Von Augustus beziehungsweise dem Jahr 9 v. Chr. bis in die Spätantike reichen die Nachrichten römischer und griechischer Autoren über die Elbe und spiegeln einen tiefen Wandel wider. Am Anfang steht – als immer wieder propagierte Ziellinie – der sich über zweieinhalb Jahrzehnte hinziehende hartnäckige, aber schließlich definitiv gescheiterte römische Versuch einer Unterwerfung der germanischen Siedlungsgebiete vom Rhein bis zur Elbe. In den folgenden Jahrhunderten war das Interesse an den nunmehr ferngerückten Strom nie wirklich erloschen. Doch begann die reale Kenntnis des »Albis« seit dem 3. Jahrhundert n. Chr. mehr und mehr zu verblassen, so daß die Forschung sich bei einer Reihe einschlägiger Stellen sogar vor die Frage gestellt sah, ob denn die Elbe überhaupt gemeint war. Erst mit den Sachsenkriegen Karls des Großen am Ende des 8. Jahrhunderts geriet der Strom erneut in das Licht der von jetzt an kontinuierlichen schriftlichen Überlieferung.
Jürgen Deininger Reihenfolge der Bücher



- 1997
- 1971
i-iv -- Vorwort -- Inhalt -- Literatur- und Abkürzungsverzeichnis -- EINLEITUNG: Vorfragen bei der Untersuchung des antirömischen Widerstandes in Griechenland -- ERSTER TEIL: Widerstand in der Oberschicht (bis 168 v. Chr.) -- I. Die Römer als „Barbaren“: Ansätze zu einem panhellenisch gefärbten Widerstand (217–199 v. Chr.) -- II. Die Richtungskämpfe innerhalb der einzelnen Staatswesen I: Entstehung, Erfolge und Rückschläge der antirömischen Gruppen (ca. 198–180 v. Chr.) -- III. Die Richtungskämpfe innerhalb der einzelnen Staatswesen II: Radikalisierung und Sieg der prorömischen Gruppen (ca. 180–168 v. Chr.) -- ZWEITER TEIL: Widerstand in den unteren Schichten (bis 86 v. Chr.) -- I. Der Achaiische Krieg: Die ?????? und die Katastrophe des achaiischen Koinon (147/6 v. Chr.) -- II. Das Ende des antirömischen Widerstandes in Griechenland -- SCHLUSS: Der Widerstand gegen Rom in Griechenland als historischer Prozeß -- Register -- 280-282