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Bookbot

Jörg Friedrich

    17. August 1944

    Jörg Friedrich ist ein deutscher Historiker, dessen Werk sich mit den brutalen Realitäten der Militärgeschichte und ihren menschlichen Kosten befasst. Er schildert die Zerstörung ziviler Bombardierungen im Zweiten Weltkrieg mit schonungslosen, literarischen Details, die eine starke emotionale Reaktion beim Leser hervorrufen. Friedrichs Schreiben zeichnet sich durch eine schneidende, prägnante Kommentierung aus, die die Folgen von Konflikten unerbittlich untersucht. Seine umfassend übersetzten Bücher bieten tiefe Einblicke in entscheidende historische Momente und sprechen die Leser durch ihre fesselnde Erzählung und kritische Analyse an.

    Der Brand
    Freispruch für die Nazi-Justiz
    Das Gesetz des Krieges
    Brandstätten
    Die kalte Amnestie
    Das Gesetz des Krieges
    • Die kalte Amnestie

      • 431 Seiten
      • 16 Lesestunden
      4,5(4)Abgeben

      In seinem Standardwerk zur Aufarbeitung der Nazi-Verbrechen in der Bundesrepublik beschreibt Jörg Friedrich die Geschichte der Verbrechen und die Amnestierung der Täter als zusammengehörigen Akt, der die Bundesrepublik und das Dritte Reich miteinander verband. Sein Fazit: Es wurde nicht etwa vergessen, die einzigartigen Verbrechen des Nationalsozialismus zu sühnen - vielmehr wurde jedwede Anstrengung getroffen, Täter und NS-Sympathisanten in die Nachkriegsgesellschaft zu integrieren, in der sie sich unauffällig verflüchtigten.

      Die kalte Amnestie
    • Seit dem überwältigenden Erfolg von Jörg Friedrichs Der Brand spricht Deutschland über den Bombenkrieg. Die jahrzehntelange Verdrängung dieses traumatischen Erlebnisses betraf auch die umfangreichen Bildbestände, die in den städtischen Archiven ruhen. Friedrich entreißt sie mit diesem bewegenden Bildband dem Vergessen. Die völlig unbekannten Fotos erzählen die Geschichte vom Untergang der Städte, von Angst und Schrecken der Bombardierten und vom Überleben der Davongekommenen.

      Brandstätten
    • Fünf Jahre lang waren Deutschlands Städte im Zweiten Weltkrieg ununterbrochenen Bombardements ausgesetzt, was zu über 600.000 Zivilopfern und dem unwiederbringlichen Verlust einer historisch gewachsenen Städtelandschaft führte. Der Historiker Jörg Friedrich beleuchtet in seinem Werk die Dimensionen dieses schrecklichen Geschehens und die Schicksale der Betroffenen. Das Bombardement, das mehr als tausend Städte und Gemeinden traf, war die größte Katastrophe auf deutschem Boden seit dem Dreißigjährigen Krieg. Über 25 Millionen Zivilpersonen, vorwiegend Frauen, Kinder und Alte, waren betroffen, während mehr als eine halbe Million Tonnen Spreng- und Brandbomben abgeworfen wurden. Während Städte wie Dresden und Hamburg in der nationalen Erinnerung haften bleiben, sind die Schicksale von Pforzheim, Dortmund, Darmstadt und anderen stark betroffenen Orten weitgehend unbekannt. Friedrich, der sich durch seine Arbeiten über den NS-Vernichtungskrieg einen Namen gemacht hat, liefert eine umfassende Darstellung dieser systematisch geplanten Terrorkampagne der Briten und Amerikaner. Er beschreibt die Entwicklung der Bombenwaffe, ihre verheerenden Auswirkungen, das traumatische Erleben der Zivilbevölkerung in Bunkern und Kellern sowie den Verlust eines unermesslichen Kulturerbes. Damit schließt er eine bedeutende Lücke im nationalen Gedächtnis.

      Der Brand
    • Fünf Jahre lang lagen Deutschlands Städte im Zweiten Weltkrieg unter Dauerbombardement. Mehr als 600 000 Zivilopfer waren zu beklagen, die historisch gewachsene Städtelandschaft versank unwiederbringlich. Der Historiker Jörg Friedrich legt die erste umfassende Darstellung dieser Katastrophe vor, die trotz ihrer beispiellosen Dimension im nationalen Gedächtnis der Deutschen kaum Niederschlag gefunden hat.

      Der Brand : Deutschland im Bombenkrieg 1940-1945
    • Yalu

      • 623 Seiten
      • 22 Lesestunden
      3,8(11)Abgeben

      Nicht der europäische Kriegsschauplatz steht im Fokus von Friedrichs Betrachtung, sondern die östliche Hemisphäre, wo Russland, China und Japan, England, Holland und Frankreich, Indien, Indonesien und die USA zwischen Boxeraufstand und Koreakrieg einen Dauerfeldzug um Hegemonie führten. Dort ging es nicht um Schurken und Befreier, sondern um angemaßte Fremdherrschaft und die Auflehnung dagegen. Niemand hielt den Westen für den Heilsbringer. Vielmehr stellt sich aus dieser Perspektive das Kriegsgeschehen in Europa als blinde Selbstzerfleischung einer im Niedergang begriffenen Zivilisation dar, der mit ihren Genoziden und Despotien, ihrem Kolonial- und Rassendünkel, aber auch mit ihren ausgefeilten Massenvernichtungstechniken die Kontrolle über sich und den Rest der Menschheit entgleitet, materiell wie moralisch. Nach seinem spektakulären Bestseller 'Der Brand' legt Jörg Friedrich sein neues großes Buch vor, das unseren Blick auf das 20. Jahrhundert verändern wird.

      Yalu
    • 14/18

      • 1071 Seiten
      • 38 Lesestunden
      3,4(5)Abgeben

      Bevor das Deutsche Reich in den Ersten Weltkrieg eintrat, hatte es den Neid der Völker auf sich gezogen – als wirtschaftlich boomende, kulturell und wissenschaftlich strahlende, sozial fortschrittliche, militärisch brillante Nation. Nach vier Jahren Krieg galt es als aggressiv, reaktionär, rechtsverachtend, schuldbeladen. Wie wurde es vom Musterschüler zum Paria Europas? Jörg Friedrich, bekannt für unorthodoxe Fragen an die Geschichte, wirft einen neuen, unverstellten Blick auf die Weltkriegsjahre 1914 bis 1918. Was unterschied Deutschlands Verhalten im Krieg von dem der Versailler Siegermächte – von den kolonialistischen Briten, den revanchistischen Franzosen oder den rassistischen Amerikanern? Führten sie Krieg, um die Menschheit mit Völkerrecht und Demokratie zu beglücken? Achteten sie die Neutralität ihrer Nachbarn? Prüften sie ernsthaft Deutschlands Kompromissangebote oder setzten sie von Anfang an auf einen Unterwerfungsfrieden? Mit der ihm eigenen erzählerischen Kraft schildert Friedrich einen Zivilisationsbruch, der Europa über Nacht in ein Schlachtfeld verwandelte, auf dem Recht, Humanität, christliche Werte, politisches Augenmaß und wirtschaftliche Vernunft auf allen Seiten mit Füßen getreten wurden.

      14/18