Der Buchautor und Aktivist Udo Sierck zeichnet die Geschichte einer selbstbewussten und autonomen Behindertenbewegung nach, die gegen die Tradition und Praxis der Aussonderung sowie mannigfache Diskriminierungen die Rechte behinderter Menschen in jahrzehntelangen Kämpfen durchsetzen musste.
Udo Sierck Bücher





Bösewicht, Sorgenkind, Alltagsheld
120 Jahre Behindertenbilder in der Kinder- und Jugendliteratur
Erstmalig zusammenhängend werden Behindertenbilder aus Büchern, Texten und Erzählungen für Kinder und Jugendliche vom Kaiserreich bis in die Gegenwart versammelt, sozialhistorisch eingeordnet sowie Kontinuitäten und Brüche aufgezeigt.Das Buch dokumentiert um die hundert historische und aktuelle Beispiele, die belegen, wie Behinderung Kindern und Jugendlichen nahegebracht wurde und Einfluss auf Denken und Handeln nahm. Vorgestellt werden literarische Klassiker, Fundstücke aus Antiquariat und Sammlungen sowie Bücher, die das Zeitalter der Inklusion repräsentieren.
Körperkult und Behinderung
Eine Geschichte zwischen Erniedrigung und Faszination
Behinderte Körper sind seit Jahrhunderten der Sensationslust ausgesetzt. Gegenwärtig sind sie bei Misswahlen, auf dem Laufsteg oder bei olympischen Spielen zu betrachten. Ist das die Fortsetzung der Historie oder Ausdruck von Emanzipation? Der zu beobachtende Kult um den makellosen Körper widerspricht der angeblichen Akzeptanz. Notwendig sind Auseinandersetzungen zwischen Anpassung und Selbstbehauptung.