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Mosheh Tsuk erman

    Gedenken und Kulturindustrie
    Kunst und Publikum
    Medien - Politik - Geschichte
    Zweierlei Holocaust
    Israels Schicksal
    Der allgegenwärtige Antisemit
    • 2018

      Der allgegenwärtige Antisemit

      oder die Angst der Deutschen vor der Vergangenheit

      5,0(1)Abgeben

      Ein Ungeist geht um in Deutschland - in der Auseinandersetzung mit dem Antisemitismus werden wahllos und ungebrochen Begriffe durcheinandergeworfen, Menschen perfide verleumdet und verfolgt, Juden von Nicht-Juden des Antisemitismus bezichtigt. Die Debattenkultur in Deutschland ist vergiftet und die Realität völlig aus dem Blickfeld des Diskurses geraten. Deutsche solidarisieren sich mit einem Israel, das seit mindestens fünfzig Jahren Palästinenser knechtet, und wer das kritisiert, wird schnell zum Antisemiten. Moshe Zuckermann nimmt in seinem Buch den aktuellen Diskurs schonungslos in den Blick und spricht sich für eine ehrliche Auseinandersetzung mit der deutsch-israelischen Geschichte aus.

      Der allgegenwärtige Antisemit
    • 2016

      Freud und das Politische

      Psychoanalyse, Emanzipation und Israel

      Zuckermann geht in seinem Buch zu Anfang auf den heutigen Stand der Psychoanalyse im Hinblick auf ihren emanzipativen Wahrheitsanspruch ein, sodann auf das Zusammendenken von Marx und Freud mit besonderem Blick auf deren Kulturbegriffe. Dann folgen zwei Exkurse über die Religionskritik Freuds, zum einen im allgemeinen Kontext des religionskritischen Diskurses der Moderne, zum anderen explizit im diesbezüglichen Vergleich von Freud mit Kant. Zum Abschluss wird als Fallbeispiel die Wirkmächtigkeit dreier Kategorien des Freud’schen Denkens auf die politische Kultur Israels nachgewiesen, und zwar im Hinblick auf (die Ideologisierung von) Angst, Schuld und Verdrängung. Ein gesondertes Kapitel ist dem Versuch gewidmet, die Ermordung des israelischen Premierministers Yitzhak Rabin im Jahre 1995 mittels der psychoanalytischen Kategorie des „Vatermords“ zu deuten.

      Freud und das Politische
    • 2014

      Israels Schicksal

      Wie der Zionismus seinen Untergang betreibt

      • 208 Seiten
      • 8 Lesestunden
      5,0(1)Abgeben

      Eine binationale Lösung wäre mit Entscheidungen verbunden, die den Zionismus – Israels Staatsideologie – gravierend belasten, ja das gesamte zionistische Projekt infrage stellen. Dass letztlich nichts an einer Zwei-Staaten-Lösung vorbeiführt, wie Zuckermann meint, leuchtet den meisten Politikern ein. Der Autor stellt daher die Frage, wie es dazu kommen konnte, dass die Rettung des zionistischen Projekts nicht wahrgenommen wird.

      Israels Schicksal
    • 2013

      Der zweite Band der Essays von Moshe Zuckermann versammelt Aufsätze aus den vergangenen Jahren und reicht von der Adorno-Rezeption im Nahen Osten über Reflexionen zum autoritären Charakter und eine Analyse des Verhältnisses von Zionismus und Kritischer Theorie bis hin zur Auseinandersetzung mit Marx’ Kulturbegriff. Die nur bedingt in inhaltlichem Zusammenhang stehenden Essays verbindet gleichwohl eine gemeinsame Leitidee – die Kontinuität emanzipatorischen Denkens aus dem Geist kritisch-materialistischer Analyse. Der Verlag setzt damit die begonnene Reihe der gesammelten Aufsätze Zuckermanns fort. Ein weiterer, dritter Band ist zurzeit in Arbeit und wird im Herbst 2013 erscheinen.

      Wider den Zeitgeist
    • 2010

      Antisemit!

      Ein Vorwurf als Herrschaftsinstrument

      Antisemitismus ist eine der verruchtesten Formen moderner Ideologien. Diese Behauptung bedarf heutzutage keines Nachweises mehr, zu katastrophal waren seine Auswirkungen, als dass sie in Abrede gestellt werden könnte. Die Ächtung von Antisemitismus ist ohne jeden Zweifel eine gesellschaftliche Notwendigkeit. Problematisch und kontraproduktiv wird es dort, wo ein vermeintlich kritischer Diskurs in herrschaftliches Bekenntnis umschlägt, wo Anti-Antisemitismus politisch missbraucht wird, wo sich eine vermeintlich kritisch auftretende Rezeption als ideologisch entpuppt. Moshe Zuckermann wagt eine Analyse dieser Entwicklung. Für ihn steht fest, dass die Verwendung des Antisemitismus-Vorwurfs als Parole im vermeintlichen Kampf gegen Antisemitismus „in eine fürchterliche Epidemie umgeschlagen ist.“ Längst schon sei sie zum Totschlag-Ideologem eines durch und durch fremdbestimmten Anspruchs auf politisch-moralische Gutmenschlichkeit geronnen. Ob man diese Epidemie heilen kann, wird sich erst erweisen müssen. Dass man sie erklären muss, scheint dringlicher denn je.

      Antisemit!
    • 2009

      Sechzig Jahre Israel

      • 166 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Der israelische Historiker Moshe Zuckermann befaßt sich mit der Genese der historischen Weggabelung, vor der sich der Staat Israel heute gestellt sieht, und der ihm abgeforderten Entscheidung, welche seine künftige Existenz aufs gravierendste bestimmen dürfte: Die Okkupation der im 1967er Krieg besetzten Gebiete endgültig aufzugeben, mit der Gefahr, durch diesen Akt einen israelischen Bürgerkrieg heraufzubeschwören. Oder aber, das Okkupationsregime weiterhin beizubehalten und einen Dauerkrieg zu führen, mit der Gewißheit, somit eine aus Israelis und Palästinensern zusammengesetzte binationale Struktur objektiv ins Leben zu rufen. Eine jede Entscheidung könnte aus je eigenen Gründen das gesamte zionistische Projekt zum Wanken bringen. Wie es zu dieser Situation kam, wird anhand von weit in die Geschichte zurückreichenden, aber auch gegenwärtige Erscheinungen und Muster anvisierenden Strukturanalysen und ideologiekritischen Erörterungen dargelegt. Dabei werden die historischen Voraussetzungen des politischen Zionismus, nicht minder aber auch die aus diesen abgeleiteten Konfliktachsen der israelischen Gesellschaft, ihre Widersprüche und Zerrissenheiten im einzelnen verfolgt und ihre Auswirkungen auf Israels geopolitische Ausrichtung ins Auge gefaßt. Dem Publikum soll damit die Komplexität der Probleme Israels nach sechzigjährigem Bestehen nähergebracht, mithin Stereotype und Klischees neu beleuchtet und erläutert werden.

      Sechzig Jahre Israel
    • 2006

      Israel ist nämlich – und das ist eine zentrale These, die ich schon seit drei, vier Jahren vertrete – an eine historische Weggabelung gelangt, und zwar eine, die auch die des Zionismus ist. Das nämlich, was in Israel zuweilen auch mit rassistischen Untertönen als die „tickende demographische Zeitbombe“ mehr oder minder öffentlich debattiert wird, nämlich die Tatsache, daß die Juden in absehbarer Zeit zur Minderheit im eigenen Land werden könnten, stellt das Land, ob es will oder nicht – das geht über das subjektive Wollen hinaus –, objektiv vor eine gravierende historische Entscheidung. Die Parameter dieser Entscheidung möchte ich nun als reale politische Möglichkeiten durchbuchstabieren

      Zwischen Antisemitismus und Philosemitismus
    • 2006

      Israel - Deutschland - Israel

      Reflexionen eines Heimatlosen

      Moshe Zuckermann wurde 1949 in Tel-Aviv geboren, wo er ein Jahrzehnt lang lebte, ehe seine Familie 1960 nach Deutschland auswanderte. Seit 1970 lebt er wieder in Israel. Das vorliegende Buch basiert auf zentralen Momenten, Ereignissen und Erfahrungen seiner im Spannungsfeld beider Länder verlaufenen Lebensgeschichte. Gleichwohl versteht es sich nicht als Memoirenbuch, schon gar nicht als Autobiographie. Die exemplarisch aufgenommenen Individualerfahrungen dienen als „Vorgaben“ für Reflexionen über Allgemeines, mithin als subjektive Ausgangspunkte für die Erörterung kollektiver Prozesse und Strukturen. Das somit ins Objektive eingeschriebene Subjektive ist zugleich vom spezifisch Objektiven entscheidend, nämlich lebensgeschichtlich, vorgeprägt.

      Israel - Deutschland - Israel
    • 2003

      Der in Israel geborene Moshe Zuckermann, Direktor des Instituts für Deutsche Geschichte der Universität Tel Aviv, ist mit 21 Jahren von Frankfurt nach Israel emigriert. „Es war“, sagt er, „die erwachsene Entscheidung eines jungen linken Zionisten.“ Inzwischen hat er sich vom Zionismus verabschiedet. Heute wird Zuckermann, Autor von „Zweierlei Holocaust - Der Holocaust in den politischen Kulturen Israels und Deutschlands“ (1998), in dem er als radikaler Kritiker der israelischen Politik und Gesellschaft auftrat, von Gegnern Israels als Antizionist in Anspruch genommen. Im Gespräch mit den Konkret-Autoren Thomas Ebermann, Hermann L. Gremliza und Volker Weiß räumt er mit Mißverständnissen dieser Art auf.

      Zweierlei Israel?