Gemeinsam unterwegs
Giuseppe Haas-Triverio und M. C. Escher






Giuseppe Haas-Triverio und M. C. Escher
Die Monografie über den Schweizer Künstler Franz Bucher beleuchtet seine jüngsten Werke, die er als "Felder" bezeichnet. Sie zeigt, wie seine monochromen Farbflächen und dynamischen Pinselstriche eine eigene Struktur schaffen und reflektiert seine künstlerischen Intentionen über die Jahre hinweg, unabhängig von spezifischen Motiven.
Lenz Klotz reflektiert, wie die Silhouette des Calanda ihn ein Leben lang geprägt hat. Obwohl er in Basel lebt, bleibt seine Verbindung zu Graubünden und dem Bündner Kunstmuseum stark. Diese Verbundenheit zeigt sich in der Schenkung bedeutender Werke, sowohl eigener als auch von Matias Speschas und drei Zeichnungen von Alberto Giacometti. Die Beziehung zwischen Klotz und Spescha vertieft sich über die Jahre, insbesondere durch Wandgestaltungen und Skulpturen im öffentlichen Raum, die Klotz oft vor Ort erforderten. Diese Gelegenheiten nutzt er, um jüngere Künstler zu besuchen und mit ihnen in den Austausch zu treten, deren Arbeiten er sowohl schätzt als auch kritisch begleitet. Spescha wird so zu einem Doyen der zeitgenössischen Bündner Kunst und einer Integrationsfigur. Das Bündner Kunstmuseum spielt eine zentrale Rolle bei der Vermittlung der Werke von Klotz und Spescha, den bedeutendsten Künstlern ihrer Generation. Trotz ihres Status als 'Altmeister' bleibt ihre Kunst frisch und aktuell, wobei ihr bedeutendster Beitrag zweifellos im Abstrakten Expressionismus der späten 1950er und frühen 1960er Jahre liegt.
Der Plastiker, Maler und Zeichner Herbert Fritsch hat sich in den letzten fünfzehn Jahren seines Lebens vor allem auf landschaftbezogene Projekte konzentriert. Neben hoch aufragenden Plastiken, die stets im unmittelbaren Dialog mit ihrer Umgebung entstanden, waren dies monumentale, zumeist äußerst ephemere Landschaftszeichen. Begleitet wurden diese Projekte stets von einem umfassenden grafischen Oeuvre. Die vorliegende Publikation dokumentiert dieses Schaffen, präsentiert die Grundanliegen des Künstlers und gibt Einblick in seine formalästhetischen und ikonografischen Intentionen.
Der Schweizer Künstler HR Giger ist ein weltweit gefeierter Designer, seit er 1979 das Monster und die speziellen Raumatmosphären für Ridley Scotts Science-Fiction-Klassiker “Alien” schuf. Weit weniger bekannt ist, dass Giger davor ein Shooting-Star der europäischen Kunstszene war, der international ausstellte und von Kunstmarktgrössen wie dem Warhol-Galeristen Bruno Bischofberger gesammelt wurde. Mit seinem Phantastischen Realismus nahm Giger eine der eigenständigsten Positionen in der Nachfolge des Surrealismus und in der Kunstszene der 1960er und 1970er Jahre ein. Erstmals wird das Frühwerk von HR Giger in einem Buch detailliert präsentiert. Der Katalog studiert Gigers Schaffen von den Ursprüngen her und ordnet es in eine Kunstgeschichte des Grauens ein. Das Spektrum reicht von frühen Zeichnungen bis zu ersten Werken in Spritzpistolentechnik und zu beklemmenden Environments. Viele der im Buch gezeigten Werke Gigers waren noch nie oder sehr selten öffentlich zu sehen und treten in einen Dialog mit Arbeiten von Vorläufern wie Piranesi, Goya, Klinger, Ensor oder Füssli.