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Gisela Friedrichsen

    1. Januar 1945
    Abtreibung
    »Wir müssen Sie leider freisprechen«
    "Ich bin doch kein Mörder"
    • "Ich bin doch kein Mörder"

      • 320 Seiten
      • 12 Lesestunden
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      Gerichtsverfahren wühlen die Menschen auf, wie zuletzt der Fall Mannesmann oder der Fall des 'Kannibalen'. Sie stellen grundsätzliche Fragen nach Schuld, Verantwortung, Niedertracht, Menschlichkeit. Gisela Friedrichsens herausragende Reportagen versuchen das oft Unbegreifliche begreiflich zu machen und sind zugleich ein Stück Zeitgeschichte. Der angesehene Bankchef Ackermann, der sich wegen schwerer Untreue vor Gericht wiederfindet. Der Raser, der auf der Autobahn den Tod zweier Menschen verursacht. Die Techniker und Ingenieure, die für die Zugkatastrophe von Eschede geradestehen sollen. In den Gerichtsreportagen von Gisela Friedrichsen geht es nie nur um den einzelnen Fall, sondern auch um den Zustand der Gesellschaft, in der er sich ereignet hat. Es geht um die Psychologie der Menschen auf der Anklagebank. Und es geht nicht zuletzt um das Urteilen von Menschen über Menschen in einer Zeit, in der die Medien oft genausoviel Schaden anrichten wie die Straftäter selbst.

      "Ich bin doch kein Mörder"
    • »Wir müssen Sie leider freisprechen«

      Gerichtsreportagen 2005–2016

      Jedes Gerichtsverfahren spiegelt wider, woran unsere Gesellschaft krankt. Mal offenbaren wohlhabende Finanzjongleure ihren Hochmut, mal zeigt sich, wie armselig das Leben auf der anderen Seite der Gesellschaft ist. Mal wird einem von den Medien längst verurteilten Bundespräsidenten die Amtswürde vor Gericht endgültig genommen, mal das Intimleben eines TV-Wetterexperten lüstern seziert. Vor Gericht erhalten nahezu alle menschlichen Seelenregungen, die sonst im Verborgenen walten, ihre Bü Machtfantasien oder Habgier, seelische Gewalt oder Niedertracht. Es kommt aber auch die Infamie eines Justizapparats zum Vorschein, der lieber an einem Irrtum festhält, als ihn zuzugeben. Oder der einem Angeklagten, der freigesprochen werden musste, nachruft, man halte ihn trotzdem für den Täter.Vor Gericht zeigen sich jedoch nicht nur die Abgründe menschlicher Existenz, es gibt auch Momente der Hoffnung. Wenn es einem Richter gelingt, die aus den Fugen geratene Welt der Täter und Opfer wieder ins Lot zu bringen, kann unsere Justiz Wunden heilen.

      »Wir müssen Sie leider freisprechen«