InhaltsverzeichnisGeschichtlicher Überblick.Französische Revolution 1789 und erstes Kaiserreich bis 1815.Von der Restauration zum zweiten Kaiserreich (1814 bis 1870).III. Republik oder Parlamentarismus à la française (1875 bis 1958).IV. Republik und de Gaulles Rückkehr an die Macht.Territorium, Bevölkerung, Wirtschaft und Gesellschaft.Territorium.Frankreich als ehemalige Kolonialmacht.Bevölkerung.Wirtschaftliche Entwicklung.Entwicklung der Erwerbstätigkeit und Modernisierung der Wirtschaft.Raumordnungs-, Planungs- und Industriepolitik.Gesellschaft.Verfassungsordnung der V. Republik.Staat.Präsident der Republik.Autonome Machtbefugnisse des Präsidenten.Geteilte Machtbefugnisse des Präsidenten.Regierung.Parlament.Verfassungsrat (Conseil constitutionnel).Wahlrecht, Wahlen, Wählerverhalten und Wertewandel.Referendum als plebiszitäres Element.Repräsentativsystem: Wahlrecht und Wahlen.Wählerverhalten.Wertewandel: Meinungen und Einstellungen der Franzosen.Politische Parteien.Historische Wurzeln und rechtliche Rahmenbedingungen.Linksparteien.Rechtsparteien.Front National.Die Grünen und andere Umweltschutzparteien.Französisches Parteiensystem heute.Verbände.Historische Rahmenbedingungen.Interessenverbände der Unternehmer.Agrarverbände.Gewerkschaften.Macht oder Ohnmacht der Verbände?.Dezentralisierter Einheitsstaat.Dezentralisierungsreform des Jahres 1982.Emanzipation der Regionen und Departements vom Präfekten.Kompetenztransfer — Kern der Reform.Zukunft der Dezentralisierung.Massenmedien.Presse.Hörfunk und Fernsehen.Auslandsaktivitäten.Außen- und Europapolitik.Verankerung in Europa.Europapolitik Charles de Gaulles.Europapolitik Georges Pompidous.Europapolitik Valéry Giscard d’Estaings.Europapolitik François Mitterrands.Europapolitik Jacques Chiracs.Deutsch-Französische Beziehungen.Von der Besatzungspolitik zur Versöhnung.Elysée-Vertrag.Deutsch-Französische Beziehungen als »Motor für Europa«.Deutsch-Französische Beziehungen seit 1990.Schluß.Literatur.
Gisela Müller-Brandeck-Bocquet Bücher






Europa die Frau, Europa das Haus. Europa als Traum, Hoffnung und Notwendigkeit. Europa hat viele Gesichter und es gibt die unterschiedlichsten Gleichnisse für das, was Europa und was die Europäische Union sind und sein sollen. Die Universität Heidelberg hat Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Disziplinen eingeladen und sie gebeten, im Rahmen des Studium Generale zum Thema Europa – Realität und Vision Stellung zu nehmen und dabei auf unterschiedliche Aspekte wie Minderheiten und Bürgerrechte, Migration, die Rolle Deutschlands im Integrationsprozess der Europäischen Union oder die gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik nach dem Brexit-Referendum einzugehen. Auch der Blick von Russland auf die Europäische Union sowie chinesische und europäische Sichtweisen auf den jeweils anderen legen eine Fülle von historischen Bedingtheiten, Bildern und Vorbildern frei, die in ihrer Wirksamkeit nicht zu unterschätzen sind. Ob das Plädoyer für eine Neugründung Europas die wegweisende Option ist, bleibt dabei dem Leser überlassen.
Die Außenpolitik der EU
- 423 Seiten
- 15 Lesestunden
Die Europäische Union, eine weltweit einzigartige Integrationsgemeinschaft, ist zu einem bedeutenden internationalen Akteur herangewachsen. Ihr außenpolitisches Handlungsspektrum ist vielfältig, reicht über die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) weit hinaus und erstreckt sich von der Handelspolitik über Entwicklungszusammenarbeit, Erweiterungspolitik und Klimapolitik bis hin zu Sanktionen und militärischem Krisenmanagement. Dieser Band bietet eine umfassende Einführung in die Grundlagen der EU-Außenpolitik in all ihren Facetten. Um realitätsnahes Wissen über die Außenpolitik der EU zu generieren, entwickeln die Autorinnen ein neues, mehrdimensional angelegtes Analyse- und Lehrkonzept. Das Mosaik der EU-Außenpolitik mit seinen zahlreichen Bausteinen wird unter verschiedenen Aspekten beleuchtet: Der Band betrachtet die EU-Außenpolitik vor dem Hintergrund ihrer vielschichtigen Genese sowie im Kontext ihrer aktuellen Funktionslogik. Ihre komplexe Akteurs- und Entscheidungsstruktur wird ebenso erläutert wie die Frage nach verbleibenden strukturellen Defiziten. Die Analyse, die durch zahlreiche Fallbeispiele veranschaulicht wird, vermittelt den Lesern einen innovativen und umfassenden Zugang zu den Grundlagen und der Praxis der EU-Außenpolitik.
Deutsche Europapolitik
- 349 Seiten
- 13 Lesestunden
Das Buch bietet eine gestraffte Darstellung der wesentlichen Merkmale deutscher Europapolitik von den Anfängen der Integrationsgemeinschaft bis heute. Dabei werden drei Leitfragen berücksichtigt: Welchen Beitrag hat die Bundesrepublik Deutschland zur Vertiefung und zum Ausbau der EWG/EG/EU geleistet? Inwiefern entspricht das deutsche europapolitische Engagement den nationalen Interessen? Inwieweit ist die grundsätzlich als europafreundlich einzustufende deutsche Politik von Kontinuität und/oder Wandel geprägt?
Die Afrikapolitik der Europäischen Union
- 321 Seiten
- 12 Lesestunden
Seit Mitte der 1990er Jahre sind die Beziehungen der Europäischen Union zum afrikanischen Kontinent in einem fundamentalen Wandel begriffen. Politische Elemente wie die Einhaltung von Menschenrechten, Demokratisierung, Good Governance sowie Konfliktprävention inkl. Krisenmanagement nehmen mittlerweile einen zentralen Stellenwert in der EU-Afrikapolitik ein. Nach einer ausführlichen Bilanzierung der über 40-jährigen Beziehungen der EWG/EG/EU zu Afrika analysiert das Buch diesen jüngeren Paradigmenwechsel unter dem Stichwort „Politisierung“ und untersucht die Akteursqualität der EU in der Afrikapolitik. Dabei ist die Frage von besonderem Interesse, ob und in welchem Maß die EU sich durch Strukturreformen und neue Politikansätze inzwischen in die Lage versetzt hat, wirksam zur friedlichen Entwicklung Afrikas beizutragen. Die Analyse der Afrikapolitik ausgewählter EU-Mitgliedstaaten (Deutschland, Frankreich, Großbritannien) untersucht den Trend zur Europäisierung und ein Blick auf die US-Afrikapolitik erhellt den heutigen Stellenwert des Schwarzen Kontinents in der internationalen Politik.
Der Band stellt Kontinuitat und Wandel der franzoesischen Europapolitik von 1981 bis heute dar.
Deutsche Europapolitik von Konrad Adenauer bis Gerhard Schröder
- 228 Seiten
- 8 Lesestunden
Die Zielsetzung des vorliegenden Bandes ist es, eine überblicksartige und auf zentrale Positionen konzentrierte Darstellung der 50-jährigen deutschen Europapolitik zu bieten. Die europäische Einigung begann mit dem Inkrafttreten des Vertrags über die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl am 23.7.1952 und hat seitdem bemerkenswerte Fortschritte gemacht. Obwohl die Integration Europas noch nicht vollendet ist, belegen die Einführung des Euro am 1.1.2002, die bevorstehende Osterweiterung, die wachsende internationale Rolle der Europäischen Union und das Projekt einer europäischen Verfassung den langen Weg, den die Partnerstaaten seit 1952 gemeinsam zurückgelegt haben. Die Bundesrepublik Deutschland, als Weststaat des lange geteilten Landes, stand von Anfang an im Zentrum dieses Integrationsprozesses. Die westlichen Nachbarn suchten durch ihre Einbindung Frieden und Sicherheit vor Deutschland. Zudem ist die Bundesrepublik seit jeher eine der wichtigsten treibenden Kräfte der Integration. Angesichts ihres geschichtlichen Erbes und der internationalen politischen Konstellation sieht sie ihre Zukunft klar in einem vereinten, integrierten Europa.
Die Studie erarbeitet erstmals eine Rekonstruktion des Abschätzungsprozesses kerntechnischer Risiken in der BRD. Die Spezifika grosstechnischer Innovation weisen ab Ende der 50er Jahre dem Staat die Rolle eines engagierten Garanten der Kerntechnik zu; gleichwohl führt politischer Lenkungsverzicht zu gravierenden Wahrnehmungslücken kerntechnischer Risiken. Nach dem Scheitern des «risk management» im Kreise der Befürworter setzt sich die «Parallelforschung» durch: unter ständiger Erweiterung der einbezogenen Wissenschaftler-Gruppen und Themen werden seit Ende der 70er Jahre Kernkraftwerke, Entsorgungskomplex, Brütertechnik sowie deren Sozialverträglichkeit von Befürwortern und Gegnern abgeschätzt.
Europäische Außenpolitik
- 149 Seiten
- 6 Lesestunden
Der Band analysiert die tradierten Positionen und Zukunftsperspektiven, die ausgewählte Mitgliedstaaten zur Außen- und neuerdings auch zur Sicherheits- und Verteidigungspolitik (GASP und ESVP) der Europäischen Union entwickelt haben. Um die präjudizierende Bedeutung dieser einzelstaatlichen Konzeptionen erfassen zu können, muß Klarheit über die Rolle der Mitgliedstaaten in der Gemeinsamen Außenpolitik herrschen. Daher analysiert der erste Beitrag das derzeitige GASP-Entscheidungssystem, wie es sich nach den Beschlüssen des Europäischen Rats von Nizza darstellt. Es folgen sechs Beiträge, die aus der Sicht Deutschlands, Großbritanniens, Finnlands, Schwedens und Österreichs, der Niederlande, Italiens und Frankreichs Gegenwart und Zukunft der GASP und ESVP erörtern. Der abschließende Beitrag bietet einen detaillierten Bericht sowie eine vorläufige Bewertung der einschlägigen Beschlüsse des Europäischen Rats von Nizza. Der Band will den Stand der heutigen außen- und sicherheitspolitischen Integration erfassen und zur Bestimmung der künftigen Rolle der EU als Akteur der Weltpolitik beitragen. Fachkreise, Studenten, Publizisten und interessierte Laien können sich fundiert über den Entscheidungsprozeß in der Europäischen Außen-, Sicherheits- und Verteidigungspolitik informieren.