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Bookbot

Günther Förg

    5. Dezember 1952 – 5. Dezember 2013
    Munchs Bettdecke
    Günther Förg im Gespräch mit Siegfried Gohr
    Kreuz & quer
    Alba
    Moskau
    Günther Förg präsentiert Karl von Pidoll, Aus der Werkstatt eines Künstlers
    • Die von Gerhard Theewen herausgegebene Edition Ex Libris kann man als eines der wichtigsten Editionsprojekte der letzten Jahre bezeichnen. Der für die Edition eingeladene Künstler wählt ein für seine Arbeit bedeutendes Buch aus, für das er einen neuen Umschlag entwirft und unter seinem Namen als Reprint präsentiert. Dieses „Buch aus der Bibliothek des Künstlers“ wird durch das von ihm gestaltete Ex Libris zu „seinem“ Buch und wird in der Bibliothek der Sammler und Bibliophilen unter seinem Namen eingeordnet werden. Längst vergriffene Bücher werden so zu Quellenwerken und tragen zum Verständnis der Arbeit zeitgenössischer Künstler bei. So erhält der Begriff „Künstlerbuch“ eine gänzlich neue Dimension.

      Günther Förg präsentiert Karl von Pidoll, Aus der Werkstatt eines Künstlers
    • Der Aktionskünstler Peter Gilles hat in seinem Beitrag für die Künstlerbuch-Reihe édition séparée Fotodokumente seiner Aktion „LàBas“ in der Kölner Trinitatiskirche bearbeitet und neu kontextualisiert. Ergänzt wird dies durch einen Text des Psychoanalytikers Hartmut Kraft. Die Édition séparée bietet Künstlern die Möglichkeit, authentische Beiträge zur Tradition des Künstlerbuches zu schaffen, ohne kunstwissenschaftliche Erklärungen oder Interpretationen. Die einzelnen Ausgaben enthalten lediglich das, was der Künstler realisieren wollte. Die Texte stammen entweder vom Künstler selbst oder von ausgewählten Autoren und begleiten den Künstlerbeitrag, ohne interpretierend einzugreifen. Die ersten Ausgaben präsentieren Originalbeiträge aus Fotografie, Theorie, Typographie, Zeichnung und elektronischer Bildbearbeitung. Diese Reihe zeigt zeitgenössische Künstlerbeiträge in schneller Abfolge, häufig ergänzt durch Texte. Eine Vorzugsausgabe mit einer Beilage im Schuber wird für jede Nummer angeboten: Auflage 50, DM 200,-. Es empfiehlt sich, die Fortsetzung zu bestellen!

      Munchs Bettdecke
    • Im Mittelpunkt dieses Katalogs steht eine Serie von sechs großformatigen Gemälden, die Günther Förg 2003 für eine Gruppenausstellung im barocken Schloss Dyck malte. Die Bilder sind in vielfachen Grautönen mit einigen stark roten und rosa Akzenten gehalten und wurden vom Künstler genau in die zwei Meter hohe Wandvertäfelung des Schlosssaals eingepasst. Als sie nun 2017 in der Galerie Max Hetzler in Berlin ausgestellt wurden, verwandelten sie sich von einer Arbeit in situ zu einer beeindruckenden Suite reiner, absoluter Malerei. Ergänzt durch eine Auswahl von kleineren Gemälden derselben Zeit wird so die ganze historische Dimension der Werke sichtbar – abstrakt minimalistisch und gleichzeitig ein Bild der Natur evozierend. Zentral ist dabei, wie Matthias Buck in seinem Text beschreibt, die ganz unmittelbare Malweise Förgs: „Der Betrachter kann vor den Bildern ein Stück weit die Perspektive des Malers während der Entstehung einnehmen. Zwar ist uns das Bild immer in seiner synchronen Gesamtheit gegeben, aber der Weg zur Vollendung bleibt transparent. Die Bilder begegnen uns nicht als überwältigendes Ergebnis einer Genese, die das Geheimnis ihres Schöpfers bleibt, sondern als transparente Entität, die, gerade weil sie kein Geheimnis hat, darüber staunen lässt, mit welch einfachen Mitteln sehr komplexe Bildwirkungen entstehen.“

      Günther Förg