Mit Beiträgen von Friedbert Aspetsberger, Bernhard Fetz, Michael Hirsch/Marcel Illetschko, Klaralinda Ma, Clemens Ruthner, Wendelin Schmidt-Dengler, Juliane Vogel, Astrid Wallner und Maria Winkler. Der Band gibt Auszüge aus dem Briefwechsel Kubin - Herzmanovsky-Orlando wieder und Paul Flora begleitet die abgebildeten Zeichnungen aus seiner Sammlung mit einer schriftlichen Liebeserklärung, während Franzobel höchst surreal den Verschwundenen „hommagiert“.
Bernhard Fetz Bücher






Wien als Schauplatz und im Fokus der Literatur nach 1945. Das Buch folgt exzentrischen StadtgängerInnen auf ihren Wegen durch Wien; es führt von den Rändern ins Zentrum und in den Untergrund. Die Stadt im Text ist Tatort und Erinnerungsraum und sie beflügelt urbane Visionen. Der Band erkundet die Stadt in Texten von Ilse Aichinger, Ingeborg Bachmann, Thomas Bernhard, Heimito von Doderer, Peter Handke, Josef Haslinger, Friedrich Heer, Peter Henisch, Ernst Jandl, Ruth Klüger, Frederic Morton, Julian Schutting, Manès Sperber, Hilde Spiel, Dorothea Zeemann u. a.
Nacht über Österreich. Der "Anschluss" 1938 - Flucht und Vertreibung
- 176 Seiten
- 7 Lesestunden
Zum 75. Jahrestag werden Flucht und Vertreibung nach 1938 in diesem Band dokumentiert. Er enthält beeindruckende Fotografien und Dokumente aus der österreichischen Nationalbibliothek, die die Schicksale von Menschen wie Egon Wellesz und Erich Fried nachzeichnen und deren Erinnerungen lebendig halten.
Das Beileid. Nach Teilen eines Tagebuchs. Werke Band 4
- 285 Seiten
- 10 Lesestunden
Der Tagebuchroman "Das Beileid" schließt Albert Drachs autobiografische Trilogie ab. Nach dem Krieg und seiner Flucht vor den Nationalsozialisten plant der in Wien geborene Jude, sich wegen unglücklicher Liebe das Leben zu nehmen. Sein gescheitertes Vorhaben spiegelt sein verzweifeltes, stolzes Selbstbewusstsein wider.
Ernst Jandl suchte stets nach neuen künstlerischen Ausdrucksformen und schuf Laut- und Sprechgedichte, Dialektgedichte, Prosa und mehr. Als Vortragskünstler begeisterte er sein Publikum und war ein leidenschaftlicher Jazzfan. In Essays und Gesprächen wird er als vielseitiger Künstler an den Schnittstellen von Literatur, Musik und Bildender Kunst sichtbar.
Stefan Zweig Weltautor
- 349 Seiten
- 13 Lesestunden
"Das Buch über Stefan Zweig zur Sonderausstellung im Literaturmuseum der Österreichischen Nationalbibliothek von 11. Juni bis 2021 bis 27. Februar 2022. In Zusammenarbeit mit dem Stefan Zweig Zentrum Salzburg und dem Literaturarchiv Salzburg. Stefan Zweig (1881-1942) zählt bis heute zu den meistgelesenen deutschsprachigen Autoren weltweit. Das Begleitbuch zur Ausstellung zeigt den Autor als Weltbürger, der ausgedehnte Reisen quer durch Europa bis nach Indien und Russland unternahm, und der nach seiner Vertreibung durch die Nationalsozialisten im Exil in Brasilien lebte. Die Beiträge führen einmal rund um den Globus, von Indien bis Südamerika („Magellan. Der Mann und seine Tat"), nach Indonesien („Der Amokläufer") und Brasilien („Brasilien. Land der Zukunft"), ausserdem in die „Welt von Gestern" des untergegangenen Habsburgerreichs, das Zweig als ein globales Modell für das Zusammenleben unterschiedlicher Völker verstand; als Vordenker Europas strebte er eine Literatur an, die über die Grenzen der einzelnen Nationen hinausgeht. Mit persönlichen und literarischen Beiträgen zu Zweig von u. a. Wes Anderson, Christopher Hampton, Daniel Kehlmann, Stefan Litt, Ashwin Jayant Manthripragada, Ada Vigliani, Zhang Yi."--Publisher description.
Jetzt & Alles
Österreichische Literatur. Die letzten 50 Jahre
Formbewusstsein, Vielstimmigkeit und eine unbedingte Zeitgenossenschaft kennzeichnen die österreichische Literatur der letzten 50 Jahre – von Thomas Bernhard über Friederike Mayröcker bis zu Clemens J. Setz. Dieser Band stellt wichtige Autor*innen vor und zeichnet die Entstehungsgeschichten von Texten nach. Alltagsobjekte und Fundstücke können Ausgangspunkte für literarisches Schreiben sein. Manuskriptblätter, persönliche Schreibgegenstände, Notizbücher und Fotografien machen die zentralen Themen und Motive der österreichischen Literatur seit den 1970er-Jahren anschaulich: die Auseinandersetzung mit dem Eigenen und dem Fremden, mit Erinnerungskultur, Geschichtsvergessenheit und sozialen Umbrüchen ebenso wie das Experimentieren mit Formen, Medien und Genres.
Weder die Berliner Publizistik noch das Theater oder der Film der ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts sind vorstellbar ohne das Wirken von Wiener Künstlern. Berlin wiederum war für die Wiener, für Alfred Polgar und Robert Musil, für Billy Wilder und Arnold Schönberg, zum Faszinosum und zur Existenzgrundlage geworden: als Stadt des schnellen Geld- und Bilderflusses und als Stadt der am höchsten entwickelten Unterhaltungs- und Medienindustrie. Mit Beiträgen von Elfriede Czurda, Friederike Mayröcker, Jörg Drews, Wendelin Schmidt-Dengler, Kathrin Röggla, Franz Schuh, Gregor Streim, Erhard Schütz, Klaus Völker, Roger Willemsen.

