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Julien Green

    6. September 1900 – 13. August 1998

    Julien Green war ein amerikanischer Schriftsteller, der hauptsächlich auf Französisch schrieb. Seine Werke tauchen oft in introspektive und moralische Dilemmata ein und erforschen die komplexen Beziehungen zwischen Menschen und ihre inneren Kämpfe. Er ist bekannt für seine psychologische Tiefe und melancholische Atmosphäre, die eine einzigartige Perspektive auf die menschliche Verfassung bieten.

    Julien Green
    Junge Jahre
    Die Sterne des Südens
    Der Übeltäter
    1926-1942. Vorw. v. Alain Cl. Sulzer. Einl. v. Giovanni Lucera
    Wenn ich du wäre. Roman. für die vorliegende Neuausg. hat Elisabeth Edl die Übers. rev. und erg.
    Jeder Mensch in seiner Nacht
    • 2011

      Julien Green ist am 13. August 1998 in seiner Pariser Wohnung gestorben, in seiner Heimatstadt, wo er fast achtundneunzig Jahre zuvor geboren worden war, am 6. September 1900. Greens Leben ist eines der außergewöhnlichsten Schriftstellerleben überhaupt. Seine literarische Schaffenszeit ist länger als die jedes anderen Schriftstellers seiner Epoche, sein erstes Buch, „Mont-Cinère“, erschien 1926. Doch sogar dieses unendlich lange Schriftstellerleben wurde noch einmal verlängert, als aus Julien Greens Nachlass „Der Unbekannte“ erschien, sein letzter Roman. Als Vivien, zwanzig Jahre, in Paris aus dem Haus stürmt, wird ihm ein teuflischer Pakt vorgeschlagen: Ein etwa doppelt so alter Herr fordert seine Jugend, er will die Welt noch einmal mit den Augen des Jüngeren sehen. Obwohl Vivien entrüstet ablehnt, stürzt er jetzt in einen Strudel, in dem sein Leben wie im Zeitraffer vergeht. Julien Green erzählt auf verblüffend heitere Weise vom Tagtraum eines jungen Mannes und stellt die zentrale Frage: Wer ist der Unbekannte in mir, der Ich sagt?

      Der Unbekannte
    • 2008

      Die Kindheit eines kleinen amerikanischen Jungen in Paris, am Beginn des 20. Jahrhunderts. Julien Green lässt in seinen Erinnerungen die „Belle Époque“ auferstehen: das Klappern der Pferdehufe auf dem Pflaster, den Alltag ohne Radio und Telefon, die Schrecken eines strengen, unmenschlichen Schulsystems und die Geborgenheit in der bürgerlichen Familie. Erst als Frankreich in den Ersten Weltkrieg zieht, bricht auch für ihn ein neues Zeitalter an. Ein wunderbares Buch über eine versunkene Welt: Zeitdokument, Entwicklungsroman, Hymnus auf das Glück der Kindheit und ein großes Lesevergnügen.

      Erinnerungen an glückliche Tage
    • 2006

      Ein junger Waise flieht zu einem College in Fairfax, wo er allein in einem Zimmer lebt. Bald wird seine Leiche im Fluss gefunden. "Fremdling auf Erden" ist eine der frühen Novellen von Julien Green und erscheint nun in neuer Übersetzung zusammen mit weiteren Werken.

      Fremdling auf Erden. Erzählungen
    • 2001

      Kopenhagen im April 1949. Am Hafenbecken liegt eine junge Frau. Sie ist ertrunken. Die Menschen sind nicht allzu schockiert. »Die Deutsche« hat man sie genannt, denn zur Zeit der Besetzung Dänemarks hat man Karin oft in den Autos der Nazi-Offiziere gesehen. Seitdem ist sie verhasst, lebt als Verfemte in der eigenen Stadt. Doch was ist wirklich geschehen? Julien Green erzählt in diesem Roman, der näher an der Gegenwart ist als jedes andere seiner Werke, die Geschichte einer unmöglichen Liebe in Zeiten des Krieges und die Geschichte einer unbedingten Suche nach einem Glauben, der diesem Krieg widerstehen kann. Roger, der junge Franzose, und Karin, die Dänin, lernen sich 1939 kennen, und sie verlieren einander 1949. Dazwischen liegt die problematische Liebe zweier Menschen, die von ganz verschiedenen Impulsen zueinander getrieben werden. Der »Andere«, das ist jeder für sein Gegenüber, doch für jeden von ihnen ist es Gott, der Andere in einer neuen, unerhörten Bedeutung.

      Der Andere
    • 1999
    • 1998

      Elisabeth, eine Waise, erlebt mit zwölf Jahren den Suizid ihrer Mutter und wird zwischen Verwandten und Bekannten hin- und hergeschoben. Schließlich landet sie bei dem ehemaligen Geliebten ihrer Mutter, wo sie die Macht von spiritueller und sexueller Verführung entdeckt. Green beschreibt eindrucksvoll die Auswirkungen des Unheimlichen auf die Seele junger Menschen.

      Mitternacht. Roman
    • 1997

      Der verruchte Ort

      Roman

      • 270 Seiten
      • 10 Lesestunden
      4,0(2)Abgeben

      Ein Bestiarium sexueller Begehrlichkeiten Nach dem Tod der Eltern nimmt Tante Gertrude ihre hübsche, fünfzehnjährige Nichte Louise zu sich. Fortan konzentriert sich auf sie das Interesse der Umgebung. Vor allem ältere, mehr oder weniger bekannte Repräsentanten der Gesellschaft finden sich allwöchentlich zum Jour fixe bei Gertrude ein und offenbaren ihre wahren Absichten alsbald: die Fassade der Honnêteté bricht prompt in sich zusammen. Louise wird zum Objekt der Begierde, alle Männer und Frauen liegen ihr zu Füßen. »Daß die deutsche Erstausgabe jetzt, neu durchgesehen, wieder aufgelegt wurde, ist ein Glücksfall.« Heinz Neidel in den »Nürnberger Nachrichten«

      Der verruchte Ort
    • 1996

      Ralph ist ein Eigenbrötler, der Gespenstergeschichten liebt und sich heimlich mit seinen Ängsten auseinandersetzt. Als Versicherungsagent wird er von seinen Kollegen als "Volltrottel" bezeichnet, während er geheime Gespräche mit dem Teufel führt. Die Geschichte erzählt von seiner Begegnung mit einem Unbekannten und seiner Entwicklung zum Schriftsteller.

      Ralph oder die vierte Dimension