zusammenfügen und häufig einen besonderen Akzent auf die Rechtsvergleichung legen. Das Buch gliedert sich in drei größere Blöcke mit jeweils fünf Beiträgen. Der erste Block behandelt historische Grundlagen, der zweite Institutionen und Verfahren, der dritte die Verfassungsrechtsprechung und ihre Wirkungen. Die Beiträge sind früher teilweise an entlegener Stelle erschienen, zwei Beiträge sind überarbeitete Übersetzungen aus dem Englischen, zwei sind Originalbeiträge. Die historische und rechtsvergleichende Perspektive ergibt oft auch einen kritischen Blick auf das deutsche Bundesverfassungsgericht, ohne seine außergewöhnliche Stellung im deutschen Verfassungssystem in Frage zu stellen.
Forscher erzählen von der Entwicklung modernen Rechtsdenkens im Spiegel der Göttinger Rechtswissenschaft. Auch die Rechtswissenschaft ist durch grundlegende Paradigmenwechsel gekennzeichnet. Selbst wenn diese lange zurückliegen, wirken sie teilweise bis heute nach. Das Recht steht in einer stetigen Spannung zwischen Tradition und Innovation, zwischen Beharrung und Fortschritt, die in den Rechtsgebieten unterschiedlich aufgelöst wird. Die Beiträge, entstanden aus einer Vorlesungsreihe zur Feier des 275jährigen Bestehens der Universität Göttingen, reflektieren sachlich und biografisch die Rolle der Rechtswissenschaft in der Entwicklung aufgeklärten Denkens. Es geht um den historischen Beitrag der Göttinger Rechtswissenschaft zum allgemeinen Rechtsdenken in der Moderne. Mit Beiträgen von Martin Ahrens, Martin Avenarius, Alexander Bruns, Gunnar Duttge, Hans-Michael Heinig, Werner Heun, Rüdiger Krause, Uwe Murmann, Eberhard Schmidt-Aßmann, Frank Schorkopf, Eva Schumann, Peter-Tobias Stoll
Das vorliegende Werk ist eine systematische Darstellung der durch das Grundgesetz konstituierten politischen Ordnung, die juristische Analyse mit ihrem politischen Kontext verbindet. Das 1949 erlassene Grundgesetz hat sich als Modell für Verfassungen weltweit etabliert. Es garantiert fünf grundlegende Staatsstrukturprinzipien: Demokratie, Rechtsstaat, Sozialstaat, Republik und Bundesstaat. Zudem konstituiert es einen Bundesstaat, der durch einen kooperativen und exekutiven Föderalismus mit hohem Unitarismus und Gleichheit der Gliedstaaten gekennzeichnet ist. Die institutionelle Struktur ist durch das Gewaltenteilungsprinzip geprägt und basiert auf einem parlamentarischen Regierungssystem, dominiert vom Bundeskanzler und den politischen Parteien. Der Bundestag agiert als mächtiges Parlament und findet im Bundesrat sowie den Länderministerpräsidenten ein starkes Gegengewicht. Das Bundesverfassungsgericht nimmt eine bedeutende Rolle als letztverbindlicher Interpret der Verfassung ein und fungiert als Schiedsrichter zwischen den Verfassungsorganen sowie zwischen Bund und Ländern. Zudem hat das Gericht eine weitreichende Konstitutionalisierung und Verrechtlichung des politischen Systems bewirkt und eine Liberalisierung der Gesellschaft gefördert.