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Stanley Cavell

    1. September 1926 – 19. Juni 2018

    Stanley Cavell war ein amerikanischer Philosoph, dessen Werk sich durch einen konversationellen Ton und häufige literarische Bezüge auszeichnete. Er beschäftigte sich mit Ethik, Ästhetik und der Philosophie der Ordinary Language. Als Interpret hinterließ er einflussreiche Arbeiten zu Wittgenstein, Austin, Emerson, Thoreau und Heidegger. Sein philosophischer Ansatz war tief mit der Analyse von Kunst und alltäglicher Sprache verbunden.

    Die Sinne von Walden
    Die andere Stimme
    Die Unheimlichkeit des Gewöhnlichen und andere philosophische Essays
    Cities of Words
    Nach der Philosophie
    Der Anspruch der Vernunft
    • 2014

      Das frühe, hier erstmals übersetzte Hauptwerk Stanley Cavells markiert einen Wendepunkt im Werk dieses einflussreichen Denkers, der als Vaterfigur der heute maßgeblichen amerikanischen Intellektuellen gilt. Im Zentrum des philosophischen Schlüsseltextes steht das Werk Henry David Thoreaus und seine Bedeutung für uns. Darüber hinaus geht es Cavell aber darum zu zeigen, was einen originalen, einen initialen Text auszeichnet und wie aus Philosophie Philosophie entsteht, also um die Frage des philosophischen Denkens selbst.

      Die Sinne von Walden
    • 2010

      Cities of Words

      Ein moralisches Register in Philosophie, Film und Literatur

      4,1(54)Abgeben

      In diesem Buch untersucht der amerikanische Philosoph und Filmtheoretiker Stanley Cavell die Entwicklung und den Verfall von Gemeinschaften und Städten der Worte. Er verbindet Traditionen, die aus Gewohnheit und Misstrauen wenig miteinander kommunizieren: die Philosophie von Platon bis zur Gegenwart und die Filmkomödien sowie Melodramen Hollywoods der dreißiger und vierziger Jahre. Die Mittel, mit denen diese Filme die Schwierigkeiten und Illusionen ehelicher Gemeinschaft darstellen, tragen überraschend zu den Überlegungen von Platon und Locke über die Bedingungen und Bedrohungen politischer Gemeinschaften bei. Zudem beleuchtet Cavell Emersons und Nietzsches Diagnosen des kulturellen Konformismus. Die Mitbestimmung in politischen Gemeinschaften erfordert, wie in Freundschaft und Ehe, die Entwicklung einer eigenen Stimme, ein zentrales Thema, das die Screwballkomödien durchzieht. Der Band bietet Interpretationen von Werken Freuds, Shakespeares, Ibsens und anderer, sowie eine Einführung in die Philosophie von Platon, Aristoteles, Locke, Kant, Emerson, Nietzsche, Mill und Rawls. Gleichzeitig eröffnet er einen unterhaltsamen Zugang zu Klassikern der Filmgeschichte wie „Es geschah in einer Nacht“, „Die Nacht vor der Hochzeit“ und „Ehekrieg“.

      Cities of Words
    • 2006

      Der Anspruch der Vernunft gehört zu den großen philosophischen Büchern des 20. Jahrhunderts und hat eine ganze Generation von Philosophen beeinflusst. Ungewöhnlich breit angelegt, komplex in der Argumentation, eigenwillig im Stil, eröffnet uns Stanley Cavell in seinem Opus magnum neue Zugänge zu zentralen epistemologischen, metaphysischen, ethischen und ästhetischen Fragen. Insbesondere seine Wittgenstein-Lektüre und die Art, wie er sie für eine raffinierte Umdeutung des Skeptizismus fruchtbar macht, haben bis heute nichts an Originalität eingebüßt. Die Macht der Skepsis, so Cavell, lässt sich nicht durch das Streben nach letzten Wahrheiten brechen, sondern nur dadurch, dass wir uns die Welt auf geradezu romantische Weise ständig zurückerobern. Ein Klassiker.

      Der Anspruch der Vernunft
    • 2002

      Die andere Stimme

      Philosophie und Autobiographie

      In den in diesem Band versammelten drei Essays zieht Stanley Cavell, einer der interessantesten und vielseitigsten Denker der Gegenwart, die Bilanz seines bisherigen Lebens und Denkens, angefangen von seiner Auseinandersetzung mit der Philosophie der normalen Sprache, dem Einfluss Emersons und Thoreaus auf das Denken in Nordamerika, der Psychoanalyse, dem Film, der Oper bis zur Analyse des Gewöhnlichen und des Skeptizismus. Den Leitfaden der drei Essays bildet die Stimme. Im ersten schildert Cavell, wie er seine eigene Stimme in der Philosophie gefunden hat: Er beschreibt seine Jugend im Milieu jüdischer Einwanderer im Kalifornien der 1930er und 40er Jahre, seine Zeit als Musiker in einer Band, die musikalischen Studien bei Ernest Bloch und schließlich seine Hinwendung zur Philosophie in der Auseinandersetzung mit Ludwig Wittgenstein und im Zusammenhang der persönlichen Begegnung mit J. L. Austin. Im zweiten Kapitel analysiert er die Rolle der Stimme im alten Streit über die Autorität von Metaphysik und Epistemologie anhand der Kontroverse zwischen Derrida und Austin. Im letzten Kapitel untersucht er die Stimme der Frau in der Oper und zeigt mögliche Gefahren auf, die das Erheben der Stimme implizieren kann, woraus er auf eine gender-spezifische Wendung der Skeptizismusproblematik schließt.

      Die andere Stimme
    • 1987

      Stanley Cavell, einer der originellsten und provokantesten Denker der amerikanischen Gegenwartsphilosophie, findet in den letzten Jahren immer größere internationale Aufmerksamkeit. Gemessen am Mainstream der analytischen Philosophie ist er ein recht atypischer Autor; er setzt sich nicht nur mit Wittgenstein, Austin und Kant, sondern auch mit Nietzsche, Heidegger und Derrida auseinander und diskutiert das Phantastische der Philosophie. Er interpretiert Dichter wie Shakespeare und Beckett, schreibt aber auch brillante Studien über Fotografie und Film. Die Überfülle der Themen und das Nebeneinanderbestehen werden dem orthodoxen analytischen Philosopen ungewöhnlich, ja suspekt vorkommen ..." (Davide Sparti) Der vorliegende Band bietet einen repräsentativen Querschnittdurch Stanley Cavells philosophische und kunsttheoretische Essays.

      Nach der Philosophie