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Martin Simons

    1. Januar 1973
    Segelflugzeuge 1945-1965
    Vom Zauber des Privaten
    Beifang
    Jetzt noch nicht, aber irgendwann schon
    Die Freiheit am Morgen
    • Die Freiheit am Morgen

      • 348 Seiten
      • 13 Lesestunden
      4,0(2)Abgeben

      Von den Abgründen des Glücks und den Fallstricken der Freiheit. Ein verblüffend stilsicheres Debüt. Samstagabend, Berlin Mitte. Der junge Anwalt Paul Stern muss noch schnell ein paar Akten kopieren. Dann ist das brandeilige Projekt abgeschlossen, das ihm sein Chef am Vortag auf den Tisch gelegt hat. Die Chance zum großen Karrieresprung. Doch um 22:57 Uhr setzt ein Papierstau nicht nur den Kopierer außer Gefecht. Auch in Pauls Kopf brennt eine Sicherung durch. Eine kleine weiße Lichtkugel zerspringt in seinem Kopf. Dann wird es dunkel ...« Als Paul Stern auf dem Boden vor dem Kopierer wieder zu sich kommt, reibt er sich benommen die Augen und sieht anschließend alles ganz klar. Schon am nächsten Tag kündigt er völlig überraschend seinen Job bei der renommierten Anwaltskanzlei. Statt sich weiter in der Karrieremühle zu zerreiben, will er sich treiben lassen und neu erfinden. Statt Plänen nachzujagen, will er dem Zufall eine Chance geben. Und dieser Zufall führt ihn in der Silvesternacht nicht nur in die Villa der Medienlegende Tasso Vonderweide, sondern kurz darauf auch in die Arme von Mara, einer Frau aus einer ganz gegensätzlichen Welt.

      Die Freiheit am Morgen
    • „Martin Simons hat den Bericht eines Jahres geschrieben, das mit einer Blutung im Kopf beginnt und mit einem geheilten Herzen endet. Dazwischen liegt fast ein ganzes Leben.“ Dirk von Lowtzow. An einem grauen Dezembernachmittag entgleitet Martin Simons mitten auf der Straße die Kontrolle über seinen Körper. Statt Weihnachten mit seiner jungen Familie zu verbringen, findet er sich auf der Intensivstation eines Krankenhauses wieder: Jederzeit kann der Finger aus Blut auf seinem Ausschalter, wie eine Ärztin es formuliert, sein Leben beenden. Während die Ärzte nach Gründen für die Hirnblutung suchen, geraten die inneren Kontinente des Erzählers in Bewegung. Der Beginn einer persönlichen Wandlung. In poetischer Dichte und großer Klarheit erzählt Martin Simons vom menschlichen Ausnahmezustand.

      Jetzt noch nicht, aber irgendwann schon
    • Beifang

      Roman

      Der neue Roman von Martin Simons – über die Unfreiheit der Herkunft und eine andere Geschichte aus dem Wirtschaftswunderland Deutschland Die Zechensiedlung Beifang am Rande des Ruhrgebiets: Hier lebt in den Nachkriegsjahren der Hilfsarbeiter und zwölffache Vater Winfried Zimmermann ein Leben zwischen Verzweiflung, Armut und lebensbejahender Anarchie. Als Frank, sein Enkel, Jahrzehnte später mit seinem eigenen Vatersein hadert, macht er sich auf Spurensuche. Weil sein Vater schweigt, sucht Frank den Kontakt zu seinen zahlreichen Onkeln und Tanten, die alle von der Kindheit in Armut und der Enge einer Zechenhaushälfte gezeichnet sind. Martin Simons erzählt präzise und leicht von dem verborgenen Fortwirken eines von Mittellosigkeit, Gewalt und Stolz geprägten Milieus, das trotz aller äußeren Widrigkeiten kein Selbstmitleid kennt, und vom Vater- und Sohnsein in einer ungewöhnlichen Familie.

      Beifang
    • Heute kann man über alles reden, solange es nur persönlich ist. Selbstentblößungen jeder Art sind gesellschaftlich weithin akzeptiert. Beziehungs- und Lebenskrisen werden in Talkshows ausgetragen. Prominente inszenieren ihr Liebesleben hemmungslos in Gala oder Bild. Millionen Menschen geben in Online-Netzwerken bereitwillig Auskunft über ihre Sehnsüchte, sexuelle Vorlieben, den täglichen Pegelstand ihrer Launen und Gefühle. Die facebook-friends oder twitter-followers sind nicht wenigen näher als die eigene Familie. Aber ist das wirklich ein Zugewinn an Autonomie und Freiheit? Verlieren wir uns nicht selbst, wenn wir unser Innenleben mit zu vielen teilen? Martin Simons erkundet unseren heutigen Umgang mit Freundschaft, Liebe, Angst und Scham in seiner ganzen Widersprüchlichkeit. Am Ende steht ein Plädoyer für das Private, das gerade deshalb seinen Wert hat, weil es nicht zu Markte getragen wird.

      Vom Zauber des Privaten