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Lorenz Dittmann

    27. März 1928 – 11. März 2018
    Boris Kleint
    Farbgestaltung und Farbtheorie in der abendländischen Malerei
    Die Entdeckung des Lichts
    Matisse begegnet Bergson
    Weltbilder moderner Kunst
    Farbgestaltung in der europäischen Malerei
    • Trotz einer Fülle an kunsthistorischer Literatur, die sich mit der Farbgestaltung und Farbtheorie einzelner Künstler oder Epochen befasst, gibt es bislang nur wenige Gesamtdarstellungen. In vollständig überarbeiteter Form wird nun ein Standardwerk der Koloritgeschichte als Studienbuch neu aufgelegt. Es illustriert in einem einzigartigen Überblick die Praxis der Farbgestaltung in der Malerei vom frühen Mittelalter bis in die 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts. Vom Mosaik über Buchmalerei hin zum Tafelbild werden die farbgestalterischen Strategien einzelner Künstler, nach Epochen und Regionen geordnet, erläutert. Ein Glossar mit den wesentlichen Fachbegriffen sowie kommentierte Angaben zur relevanten Forschungsliteratur komplettieren das Handbuch.

      Farbgestaltung in der europäischen Malerei
    • Weltbilder moderner Kunst

      Werke von Kandinsky, Klee, Beckmann, Mondrian, Kokoschka im Licht phänomenologischer Philosophien

      • 293 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Den begrifflichen und sachlichen Entsprechungen zwischen »Weltbildern« moderner Kunst und gleichzeitigen phänomenologischen Philosophien widmet sich Lorenz Dittmann in seinem Buch. Werk und Theorie von Wassily Kandinsky (1864–1944), Paul Klee (1879–1940), Max Beckmann (1884–1950), Piet Mondrian (1872–1944) und Oskar Kokoschka (1886-1980) kommen in Kontakt mit phänomenologischen Philosophien in ihren drei Hauptausprägungen, der transzendentalen Phänomenologie von Edmund Husserl (1859–1938), der existenzialanalytischen von Martin Heidegger (1889–1976) und der ontologischen von Hedwig Conrad-Martius (1888–1966). Dabei zeigen sich erstaunliche Übereinstimmungen, die gerade nicht auf Beeinflussungen zurückzuführen sind. Sie verweisen auf die Bedeutung dieser Philosophien wie auf den Wahrheitsgehalt dieser künstlerischen Werke und Theorien, der mit ihrer bildnerischen Kraft in unmittelbarem Zusammenhang steht.

      Weltbilder moderner Kunst
    • Matisse begegnet Bergson

      • 279 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts übte Henri Bergson (1859–1941) insbesondere in Frankreich großen Einfluss auf Philosophie, Wissenschaft und Literatur aus. Auch Henri Matisse (1869–1954), der den Philosophen zwar nie persönlich traf, kannte dessen Gedankengut. Bereits 1908 tauchen in denSchriften Matisse’ Formulierungen wie »Tiefe des Gedankens«, »Verdichtung der Empfindungen«, »wesentlicher Charakter«, »dauerhaftere Interpretation« auf, die allein durch die Philosophie Bergsons umfassend erläutert und begründet werden können. Bei beiden sind Aspekte wie »Intuition«, »Instinkt«, »Identifikation«, »Dauer«, »Entwicklung«, »Leben«, »Schöpfung« zentrale Gesichtspunkte. In der kunstgeschichtlichen Literatur zu Matisse wurde zwar mehrfach auf den Bezug zu Bergson verwiesen, nun liegt jedoch erstmals eine eingehende Untersuchung dieser geistigen Begegnung vor. Der Autor stellt die zentralen Schriften Bergsons in ihren Grundzügen dar und akzentuiert die Gedanken, die mit Texten und Bildern von Matisse korrespondieren. Daneben eröffnet er weit reichende Einblicke in die künstlerische und malerische Dimension des Werkes von Matisse.

      Matisse begegnet Bergson