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Karlheinz Blaschke

    4. Oktober 1927 – 25. Dezember 2020
    Dresden, Kreuzkirche, Kreuzschule, Kreuzchor
    Beiträge zur Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte Sachsens
    750 Jahre Kloster St. Marienstern
    Wittenberg die Lutherstadt
    Bevölkerungsgeschichte von Sachsen bis zur industriellen Revolution
    Geschichte Sachsens im Mittelalter
    • 2013

      Nikolaikirchen und Stadtentstehung in Europa

      Von der Kaufmannssiedlung zur Stadt

      • 293 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Die Entstehung des europäischen Städtewesens ist eines der großen Themen der Geschichtswissenschaft. Im Anschluss an den belgischen Historiker Henri Pirenne (1862–1935) wird in diesem Buch unter Einbeziehung topographischer Gesichtspunkte die Entstehung der europäischen Stadt aus dem Fernhändlertum der Umbruchzeit im späten 11. Jahrhundert zum Anlass genommen, die damals entstandenen Kaufmannssiedlungen als eigenständigen Siedlungs- und Verfassungstyp und als Frühform der europäischen Stadt im Zusammenhang mit der Kanonisierung des hl. Nikolaus von Myra, des Schutzpatrons der Kaufleute, im Jahre 1087 zu würdigen. Dabei kommen der Historiker Karlheinz Blaschke und der Kartograph Uwe UlrichJäschke zu dem Ergebnis, dass zwischen dem Aufbruch im westlichen Europa und dem Nikolauskult eine Wirkungseinheit besteht. Als Ausdruck dieser weit über Europa verbreiteten Erscheinung werden von den damals entstandenen Nikolaikirchen 500 Fälle quellenmäßig als bleibende Zeugnisse der Stadtentstehung in ihrer geographischen und topographischen Lage beschrieben. 20 Fallbeispiele von Kaufmannssiedlungen mit Nikolaikirchen aus verschiedenen Gebieten Europas werden vorgestellt. Mit ihren Erkenntnissen will die Studie dazu beitragen, nach dem Diskurs der unterschiedlichsten „Schulen“ im 20. Jahrhundert Ansatzpunkte für eine allgemein anerkannte Auffassung zum Thema „Stadtentstehung“ zu entwickeln.

      Nikolaikirchen und Stadtentstehung in Europa
    • 2008

      Lauter alte Akten

      Den von Formularen geplagten Zeitgenossen zum Trost, zur Belehrung und Erheiterung!

      Von der grundlegenden Frage, was ein Archiv ist, spannt der Autor den Bogen über die Organisation des Archivwesens mit seinen Zuständigkeiten und Sprengeln („Archivstrategie“), über Gemeinsamkeiten mit und Unterschiede zu den Bibliotheken, Museen und der Denkmalpflege („Die Konkurrenz“) bis hin zu einem Kapitel über Sinn und Zweck der Archive und zur Frage „wie ein vernünftiger junger Mensch überhaupt auf den Gedanken kommen kann, Archivar zu werden“ und welche Ausbildungswege ihm dann offenstehen („Beruf und Berufung“).

      Lauter alte Akten
    • 2005

      Das Spektrum der Themen umfasst die politische Geschichte ebenso wie die Sozial-, Kirchen- und Kulturgeschichte. Die Bände schildern die einzelnen Bereiche städtischen Lebens in ihren wechselseitigen Zusammenhängen und stellen so die prägenden Kräfte der Stadthistorie auf besonders anschauliche Weise dar. Dabei wurde großer Wert auf leichte Lesbarkeit für ein breites, historisch interessiertes Publikum gelegt. Zahlreiches Bildmaterial, Karten, Grafiken und Tabellen erläutern die Darstellung.

      Geschichte der Stadt Dresden
    • 2004

      Der Band enthält die Vorträge eines Ehrenkolloquiums anlässlich des 80. Geburtstags von Günter Mühlpfordt, einem bedeutenden Vertreter der deutschen Universitätshistoriographie, das im Oktober 2001 in Halle stattfand. Vier Beiträge beleuchten die Geschichte der Universitäten Jena und Wittenberg. Es werden neue Erkenntnisse zur Frühphase der Wittenberger Leukorea (1502–1525) und zu einem ihrer bedeutendsten Gelehrten des 18. Jahrhunderts, J. D. Titius, präsentiert. Eine umfassende Abhandlung widmet sich der Finanzierung der Universität Jena im späten 17. Jahrhundert, einem bisher wenig beachteten Thema. Ein weiterer Aufsatz behandelt die Jenaer Juristen des späten 18. Jahrhunderts. Zudem werden zwei Aufsätze zu außeruniversitären Bildungseinrichtungen, wie dem Schulwesen in Langensalza und der Deutschen Gesellschaft in Leipzig, angeboten. Karlheinz Blaschke würdigt die wissenschaftlichen Verdienste des Jubilars, während Mühlpfordt in einer ausführlichen Schlussbetrachtung ein Porträt der mitteldeutschen Bildungslandschaft entwirft und auf die Desiderate dieses Forschungsfeldes hinweist. Der Sammelband wird als sehr lesenswert beschrieben und ist für Interessierte an Bildungs- und Universitätsgeschichte empfehlenswert. Die Beiträge zeichnen sich durch sorgfältige Recherche und interdisziplinäre Bedeutung aus.

      Universitäten und Wissenschaften im mitteldeutschen Raum in der Frühen Neuzeit
    • 2003

      Stadtplanforschung

      • 42 Seiten
      • 2 Lesestunden

      Im Zeitalter der Globalisierung, wie es sich zu Beginn des 21. Jahrhunderts darstellt, hat die weltweite Urbanisierung das Modell der europäischen Stadt zu einer Leitform von allgemeiner Bedeutung in bezug auf Wirtschaftsordnung, Verfassung und Siedlungsstruktur gemacht. Für die „abendländische“ Stadt hat Max Weber darauf hingewiesen, daß die griechische Polis nur dadurch entstehen konnte, daß sich Menschen aus ihren ländlich-dörflichen Klanbindungen lösten und sich in der städtischen Gemeinschaft in neuen Formen des Zusammenlebens formierten. Wo immer die Stadt als neuer Typ der Wirtschaft, der gesellschaftlichen Ordnung und der Siedlung entsatnd, brach sie mit überkommenene Verhältnissen und wirkte verändernd, umwälzend, „revolutionierend“ auf das gesellschaftliche Leben ein.

      Stadtplanforschung
    • 2002

      Verfassung normiert das Gefüge der politischen, rechtlichen und sozialen Ordnungen. Der Verwaltung obliegt es, diesen verfassungsrechtlichen Rahmen, der als Auftrag verstanden werden kann, praktisch auszugestalten. Verfassungsgeschichte und Verwaltungsgeschichte lassen sich deshalb nicht wirklich klar voneinander trennen, sondern sie formieren gemeinsam einen elementaren Zweig historischer Forschung und historischer Erkenntnis. Modern verstandene Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte eröffnet zudem über ihren engeren Gegenstand hinaus tiefe Einblicke in alle Lebensbereiche des geschichtlichen Alltags, in Wirtschaft und Kultur, in Sozialgefüge und Mentalität. In diesem umfassenden Sinne versteht auch der sächsische Landeshistoriker Karlheinz Blaschke das Fach seit jeher. In jahrzehntelanger Arbeit hat er zahlreiche eingehende und grundlegende Beiträge zur sächsischen Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte geliefert. Der vorliegende Band vereinigt nun die wichtigsten seiner Aufsätze zu diesem Forschungsfeld. Dabei spannt sich der zeitliche Bogen vom hohen Mittelalter über die frühe Neuzeit bis zum ausgehenden 20. Jahrhundert. In ihrer Gesamtheit erhellen die hier versammelten Arbeiten die verfassungs- und verwaltungsgeschichtlichen Strukturen im beständigen Gegensatz von Beharren und Fortschreiten und liefern damit nichts weniger als ein umfassendes und vielschichtiges Bild der sächsischen Geschichte überhaupt.

      Beiträge zur Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte Sachsens
    • 1997