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Peter Kuon

    Trauma et texte
    L' écriture des revenants
    Métamorphose et identité
    Utopischer Entwurf und fiktionale Vermittlung
    Lo mio maestro e'l mio autore
    Corpi
    • 2001

      Diese Arbeit wurde mit dem Premio Flaiano 2002 für Italianistik ausgezeichnet. «Coperto di cicatrici, sono riuscito a sopravvivere» (Pasolini) – Das problematische Verhältnis zu seinem eigenen – homosexuellen – Körper erklärt die überragende Bedeutung, die das Thema der Körperlichkeit in Pasolinis gesamtem Schaffen einnimmt, von den frühen Narziß-Gedichten bis zu Salò und Petrolio . In den schönen und häßlichen, erhabenen und grotesken, unschuldigen und verdorbenen, in den kreatürlichen, leidenden, gekreuzigten Körpern seiner Protagonisten macht Pasolini seine Gesellschaftsutopie und Gesellschaftskritik sinnlich erfahrbar. Doch der Körper ist nicht allein autobiographische Obsession, thematische Konstante, Projektionsfläche utopischer Hoffnungen und apokalyptischer Ängste, sondern die zeichentheoretische Grundkategorie einer intermedialen Ästhetik, deren Originalität erst in jüngster Zeit wiederentdeckt wird.

      Corpi
    • 1993

      Von Joyce bis Sollers reicht die lange Reihe moderner Erzähler, die sich Dante zum Vorbild und die „Divina Commedia“ als Grundlage eigenen Schaffens erwählt haben. Die komparatistisch angelegte Untersuchung arbeitet in exemplarischen Werkanalysen die unterschiedlichen Funktionen der Danteschen Vorlage für die fiktionale Modellierung von Wirklichkeit in der Erzählliteratur des 20. Jahrhunderts heraus. Die Arbeit behandelt folgende Autoren: Allegorisierung realistischer Erzählungen (Levi, Solschenizyn, Vittorini); Allegorese moderner Parabeln (Camus, Beckett); Parodie und Satire (Marechal, Borges, Cortázar); formale Übertragung des literarischen Modells in die moderne Erfahrungswirklichkeit (Pasolini, Weiß); Auflösung der dantesken Intertextualität in ein selbstreferentielles Spiel mit sprachlichen Signifikanten (Manganelli, Sollers). Die eingangs aus der Analyse von Joyce' „Ulysses“ entwickelte Frage nach dem Verhältnis von Dante-Rezeption und narrativer Sinnkonstitution im Zeitalter des Zerfalls globaler Sinndeutungsmuster stellt den Ariadne-Faden der Untersuchung dar.

      Lo mio maestro e'l mio autore