Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Angelika Ebrecht Laermann

    Psychoanalyse, Politik und Moral
    Gelehrsamkeit und kulturelle Emanzipation
    Brieftheorie des 18. [achtzehnten] Jahrhunderts
    Das individuelle Ganze
    Angst
    Die Seele und die Normen
    • Die Seele und die Normen

      Zum Verhältnis von Psychoanalyse und Politik

      Ebrecht untersucht das Verhältnis von Psychoanalyse und Politik an vier Schwerpunkten: Repräsentation, Totalitarismus, Moral und Geschlechterverhältnis. Die Autorin geht von der Annahme aus, dass öffentlich reklamierte Normen durch Symbolisierungsprozesse entworfen werden, die im individuellen Unbewussten der Mitglieder einer Gemeinschaft verankert sind. Zentrale Vorstellungen und Konflikte werden im Hinblick auf ihre Normen generierende und soziale Kontexte sichernde Funktion betrachtet. Dabei gelangen sowohl die integrierenden und stabilisierenden als auch die destruktiven Aspekte von Normbildungsprozessen in den Blick.

      Die Seele und die Normen
    • Angst bildet den zentralen Affekt jeder therapeutischen Beziehung. Patient und Therapeut müssen sich mit ihr auseinandersetzen, wenn ihre Arbeit einen Sinn haben soll. Angst kann die therapeutische Beziehung destruktiv bedrohen, ihr aber auch konstruktiv Bedeutung verleihen. Mittels einer Darstellung der Theorieentwicklung von Freud über die kleinianische Tradition hin zur Repräsentanzen- und Mentalisierungstheorie sowie zur Säuglings- und Bindungsforschung nähert sich die Autorin dem Phänomen der Angst. Anschließend ergänzt sie die Theorie mit Erfahrungen aus der therapeutischen Praxis, indem sie auf Psychopathologie und Typologie von Angsterkrankungen, auf die Funktion von Angst in Übertragung und Gegenübertragung sowie auf das Verhältnis von Angst und Mut eingeht. Eine symptomorientierte Typologie wird durch eine psychodynamische Sicht zentraler Angstsituationen im therapeutischen Prozess ersetzt. Überlegungen zum gesellschaftlichen Funktionswandel von Angst und zur haltgebenden Funktion von Gruppen schließen den Band ab.

      Angst
    • Was ist ein Brief? Wie soll ein Brief sein? Der Band präsentiert eine kommentierte Auswahl deutschsprachiger Quellentexte zur Brieftheorie aus einem Zeitraum von fast hundert Jahren (1725-1816), u. a. mit Beiträgen von Gottsched, Nicolai, Caroline Christiane Lucius, Jacobi, Friedrich Schlegel, Wilhelm Körte und Rahel Levin Varnhagen. Es folgen drei Essays der Herausgeberinnen zur Brieftheorie des 18. Jahrhunderts, der Romantik sowie des Zeitraums von 1850 bis ins 20. Jahrhundert.

      Brieftheorie des 18. [achtzehnten] Jahrhunderts