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Bookbot

Helmut Pfeiffer

    Montaignes Revisionen
    Der soziale Nutzen der Kunst
    Gott offenbart sich
    Offenbarung und Offenbarungswahrheit
    Gotteserfahrung und Glaube
    Konkurrierende Fiktionen
    • 2022

      Konkurrierende Fiktionen

      Leon Battista Alberti zwischen humanisitischem Dialog und menippeischer Satire

      Seit Jacob Burckhardts Kultur der Renaissance in Italien gilt Leon Battista Alberti (1404-1472) als erste und paradigmatische Verkörperung des uomo universale, wie er vielleicht nur in der Situation der Renaissance möglich war. Sein Werk, in der Epoche des Übergangs von der Manuskript- zur Buchkultur entstanden, ist allerdings über Jahrhunderte nur unvollständig und fragmentarisch überliefert. Als Theoretiker der Malerei und der Architektur wie als Analytiker des frühneuzeitlichen homo oeconomicus hat er das nachhaltige Interesse der Kunstgeschichte und der Soziologie mobilisiert.0Die Koexistenz heterogener Gattungstraditionen, namentlich des humanistischen Dialogs und der menippeischen Satire, in seinem literarischen Werk provoziert seit längerem gegensätzliche Interpretationen.0Mittlerweile erlauben die verbesserte Editionssituation seiner volkssprachlichen und lateinischen Werke und die neueren Perspektiven der Form- und Funktionsgeschichte einen umfassenderen Zugang auf die Vielfalt der Texte und ihre Vernetzung. Alberti kann als ingeniöser und virtuoser Autor sichtbar werden, in dessen Werk die literarischen Experimente des Quattrocento symptomatischen und spektakulären Ausdruck finden

      Konkurrierende Fiktionen
    • 2018

      Montaignes Revisionen

      Wissen und Form der Essais

      Die Essais werden als eine spezifisch moderne Textform in der Dynamik von Lesen und Schreiben, der Konstruktion und Revision von Wissen und Erfahrung vor dem Hintergrund einer epochalen Erschütterung ethischer, ökonomischer, philosophischer und religiöser Gewissheiten interpretiert. Gegenstand des Buches ist Montaignes Auseinandersetzung mit dem Wissen und den Formen der Bücher seiner umfangreichen Privatbibliothek. Sie umfasst die Literatur der Antike, aber auch Werke des Mittelalters und der frühen Neuzeit. Der Leser Montaigne ist weder vom Anspruch der Nachahmung noch vom Gestus der Überbietung geprägt. Vielmehr arbeitet er an Rekonstruktionen, die in immer wieder neuen Ansätzen selbst kritischen Revisionen unterzogen werden. Thematisiert werden Montaignes Auseinandersetzung mit Rhetorik und Poetik der Antike, exemplarische Formen des Umgangs mit antiker Größe, die Lektüre und Relektüre zentraler Autoren, schließlich der Parcours einer anthropologischen Selbstreflexion, vor allem in den späten Essays.

      Montaignes Revisionen
    • 2008

      Die St. Sebastiani-Bruderschaft Ratingen wurde am 23. Juni 1433 von Bürgermeister, Schöffen und Rat der Stadt anerkannt. Die Stiftungsurkunde legt die Regeln für das Leben innerhalb der Bruderschaft fest. Die Schützen hatten die Aufgabe, die Stadt zu bewachen und den Herzögen von Berg zu dienen. 1811 wurde das soziale Engagement der Bruderschaft durch die Gründung einer Kranken- und Sterbelade betont. Mit der Einführung der gesetzlichen Krankenversicherung im Jahr 1883 endete diese Einrichtung und läutete die größte Krise der Bruderschaft ein. 1896 wurden vier neue Kompanien gegründet, wodurch sich das Leben der Bruderschaft als Heimat- und Brauchtumsverein neu gestaltete. Die alten Traditionen werden bis heute gepflegt, und das soziale Engagement bleibt eine der Hauptaufgaben. Im Jahr 2008 feierte die St. Sebastiani-Bruderschaft ihr 575-jähriges Bestehen. Anlässlich dieses Jubiläums blickt Helmut Pfeiffer auf die Geschichte der Bruderschaft zurück und veröffentlicht alle noch vorhandenen Urkunden und Dokumente von 1433 bis 1910. Besonders hervorzuheben sind die lückenlosen Vorstandsprotokolle von 1746 bis 1910, die nicht nur für die Bruderschaft, sondern auch für die Geschichte der Stadt Ratingen von großer Bedeutung sind.

      St.-Sebastiani-Bruderschaft Ratingen
    • 1982

      Offenbarung ist ein Schlüsselbegriff neuzeitlicher Theologie. Darum ist eine grundlegende und umfassende Reflexion auf Umfang und Verwendung dieses Begriffs notwendig geworden. Das zweite Vatikanum reiht sich in diese Versuche der Bestimmung von Offenbarung ein. Es beschreibt in Dei Verbum Offenbarung als sich in der Geschichte ereignende Selbstmitteilung Gottes. Angesichts der Auseinandersetzungen um die kirchliche Lehre und ihre Entwicklung stellt sich die Frage, ob und inwieweit Selbstmitteilung Gottes mit Mitteilung von Offenbarungswahrheit(en) vereinbar ist. Es liegt nahe, das zweite Vatikanum zu befragen, was seine Intention in dieser Frage ist. Da das Problem als solches nirgends thematisch wird, sind alle Schemata, Reden und Voten daraufhin zu befragen. Eine solche lückenlose Untersuchung ist möglich geworden nach dem Erscheinen der 25bändigen Acta Synodalia. Die vorliegende Studie will die Intention des Konzils erheben, um so Grundlage zu gewinnen für eine weitere Reflexion dieser Thematik.

      Gott offenbart sich