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Bookbot

Dieter Heimann

    Hausordnung und Staatsbildung
    Gelobte Armut
    Einführung in die Geschichte des Mittelalters
    Schinkels Brunnen und das Königsgrab an der Saar.
    Die Habsburger
    Adelige Welt und familiäre Beziehung
    • 2022

      Schinkels Brunnen und das Königsgrab an der Saar.

      Eine Gedächtnisgeschichte und politische Affäre Preußens.

      Kann ein mittelalterlicher Held die Bedeutung der Französischen Revolution für die Geschichte moderner Gesellschaften korrigieren? Deshalb stritten Patrioten, Monarchen sowie nationale Eliten seit dem frühen 19. Jahrhundert um den Besitz der Gebeine König Johanns von Böhmen (1296-1346) und um die Deutungshoheit über sein Grabmal. Die Stiftung eines Totengedächtnisses für diesen Ritter verband König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen, Karl Friedrich Schinkel und den luxemburgisch-deutschen Unternehmer Jean François Boch-Buschmann. Der Streit schrieb sich der Geschichte Preußens, der Hohenzollern sowie der deutsch-luxemburgisch-böhmischen Nachbarschaft ein. Er endete nur vordergründig 1946. Im Zentrum des hier in seinen Denkmälern und Denkformen neu gedeuteten Helden-Mythos Johanns von Böhmen stehen dynastische Traditionen und aktualisierte »Mittelalter«- Vorstellungen als Merkmale moderner Geschichtskultur. Sie führen in eine neu erschlossene Erinnerungslandschaft in der Mitte Europas.

      Schinkels Brunnen und das Königsgrab an der Saar.
    • 2014

      Historische Kartenbilder faszinieren unmittelbar: Wir lesen von vergangenen Zeiten in vergangenen Räumen, die zugleich unsere Gegenwart erreichen. So zeigen die hier dargebotenen fünfzehn repräsentativen und schmuckvollen Karten historische Raumvorstellungen der Nieder- und Oberlausitz: von spätmittelalterlichen Pilger- und Reichskarten und berühmten Atlanten des 16./17. Jahrhunderts über regionale Straßenkarten, u. a. mit dem vielbenutzten Ost-West-Handelsweg der Königstraße ('Via Regia'), frühen Postrouten-Karten bis zu Verwaltungs- und Messtischblättern des 18./19. Jahrhunderts. Die großformatig abgedruckten und eingehend kommentierten Kartenblätter laden zu einer Zeitreise in die historischen Kulturlandschaften der beiden Lausitzen in ihrer nachbarschaftlichen Verflechtung mit Sachsen und Brandenburg-Preußen ein. Ihre alten Wege, Brücken, Haiden, Wälder, Herrschaften und Siedlungen sowie Grenzlinien werden zu Wegweisern, dem Wandel von Raum und Zeit auch Ort für Ort nachzugehen.

      Die Nieder- und Oberlausitz im Bild historischer Karten
    • 2012

      Gelobte Armut

      Armutskonzepte der franziskanischen Ordensfamilie vom Mittelalter bis in die Gegenwart

      Mehr als Armut provoziert freiwilliges Armsein. Von der Antike bis heute ist selbst gewählte Armut ein leitendes Handlungsmodell, prägt das »einfache Leben« das abendländische Mönchtum.Einzigartig verbindet sich freiwillige Armut als Anspruch wahrer Nachfolge Christi mit dem italienischen Kaufmannssohn Franziskus von Assisi, seiner Gefährtin Klara von Assisi und der von ihnen ins Leben gerufenen Gemeinschaften. Seitdem steht die franziskanische Bewegung vor der Herausforderung, das ursprüngliche Armutsideal zu tradieren und zeitgemäß neue Anforderungen darin aufzunehmen.

      Gelobte Armut
    • 2007

      Das Vorwort thematisiert die Verbindung von Fiktion und Wirklichkeit in verschiedenen Aspekten der mittelalterlichen Literatur und Kultur. Hans-Jürgen Bachorski beleuchtet die Deutung von Träumen, während Karina Kellermann den Wandel des Wissens über Kosmos, Körper und Kometen untersucht. Gemeinsam mit Werner Röcke wird die Ordnung des Wissens und die Strukturen literarischer Sinnbildung analysiert. Silke Winst thematisiert die Rolle von Gewalt und Vergesellschaftung in literarischen Texten um 1200, während Judith Klinger die Exzesse des Begehrens und die Entwicklung männlicher Identitäten betrachtet. Peter Riedel beschäftigt sich mit den Jenseitsvorstellungen im Mittelalter, und Hans Rudolf Velten bietet Einblicke in die spätmittelalterliche Unterhaltungskultur. Clemens Bergstedt skizziert die historisch-politische Entwicklung der Markgrafschaft Brandenburg zwischen 1170 und 1220. Birgit Zacke behandelt Konflikte in Konrads von Würzburgs Heinrich von Kempten, während Mario Müller die ritterlich-adlige Lebenskultur vom 14. bis 18. Jahrhundert analysiert. Uwe Tresps Beobachtungen zum Verhältnis von Funktionalität und Vergnügen in der Geselligkeit der Hohenzollern im 15. Jahrhundert sowie Frank Göses Betrachtungen zur Reformation in der Mark Brandenburg runden die Sammlung ab.

      Weltbilder des mittelalterlichen Menschen
    • 2006

      Jetzt in der 2. Auflage! Diese Einführung in die Geschichte des Mittelalters stellt die gesamte Epoche des Mittelalters nach historischen Hauptproblemen und aktuellen Forschungskonzepten dar. Aus verschiedenen Blickwinkeln und nach landes-, national- und europageschichtlichen Horizonten werden zentrale Komponenten der Geschichte des Mittelalters sowie des heutigen Mittelalterbildes entfaltet. Verständlich und mit Blick auf Zusammenhänge und Brüche informiert das Buch über: o Geschichts- und Weltverständnis, o Staatlichkeit und Nationen, o Adel, ländliche und städtische Gesellschaft, o Lebensbedingungen und Ökonomie, o Christentum, Papstkirche, Frömmigkeit, o Kommunikation, Universitäten, o materielle Kultur sowie o die Bildermacht alter und „neuer Medien“. Die Auswahlbibliographie erweitert die Zugänge und Wissensfelder.

      Einführung in die Geschichte des Mittelalters
    • 2003
    • 2002

      Die Soester Fehde (1444-1449) zählt zu jenen politischen Schlüsselereignissen in der Geschichte des 15. Jahrhunderts, die in der Verknüpfung von rheinisch-westfälischer Landesgeschichte sowie Reichs- und Kirchengeschichte eine besondere Bedeutung für die Spätmittelalterforschung besitzen. Der Quellenband erweitert diese Zusammenhänge nochmal in zweierlei WEise: um ihre Verbindung mit der Geschichte Thüringens und Böhmens sowie die Erschließung außerwestfälischer archivalischer Überlieferungen der - viel beachteten - Beteiligung thüringischer und böhmischer Söldner an der Fehde.

      Thüringische und böhmische Söldner in der Soester Fehde
    • 2001

      Die Habsburger

      • 127 Seiten
      • 5 Lesestunden
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      Die Anfänge der Habsburger-Familie reichen ein Jahrtausend zurück. Doch im 11. Jahrhundert wäre es wohl keinem Angehörigen dieses Grafengeschlechts auch in seinen kühnsten Träumen eingefallen, dass dereinst seine Nachfahren ein Weltreich beherrschen würden. Wie sich der einzigartige Aufstieg dieser Familie vollzog, deren Erfolge nicht zuletzt auf einer geschickten Haus- und Heiratspolitik gründeten, wird in dem vorliegenden Band informativ und allgemeinverständlich erzählt. Dabei werden höchst unterschiedliche Herrscherpersönlichkeiten wie Kaiser Friedrich III. und Karl V. ebenso vorgestellt wie Maria Theresia und die legendäre Sisi. Mit der Geschichte der Dynastie verbunden, werden zugleich Hauptereignisse der europäischen Geschichte während der langen Herrschaftsperiode der Habsburger wie etwa die Reformation, der Wiener Kongress und der Untergang der Österreichisch-Ungarischen Doppelmonarchie in ihren Grundzügen vermittelt.

      Die Habsburger