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Louis Aragon

    3. Oktober 1897 – 24. Dezember 1982

    Louis Aragon war eine Schlüsselfigur des Surrealismus und ein einflussreicher Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Sein Werk, das Poesie, Prosa und Essays umfasst, spiegelt die wichtigsten Denkströmungen seiner Zeit wider, wobei sein politisches Engagement im Kommunismus seinen Schriften eine weitere Ebene verleiht. Aragons Einfluss auf die Literaturtheorie, insbesondere auf den Roman und die Poesie, war beträchtlich, und seine einzigartige Stimme inspiriert weiterhin Leser und Schöpfer.

    Louis Aragon
    Der Pariser Bauer
    Die Viertel der Reichen. Roman
    Theater, Roman
    Libertinage
    Irène
    Aurélien
    • 2010

      Als Louis Aragon (1897–1982) 1922 sein ungeliebtes Medizinstudium aufgab, erhielt er finanzielle Unterstützung vom Pariser Couturier und Kunstsammler Jacques Doucet (1853–1929). Im Gegenzug verpflichtete sich Aragon, regelmäßig Skizzen des Pariser literarischen und künstlerischen Lebens zu verfassen, um Doucet Einblicke in die zeitgenössische Avantgarde zu geben. Zwischen 1922 und 1924 schrieb Aragon eine Reihe von Essays, die ihm ein monatliches Honorar einbrachten. Eine vorübergehende Entfremdung führte jedoch zum Abbruch dieser Zusammenarbeit. Ursprünglich plante Aragon, die gesamte Zeitspanne von 1911 bis 1922 darzustellen, was in einem Plan sichtbar wird, den er 1922 in der Zeitschrift „Littérature“ veröffentlichte. Die Manuskripte sind heute in der Bibliothèque littéraire Jacques Doucet in Paris aufbewahrt. Nur wenige Texte wurden zu Lebzeiten veröffentlicht, da Aragon sie als Geheimsache behandelte. Die meisten Kapitel wurden erst nach seinem Tod von Marc Dachy, einem französischen Dada-Spezialisten, herausgegeben. Der kommentierte Text von Dachy bildet die Grundlage für die hier vorliegende Übersetzung von Lydia Babilas.

      Projekt einer zeitgenössischen Literaturgeschichte
    • 1996

      Der Pariser Bauer aus dem Jahr 1926 ist ein Hauptwerk des französischen Surrealismus und bedeutet einen kühnen Bruch mit den erzählerischen Konventionen seiner Zeit. Die drei Teile des Romans stehen in einem losen Zusammenhang. Im ersten Teil beobachtet Aragon aus seiner Wohnung an der Pariser Passage de l’Opéra das Treiben der Menschen, die Geschäftigkeit um die Passage. Was er sieht, schildert er mit abgeklärter Nüchternheit – dabei schlagen die Wirklichkeitsmarkierungen der Szenerie im Moment seines Hinblickens immer wieder ins Surreale um. Der zweite Teil beschreibt einen nächtlichen Spaziergang mit Marcel Noll und André Breton. Nicht das Stadtzentrum, sondern die Natur steht nun im Vordergrund, wenn Aragon und seine Begleiter durch Parks im Norden von Paris laufen. Der dritte Teil, der »Traum des Bauern«, besteht aus Gedanken, Überlegungen und erzählerischen Passagen poetologischen und metaphysischen Inhalts. Der Pariser Bauer betreibt ein virtuoses ästhetisches Spiel mit dem Prinzip des Zufalls. Und er zeichnet sich durch seine Montagetechnik aus. So bindet Aragon Ausschnitte aus Zeitungen und Magazinen, Inschriften, Reklamen und Schilder in seinen Text ein, wie um das Erzählte in der Wirklichkeit zu verankern und zu beglaubigen.

      Der Pariser Bauer
    • 1995

      Im zweiten Buch (Übersetzer: Stephan Hermlin) seines vierbändigen Roman-Zyklus "Die wirkliche Welt" entwirft der Ex-Surrealist und Altkommunist Aragon ein Breitwandgemälde der französischen Bourgeoisie vor dem Ersten Weltkrieg. Aragon mischt Satire und Kolportage und demonstriert am Beispiel der ungleichen Kleinstadt-Brüder Barbetane sozialistischen Realismus: Dem hemmungslosen Armand gelingt mit Hilfe von Demimonde-Damen der Aufstieg im vornehmlich von brutalen Polizisten und käuflichen Rechts-Politikern bevölkerten Paris, während der reine Tor Edmond für die sozial Entrechteten erglüht und schließlich zum vollgültigen Genossen avanciert. (Kindler Verlag, München; 772 Seiten; 26,80 Mark.)

      Die Viertel der Reichen. Roman
    • 1991

      Louis Aragon, geboren 1897, war ein französischer Schriftsteller, Vertreter des sozialistischen Realismus und Mitbegründer des Surrealismus. Er starb 1982 in Paris.

      Libertinage
    • 1989
    • 1987