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Marina Cvetaeva

    Marina Zwetajewa zählt zu den bedeutendsten russischen Dichterinnen des 20. Jahrhunderts. Ihr Frühwerk, beeinflusst vom Symbolismus, zeichnete sich durch technische Meisterschaft und ein starkes Rhythmusgefühl aus. Durch persönliche Widrigkeiten und Exil vertiefte sich ihre Poesie, die Themen wie Einsamkeit, Verlust und Liebe mit dringender Intensität erforschte. Zwetajewa verwendete einen ausgeprägten sprachlichen Stil und experimentierte mit Formen, wodurch sie einen unauslöschlichen Eindruck in der russischen Literatur hinterließ.

    Mein weiblicher Bruder
    Das Haus am Alten Pimen
    Mutter und die Musik
    Auf eigenen Wegen
    Gedichte, Prosa
    Ein Abend nicht von dieser Welt
    • 2017

      Unsre Zeit ist die Kürze

      Unveröffentlichte Schreibhefte

      Marina Zwetajewa, eine der bedeutendsten russischen Dichterinnen des 20. Jahrhunderts, hinterließ ein vielfältiges Gesamtwerk. Ihre Reaktionen auf die Wirren der Revolution und des Bürgerkriegs, ihre Erinnerungen an Kindheit und Jugend im französischen Exil, das Heraufbeschwören verstorbener Dichterkollegen und die Auseinandersetzung mit poetologischen Fragen sind stets unverwechselbar und beeindruckend. Ihr Stil besticht durch Intensität, Suggestivkraft, starken Rhythmus und klangliche Dichte. In den 30er Jahren, als sie über eine Rückkehr aus dem Exil nachdachte, stellte Zwetajewa eine Sammlung ihrer Schriften zusammen, die für sie künstlerisch und persönlich von Bedeutung waren, ergänzt durch nachträgliche Selbstkommentare. Diese Sammlung, eine Art Nachlass zu Lebzeiten, nahm sie mit nach Russland, während sie ihre literarischen Manuskripte aus Angst vor Beschlagnahmung bei Freunden im Ausland deponierte. Die Schreibhefte enthalten spontane Notizen, Dialoge mit ihren Kindern, Gedichte, Briefentwürfe sowie Tages- und Traumprotokolle – eine Mischung verschiedener Textformen, die einen einzigartigen Einblick in ihre kreative Werkstatt und ihren Alltag gewährt. Diese Auswahl von Felix Philipp Ingold bietet die beste Einführung in das Leben, Werk und die Persönlichkeit der Dichterin und bildet den Auftakt zu einer vierbändigen Werkausgabe.

      Unsre Zeit ist die Kürze
    • 2016

      Phoenix

      Versdrama in drei Bildern. Russisch und deutsch

      In den Jahren 1918 und 1919 schrieb Marina Zwetajewa (1892-1941) sechs Versdramen. »Ich begann Stücke zu schreiben; wie eine Notwendigkeit kam es über mich, die Stimme wuchs über die Gedichte hinaus, es waren der Seufzer zuviel in der Brust für die Flöte.« (1919) Phoenix , auch mit dem Untertitel »Das Ende Casanovas« versehen, entwarf sie vom Juli bis August 1919. Streng hielt sich die Autorin historisch und atmosphärisch an die Aufzeichnungen (1795-1811) des Fürsten de Ligne, verschiebt jedoch den letzten Lebenstag Casanovas (1725-1798) auf den Neujahrsabend des Jahres 1799. Dieser wird durch die beglückende Begegnung des schon lebensfernen Casanova mit der schelmischen Kindfrau Franziska verklärt.

      Phoenix
    • 1999

      Ein Abend nicht von dieser Welt

      • 150 Seiten
      • 6 Lesestunden
      5,0(1)Abgeben

      Marina Zwetajewa wurde 1892 in Moskau geboren und emigrierte 1922, lebte in Berlin, Paris und Prag, bevor sie 1939 in die Sowjetunion zurückkehrte. 1941 nahm sie sich in Jelabuga das Leben. Ilma Rakusa, geboren am 2. Januar 1946 in Rimavská Sobota (Slowakei) als Tochter einer Ungarin und eines Slowenen, verbrachte ihre Kindheit in Budapest, Ljubljana und Triest. Nach dem Besuch der Volksschule und des Gymnasiums in Zürich legte sie 1964 das Abitur ab. Von 1965 bis 1971 studierte sie Slawistik und Romanistik in Zürich, Paris und St. Petersburg und promovierte 1971 mit einer Dissertation über das Motiv der Einsamkeit in der russischen Literatur, veröffentlicht 1973. Zwischen 1971 und 1977 arbeitete sie als Assistentin am Slawistischen Institut der Universität Zürich und ist seit 1977 Lehrbeauftragte an derselben Universität. Neben ihrer akademischen Laufbahn ist sie auch Schriftstellerin, Übersetzerin und Publizistin, unter anderem für die Neue Zürcher Zeitung und DIE ZEIT. Ilma Rakusa ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt und lebt in Zürich.

      Ein Abend nicht von dieser Welt
    • 1990
    • 1987

      Auf eigenen Wegen

      Tagebuchprosa. Moskau 1917–1920, Paris 1934

      4,0(2)Abgeben

      Die vorliegende Ausgabe versammelt alle bisher bekannte Tagebuchprosa (Moskau 1917-1920) einschließlich des eigenwilligen Porträts »Über Deutschland« und ihrer nicht weniger eigenwilligen Aphorismen »Über Liebe« und »Über Dankbarkeit«.

      Auf eigenen Wegen