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Ita Heinze Greenberg

    Luise und Erich Mendelsohn
    Erich Mendelsohn
    Zuflucht im Gelobten Land
    • Zuflucht im Gelobten Land

      Deutsch-jüdische Künstler, Architekten und Schriftsteller in Palästina/Israel

      Der Verleger Martin Feuchtwanger eröffnete eine Suppenküche in Tel Aviv, Max Bronstein brachte das Bauhaus nach Jerusalem und Gabriele Tergit sezierte die neue Heimat literarisch. Die Malerin Lea Grundig zählte zu den Überlebenden des Flüchtlingsschiffs »Patria«. 60 000 Juden flüchteten zwischen 1933 und 1941 aus Nazi-Deutschland nach Palästina. Darunter waren Else Lasker-Schüler, Hans Jonas, Erich Mendelsohn und Martin Buber. Die Architekt: innen, Künstler: innen und Schriftsteller: innen setzten sich in ihrem kreativen Denken und Handeln auf ganz unterschiedliche Weise mit der fremden Umgebung auseinander. Ita Heinze-Greenberg hat über ein Jahrzehnt in Israel gelebt. In diesem Buch fasst sie erstmals ihre langjährigen Archivrecherchen und Interviews mit Zeitzeugen zu einer Gesamtschau zusammen, in der individuelle Schicksale und politische Katastrophen verwoben werden.

      Zuflucht im Gelobten Land
    • Erich Mendelsohn

      • 88 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Erich Mendelsohn (1887–1953) beginnt seine berufliche Karriere nach dem Ersten Weltkrieg mit dem Einsteinturm in Potsdam. Mehr Monument als Labor der Relativitätstheorie, soll der Bau in einer revolutionären nie da gewesenen Formensprache das elastische Potenzial der neuen Baumaterialien Eisen und Beton ausdrücken. Nach diesem spektakulären Debüt setzt Mendelsohn vor allem im Industrie- und Warenhausbau neue aussagekräftige Akzente. Mit seinem Postulat von der „funktionellen Dynamik“ beschreitet er eigene Wege abseits vom Mainstream des Neuen Bauens. Sein Berliner Büro gehört mit zeitweise 40 Mitarbeitern zu den größten in Europa. Nach der Flucht 1933 kommen völlig neue Bauaufgaben in anderen sozialen und kulturellen Umfeldern auf ihn zu: in London, Jerusalem und San Francisco. Ganz im Sinne seiner philosophischen Leitfigur Martin Buber setzt er auf den dialogischen Bezug zum jeweiligen Kontext.

      Erich Mendelsohn