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Friedrich-Wilhelm Marquardt

    2. Dezember 1928 – 25. Mai 2002
    Was dürfen wir hoffen, wenn wir hoffen dürften?
    Die Entdeckung des Judentums für die christliche Theologie
    Eia, wärn wir da
    Aber Zion nenne ich Mutter
    Begegnungen mit Helmut Gollwitzer
    Sagen, Märchen und Geschichten des Kreises Harburg
    • 2021

      Was dürfen wir hoffen, wenn wir hoffen dürften?

      Eine Eschatologie in 3 Bänden. Studienausgabe.

      • 1464 Seiten
      • 52 Lesestunden

      Band 1Zukunft, das ist heute ein "kurzfristig" gedachter Begriff geworden. Die Welt hat sich verändert. Soweit die Vernunft sehen kann, macht der Gedanke an Zukunft eher hoffnungslos. Kants Frage: "Was dürfen wir hoffen?" scheint sinnlos, da sich die viel ernstere stellt: Gibt es auf der Erde überhaupt noch Zukunft? Auch das kirchliche Christentum hat sich aus Angst vor Utopie und Schwärmerei in Bezug auf Zukunftsverheißungen sehr bedeckt gehalten. Zukunft sei in Jesus schon erfüllt. Jesus selbst habe bereits alles "vollbracht", was Gott der Menschheit zugedacht hatte. Mit Neuem, was die Welt verändern könnte, sei aus christlichen Antrieben nicht mehr zu rechnen.Eschatologie lässt sich nach Marquardt nur vor diesem Hintergrund entwickeln. Dabei steht die Erkenntnis der christlichen Botschaft von Gott und Jesus schon von Anfang an unter dem Vorbehalt, dass erst die Zukunft ihre Wirklichkeit und Wahrheit an den Tag bringen wird. Niemand ist darum so sehr angewiesen aufs Hoffenkönnen wie die Christen. Eschatologie muss daher im Mittelpunkt der Theologien stehen.In diesem ersten Band seiner dreibändigen Eschatologie fragt Marquardt nach biblischen Möglichkeiten christlichen Hoffens und nach Verheißungs- und Hoffnungsgehalt der Tora für Nichtjuden ("Noachidische Tora"). Und er entfaltet den Grund zum Hoffen im Leben Jesu, den er als Zukunftsmensch schildert.Band 2In diesem zweiten Band seiner dreibändig angelegten Eschatologie wird über den Tod, den Feind jeden Zukunftlebens, als Tor zur Zukunft nachgedacht. Unter der Fragestellung "Was kommt auf uns zu?" geht es Marquardt um die Sphäre, die den Übergang von der alten Zeit zur neuen darstellt.Gegen die Geringschätzung der Apokalyptik wird in diesem Buch versucht, ihr Sinn und Aktualität zuzusprechen und sie nicht Sektierern zu überlassen. Israels Verhältnis zu seinem Land rückt dabei ebenso in den Mittelpunkt des Interesses wie eine von jüdischer Tradition abgeleitete Sicht der lukanischen Apostel- und Missionsgeschichte. So werden Konturen der alten Erwartung eines Tausendjährigen Friedensreiches auf Erden vor dem Kommen des Reiches Gottes neu skizziert.Zuvor jedoch sehen wir alle unserem Sterben und dem Tod entgegen. Beide scheinen uns die Zukunft Gottes zu verbauen. Entgegen einer immer noch nur auf der Zukunft der Seelen bedachten protestantischen Hoffnungstradition wird in diesem Buch vom "Volk Gottes im Weltgeschehen" gesprochen, wie wir es heute erfahren und theologisch verantworten sollen.Band 3In diesem abschließenden Band seiner Eschatologie spricht Friedrich-Wilhelm Marquardt vom Einbruch des neuen Lebens: vom Kommen des Menschensohnes und Jesus, - von der Erweckung der Toten und Lebenden aus dem Tode, vom Jüngsten Gericht und vom "ewigen Leben" - also von alledem, was nach christlicher Einsicht Zukunft lohnend macht und ihr Inhalt ist.Für die Denkbarkeit von solcher Zukunft hat der Mensch keine Analogien. Denn die uns bekannte Welt kennt nur Vergangenheit und Gegenwart. Um hier nicht sprachlos verstummen zu müssen, muss sich die Sprache der Hoffnung auf das biblisch bezeugte Wort Gottes beziehen. Marquardt versucht deshalb in diesem Buch eine beständige Rückübersetzung der Hoffnungssätze der kirchlichen Glaubensbekenntnisse in ihre biblischen Zusammenhänge. Denn nur so kann der Wirklichkeit dessen, was wir hoffen dürfen, Sprache gegeben werden. Jetzt reinlesen: Inhaltsverzeichnis(pdf)

      Was dürfen wir hoffen, wenn wir hoffen dürften?
    • 2014

      Talmud lernen

      Vorträge an der Evangelischen Akademie zu Berlin 1992 – 2001

      Die hier vorgelegte Textsammlung dokumentiert Vorträge zum Talmud, die von Chana Safrai (1946-2008), Professorin für Talmudstudien, Religionsphilosophie und Neues Testament an der Hebräischen Universität in Jerusalem, und Friedrich-Wilhelm Marquardt (1928-2002), emeritierter Professor für Systematische Theologie an der Freien Universität Berlin, in den Jahren 1992 bis 2001 auf jährlichen Wochenendtagungen an der Evangelischen Akademie zu Berlin gehalten worden sind.

      Talmud lernen
    • 2007
    • 1999

      Auf einem Schul-Weg

      Kleinere christlich-jüdische Lerneinheiten

      Die hier gesammelten Aufsätze und Vorträge von Friedrich-Wilhelm Marquardt (1928-2002) sind Beispiele für einen Lernprozess im langjährigen Gespräch eines evangelischen Theologen mit Jüdinnen und Juden, weshalb sie vom Autor unter den Titel „Auf einem Schul-Weg“ gestellt worden sind, um sie als „Lerneinheiten“ weitergeben zu können. Beim Judentum „lernen“ – das hält Marquardt für eine angemessenere Bezeichnung für das, was sonst als „christlich-jüdischer Dialog“ bezeichnet wird: "Ohne elementares historisches und theologisches 'Lernen' sehe ich keine Aussichten, weiterzukommen."

      Auf einem Schul-Weg
    • 1998

      Stimmen aus dem „Off des Wissenschaftsbetriebes“ kommen hier zu Wort. Der Band präsentiert Texte, deren Autoren auf der Schwelle zum Berufsleben stehen. Seine Themen sind disparat: Kirchenväter tauchen ebenso auf wie Exildichterinnen, Gedenkstättenpädagogik hat ihren Platz neben dem „Schwarzen Amerika“. Was diesen bunten Strauß verbindet, ist seine Bestimmung. Die studentische Festschrift ist ein Geschenk für den Theologen Friedrich-Wilhelm Marquardt zu seinem 70. Geburtstag. Seine theologie- und wissenschaftskritischen Impulse aus christlich-jüdischer Tradition werden hier von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der jüngsten Generation aufgenommen.

      Knospen und Früchtchen
    • 1997
    • 1993

      Mit der dreibändigen Eschantologie, deren zweiter Band hier vorgelegt wird, schließt der Autor seine Dogmatik ab. Diese Dogmatik trägt zur Erneuerung des christlich-jüdischen Verhältnisses bei. Friedrich-Wilhelm Marquardt ist Professor für Evangelische Theologie an der Freien Universität Berlin.

      Was dürfen wir hoffen, wenn wir hoffen dürften?